08.10.2012, 22:30 » Davux95 hat geschrieben:The Ides Of March: 10/10
Eine majestätsche Eröffnung eines starken Albums. Es beginnt mit kräftigen Gitarren und Schlagzeug bevor es zum hübschem Thema rübergeht, wunderschön. Die Soli sind sehr stark, emotional, und passen wie die Faust in die Fresse. Tolles Instrumental
Wrathchild: 10/10
Was für eine Basslinie, was für eine Eröffnung, besser geht es kaum. Man merkt hier besonders, dass es Steve einfach draufhat. Paul singt super agressiv, passend zum Text, die Rythmen sind einfach genial, der Mittelteil + Pauls Schrei sind einfach zum Niederknien. Garniert wird das ganze Stück noch mit tollen (Einwurf-)Soli, die wirklich herrausragend sind. Dieses Lied kann nicht totgespielt werden.
Murders In The Rue Morgue: 9/10
Das Stück beginnt mit einem schönem, verspieltem Intro, es kommen das Schlagzeug und Gitarren + Solo hinzu, was den Anfang perfekt macht. Dann beginnt Clive furioses Schlagzeugspiel und los gehts: Der Hauptteil fängt einfach super an, tolle Gitarrenriffs, Paul singt stark, nur der Refrain ist etwas unpassend und nach mehrmaligem Hören eher nervig. Das Zwischenspiel nach der 1. Strophe ist auch nicht ganz gelungen, aber der Pre-Solo Teil und das Soli sind wiederum so stark, dass man die Mängel verkraften kann. Dieses Lied wäre auch eine interessante Option als Opener, live funktioniert er eher nur mit Paul.
Another Life: 9,5/10
Ein interessantes Stück, dass ich mehrmals hören musste, um mir eine Meinugn zu bilden: Es beginnt eher ungewöhnlich, bevor es eher unerwartet zu tollen Soli und zur super Strophe übergeht. Das Zwischenspiel ist diesmal viel besser, aber der punkige, harte, wilde Uptempo Part haut einfach alles weg. Hier merkt man noch den kleinen Punk Einschlag, eine wirklich willkommene, überraschende Abwechslung, die darauffolgenden Soli sind ebenfalls stark, nur die wiederholte Strophe stört eher, eine Andere hätte für die 10-er Marke gereicht. Schön, dass das Lied 2005 ausgepackt wurde, die Rock Am Ring Version ist vom instrumentalen her super.
Ghengis Khan: 10/10
Ein ebenfalls starkes Instrumental, Steve hätte eindeutig ein paar mehr schreiben sollen. Das "unrythmische" Intro hat es einfach in sich, beovr es zum monströsem Hauptthema mit ein paar Einwürfen übergeht, die einfach klasse. Die Breaks kommen unerwartet, der darauffolgende Rythmus ist eigentlich immer besser, als der davor. (Das stört mich auch bei den Reunionalben, da da das Gegenteil der Fall ist) Das darauffolgende Break geht zu einem ruhigerem Teil mit tollen Soli rüber, der Rythmus davor und danach ist einfach zum Niederknien. Maiden müssen mal ein Medley ihrer Instrumentals live spielen.
Innocent Exile: 10/10
Woooow, was für eine geile Basslinie! Es folgen kreischende Gitarren und eine eher "gute" Strophe, die das Lied etwas runterzieht, aber das Break + Zwischenspiel entschädigen alles. Der darauffolgende Teil nach dem Gesang, also Instrumental + Soli sind eine der besten Momente auf dem Album, voller Energie, Power, super Ideen. Ich muss mir mehr Bootlegs von 1981 holen, dieses Lied ist ein wahres Prachtstück.
Killers: 10/10
Das Stück fängt richtig vielversprechend mit einem Bass-Hi-Hat-Intro (das später etwas zu oft wiederverwendet wurde
). Die Gitarre schleicht sich langsam heran und "sticht" in den Rythmus einfach rein. Pauls Gekreische ist megageil, aber dann folgt der geniale Übergang zu der "meeserschleifenden" Gitarre von Dave + Strophen, geiler Effekt und super agressiver Gesang von Paul. Die Doppeleads nach den Strophen sind eine super Abwechslung, es folgen harte Gitarren + Pauls "ruhiger" Gesang und dann folgt der Gänbsehautmoment auf der Platte: Der Übergang zu den Soli ist vielleicht das beste von Maiden, so episch, voller Kraft, ich bekomme bei jedem Hören immer Gäsehaut. Paul kreischt, schreit, und das Feuerwerk ist beendet - astrein!
Prodigal Son: 9/10
Es folgt das genaue Gegenteil: Eine ruhige (Power-)Ballade mit einem verhaltenem schönem Intro und es folgt ein schönes "Rumspielen" an der Gitarre, toller Beginn. Pauls glatter Gesang ist etwas "kalt", aber mag einem trotzdem zu gefallen, die Gitarreneinwürfe sind mehr als gelungen. Es folgt ein wunderschönes Solo, dessen einsetzendes Gekreische wirklich super ist, das daraufolgende Solo ist etwas ruhiger, aber genauso super emotional bevor es wieder zum tollem Intro + Gitarrespiel + Einwurf übergeht. Paul fängt wieder an zu singen, bevor man es schön ausklingen lässt und das Lied genuaso enden lässt, wie es angefangen hat.
Purgatory: 9/10
F*ck Yeah, was für ein Schädelspalter! Hier merkt ebenso den Punk Einschlag, es folgt Pauls geiler Gesang, das starke agressive Schlagzeugspiel von Clive und das super Solo. Das Zwischenspiel mit "please, take me away" ist etwas unpassend, aber der Übergang zum wiederkehrendem harten Part ist. Ohne das Zwischenspiel wäre die 10-er Marke locker geknackt gewesen.
Drifter: 10/10
Wow, was für ein Abschluss! Ein astreiner, sehr geiler Schädelspalter mit tollem Intro bevor es mit dem Schlagzeug und Pauls Geschrei richtig losgeht. Eine wahre Rakete, die Strophen sind super, danach folgt eine super Break und es wird ruhiger, das Solo ist super. Das Gitarrengeschrubbe ist einfach passen, das Schlagzeug setzt mit an, bevor das ganze Spiel von vorne anfängt, geiles Intro, geiles Schlagzeug, die Strophen und es geht zu den wilden Soli rüber, die es was von in sich haben, was für ein Spektakel! Pauls Gesangspart rundet das Stück ab, bevor ein kleines Zwischenspiel + wildes Ende das Stück beenden
Extra
Twilight Zone: 10/10
Dieses Stück habe ich ins Herz geschlossen; es beginnt mit einem schrulligem, super Riff an, das sich sofort bei mir festgesetzt hat, als ich es zum ersten Mal mit 3 oder 4 Jahren gehört habe. Was für ein Ohrgasmus, das Stück nach all den jahren wieder zu hören! Paul singt passend dazu, es folgen super Soli, bevor es wieder zum Anfang übergeht. Ein kurzes, knackiges, geiles Stück - es hätte schon 1981 aufs Album kommen sollen. Mein "Herzstück" von Maiden.
Ohne "Twilight Zone": 96,5% / 100%
Mit "Twilight Zone": 96,6% / 100%
Wow, das Album hat Seventh Son vom 2. Platz gestoßen
(oder ich muss eine neue Seventh Son Bewertung schreiben
)
Die ersten zwei Maidenalben bzw. die Di' Anno Phase sind einfach genial, hier merkt man, wie jung und wild die Band war. Die Lieder ist nicht so komplex, wie die darauffolgenden Göttergaben, und es es ist ziemlich "rockig", anders als die nächsten Scheiben, die komplizierter und "heavy" sind. Nebenbei muss Clives Schlagzeugspiel gelobt werden, was der Junge da abgefeuert hat, ist nicht von diesem Planeten; einfach, direkt und immer mit voller Power und Technick ausgestattet. Hier fällt es auch besonders auf, im Gegensatz zum Vorgänger und Nachfolger
Was für ein Ding...