IRON MAIDEN - Das Deutsche Forum

Hahaha, nein, ich war bisher noch nicht in Japan, denn ich entdecke erst einmal ausgiebig Nordamerika. Ich hatte aber mal zwei japanische Bekannte zu Universitätszeiten und habe auch länger mit einem Japaner bei einem Dream-Theater-Konzert geredet. Und natürlich höre ich viel japanische Musik, wo einem das Phänomen auch immer wieder begegnet

Ich habe ja Japanisch studiert und kann zum R-L-Phänomen sagen, dass die japanische Sprache tatsächlich keinen Unterschied zwischen R und L macht. Es gibt einen Laut, der phonetisch quasi zwischen R und L liegt. Wenn Japanisch in unserer Schrift ausgedrückt wird, wird meistens ein R daraus gemacht. Wie zum Beispiel bei der Nudelsuppe "Ramen". Aber der Laut klingt wie eine Mischung aus R und L, in etwa so, als würde man zuerst ein R sprechen wollen würde, sich dann aber für ein L entscheidet. Wobei der Laut nicht im Rachen gebildet wird.

ZoSo_Capricorn hat geschrieben: ↑

12. Mär 2021 20:35

Ich habe ja Japanisch studiert und kann zum R-L-Phänomen sagen, dass die japanische Sprache tatsächlich keinen Unterschied zwischen R und L macht. Es gibt einen Laut, der phonetisch quasi zwischen R und L liegt. Wenn Japanisch in unserer Schrift ausgedrückt wird, wird meistens ein R daraus gemacht. Wie zum Beispiel bei der Nudelsuppe "Ramen". Aber der Laut klingt wie eine Mischung aus R und L, in etwa so, als würde man zuerst ein R sprechen wollen würde, sich dann aber für ein L entscheidet. Wobei der Laut nicht im Rachen gebildet wird.

Genau so hat es mir meine Frau (sie ist Japanerin) auch erklärt. Auch fehlt ihnen die Technik/Übung den R mit der Zunge zu rollen.

chemicalwedding hat geschrieben: ↑

13. Mär 2021 07:50

Genau so hat es mir meine Frau (sie ist Japanerin) auch erklärt. Auch fehlt ihnen die Technik/Übung den R mit der Zunge zu rollen.

Ach cool, na dann richte mal ein herzliches yoroshiku aus.

ZoSo_Capricorn hat geschrieben: ↑

14. Mär 2021 11:03

Ach cool, na dann richte mal ein herzliches yoroshiku aus.

Guten Morgen,
Habe gerade ein schönes Video fon Fear of the dark gefunden:


Hier noch der Link aus dem Metal Hammer:
https://www.metal-hammer.de/iron-maiden ... r-1684933/

finde ich grossartig gemacht

wenn Instrumente die Gesangslinien übernehmen merkt man einfach schnell, wie repetitiv eigentlich viele Melodien im Song sind, klingt trotzdem geil.

chemicalwedding hat geschrieben: ↑

3. Apr 2021 09:34

wenn Instrumente die Gesangslinien übernehmen merkt man einfach schnell, wie repetitiv eigentlich viele Melodien im Song sind

Das stimmt, Klassik und populäre Musik (egal welcher Bauart) sind eben auch kompositorisch Lichtjahre voneinander entfernt, auch wenn es, gerade im Metal, immer wieder dieses Bemühen um ein Crossover gibt. Für mich funktioniert so etwas deshalb auch nicht. Aus einem Song etwas zu machen was da ganz grundsätzlich nicht angelegt wurde ist selten eine gute Idee.

Hier die neue Coverversion von Thomas Zwijsen:



Ich finde den Typen sowas von genial!
Ich spiele ja noch nicht lange Gitarre und würde mich immer noch als absoluten Anfänger bezeichnen.
Was sagen den die Gitarristen hier zu Thomas Zwijsen? Ist das für den „normalen Hobby Gitarrenspieler“ zu schaffen? Könnt ihr das mit etwas Übung spielen?

Ich spiele selbst nicht gerade gut Gitarre, war immer mein Nebeninstrument, aber ich kenne mindestens drei Gitarristen die so was spielen können bzw mindestens ebenso komplexes Zeug spielen. Technik ist aber sowieso nicht so entscheidend. Ich hatte vor einiger Zeit mal eine Diskussion über den alten Hendrix. Da wurde mir auch erzählt, dass niemand so gut spielen könne wie er, aber in Wahrheit kann das was er gespielt hat längst jeder Gitarrenlehrer im Schlaf spielen. Technik ist nur Übung. Gilt auch für andere Instrumente. Ton usw., das ist dann auch Talent, Kreativität ist ebenfalls nicht jedem gegeben. Aber man könnte jedes Kleinkind zum instrumentalen Virtuosen machen. Ob dann auch etwas in dem Spiel die Menschen fesselt, das ist eben die Frage. Man hört ja immer von diesen Chinesischen Pianisten die da durch so eine harte Schule gehen, wo sich nur die allerbesten durchsetzen. Diejenigen die scheitern tun das in der Regel nicht aufgrund von fehlender Fingerfertigkeit, sondern daran, dass sie keine Emotionen transportieren können. Allerdings, wenn du so was spielen willst, dann brauchst du einen vernünftigen Lehrer. Als Autodidakt stößt man irgendwann an Grenzen und "trickst", gewöhnt sich Fehler an die man dann nur schwer wieder los wird. Und man muss halt wirklich täglich fokussiert üben, also gezielt, mit Plan, halt eben NICHT schrammeln.

Der Zwijsen kommt halt auch von der Konzertgitarre, und darin sehe ich schon eine Hürde wenn man mit der elektrischen Gitarre bzw. dann vllt einer akkustischen Stahlseitengitarre sozialisiert wurde. Also in erster Linie die Zupftechnik mit der rechten Hand. Sicher dann bei entsprechendem Fortschritt nichts unüberbrückbares, aber halt auch nicht zu unterschätzen.

Will einfach sagen: Wenn du mit der e-Gitarre anfängst, dann ist das bis auf weiteres imo schon nicht ganz ohne.

Ich spiele auch Konzertgitarre und habe mir mal spaßeshalber die Bücher mit den Tabs von T. Zwijsen gekauft! Für mich unvorstellbar wie man so spielen kann. Ich bekomme zum Teil meine Wurstfinger nicht soweit gespreizt, selbst wenn ich mit der rechten Hand versuche meine Finger auf die Saiten zu legen.
Wenn ich dann wieder mal maximal frustriert bin schaue ich mir wieder ein Video an und starte von vorn!

Möglicherweise benötigst du, solltest du recht kleine Hände haben, ein anderes Instrument?

Morten hat geschrieben: ↑

19. Apr 2021 18:45

Möglicherweise benötigst du, solltest du recht kleine Hände haben, ein anderes Instrument?

Die Diskussion hatten wir hier schon und mir wurde gesagt das es einige gibt die es mit kurzen Wurstfingern weit gebracht haben!
Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Naja, ich meinte eigentlich nur, dass du eventuell eine Gitarre bräuchtest die ein kleineres Griffbrett hat...