Legacy of the Beast Tour 2022

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maidenpriest
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Legacy of the Beast Tour 2022

#46

Beitrag von maidenpriest »

chemicalwedding hat geschrieben:
21. Apr 2021 19:41
ja, ist frech, hier aber leider normal. Habe schon für Zürich 2018 125 CHF (~112 EURO), jetzt sind 132 CHF (~120 EURO ) :evil:

Mein erstes Maidenkonzert hat mich damals 28 CHF (~25 EURO der damals etwa 23 DM ;) ) gekostet, mit einer mit heute durchaus vergleichbaren Show (Seventh Son :pray: )

1994 ging ich Pink Floyd wegen dem hohen Ticketpreis von 50 CHF oder 45 EURO nicht schauen. :facepalm2:
Voll blöd, heute bereue ich das natürlich sehr, aber damals war das einfach verdammt viel Geld für mich.
o.k., dann sind das wirklich regionale Unterschiede...
Frankfurt ist dann mit 99 Euro ja wieder "normal" für Deutschland.

Wir waren 1993 oder 1994 die Rolling Stones Oper Air gucken. Da kostete die Karte damals 99 DM! Und da haben wir sehr lange überlegt, ob wir für die Kohle hin gehen. Letztlich haben wir gedacht, dass sie so lange nicht mehr spielen und sind hin :D :lol:

Pink Floyd wären natürlich cool gewesen!!
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rocknrolf
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#47

Beitrag von rocknrolf »

Die Gagen der Künstler wurden halt immer höher, da man mit CD Verkäufen nicht mehr das Geld wie in den 90ern gemacht hat. Dennoch sind das nicht die alleinigen Ursachen für diesen krassen Anstieg der Ticketpreise. 1995 für Maiden in Köln im E-Werk habe ich 35 DM bezahlt. Und in die Halle passten 2000 Leute, und es war noch nicht mal ausverkauft.
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#48

Beitrag von Tillmann »

Zumal die Künstler die solche Preise haben (Maiden, Metallica, Stones) etc. ja eh auf CD Verkäufe scheissen können. Wenn man 100 Millionen auf dem Konto hat machen es die 8000€ für CD Verkäufe auch nicht mehr.

Eigentlich eine Frechheit. Alle dieser Multimillionäre würden auch noch Gewinn machen wenn sie ein Ticket für 50€ verkaufen würden. Was juckt es Mick Jagger ob er mit 800 Millionen ins Gras beisst oder mit 680 Millionen?! Find ich ganz schlimm. Aber: solang es bezahlt wird wird denen ja Recht gegeben. Phil Collins setzt sich 1 1/2 Stunden auf die Bühne und ist ein Schatten seiner selbst aber 60000 Leute im Olympiastadion rasten aus und finden ihre 250€ pro Ticket warsch noch gut investiert... Verrückt...
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Morten
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#49

Beitrag von Morten »

Naja klar, wobei die Verkäufe für physische Tonträger eh im Eimer sind. Geld wird eben mit Tourneen verdient. Und, alte Bands wie Maiden, Stones etc., wer hört die? Wer geht zu den Shows? Alte Menschen. Und die haben Geld, also kann man auch derartige Ticketpreise verlangen. Das ist halt ein Geschäft. Dass es immer "noch mehr" sein soll ist dabei ja nun kein musikspezifisches Phänomen, sondern quasi systwmimanent.
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#50

Beitrag von Tillmann »

Naja, aber das sind dann halt Sphären wo der Mensch doch gar nicht mehr merkt ob es ein paar Millionen mehr oder weniger sind. Ich weiss das ist träumerisch, aber in meiner Welt würde ich dann als Clapton oder Jagger sagen: 50€ pro Ticket, sind alle Kosten + Summe x fürmich gedeckt und gut ist. Ist halt auch unsympatisch. Die waren auch alle mal junge Leute ohne Moos die Band xy sehen wollten. Aber gut, an sowas denkt man als ü60 jähriger Millionär warsch nicht mehr. Trotzdem waren Maiden ja eigentlich in der Hinsicht immer nah am Fan, Harris wird ja jedes Mal dran erinnert wenn er mit British Lion in der Klitsche vor 200 Leuten spielt. Aber merken tut man da irgendwie von Jahr zu Jahr weniger von. Naja, whatever...

"It is, what it is..."...


PS:

Und wie ein der Künstler dann noch mit seinem Gewissen vereinbaren kann dem Fan mehrere hundert oder tausend Dollar aus der Tasche zu ziehen für ein meet and greet/Foto whatever ist für mich vollkommen nicht nachvollziehbar. Wie der Fan sowas freiwillig machen kann allerdings ebenso wenig ;)
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#51

Beitrag von Quebec-weekend-warrior89 »

Als ich Iron Maiden das letzte Mal im Jahr 2016 in Montreal gesehen habe, hat das Ticket glaube ich sechzig Dollar plus Vorverkuafsgebühren und Steuern gekostet, lass es insgesamt mal höchstens fünfundsiebzig Dollar gewesen sein. Das entspricht so in etwa 50 Euro, da der kanadische Dollar relativ schwach ist. Das ist für mich ein akzeptabler Preis. Für Iron Maiden würde ich auch noch bis zu einhundert kanadische Dollar oder meinetwegen auch bis zu einhundert Euro bei einer möglichen Abschiedstour hinblättern. Alles was aber in den dreistelligen Bereich hinein geht, sehe ich nicht mehr ein zu bezahlen. Auch wenn ich es mir leisten könnte, finde ich diese Preise völlig abgehoben und unverhätlnismässig. Das kann mir auch niemand mit schlechten Albenverkäufen oder gierigen Promotern begründen. Irgendwo muss man für sich halt auch mal einen Schlussstrich ziehen. Wenn das mehrere Leute machen, werden die für diese Preise verantwortlichen Damen und Herren vielleicht mal zum Umdenken gezwungen, wenn die Arena oder Konzerthalle dann eben nur halb voll ist. Gerade in einer Pandemie, wo viele Leute zumindest zeitweise unverschuldet ihre Jobs verloren und somit auch streckenweise finanzielle Sorgen haben, ist es wortwörtlich asozial da auch noch einmal die Ticketpreise anzuheben. Das zeigt, dass zumindest diese Branche rein gar nichts aus der aktuellen Krise gelernt hat. Ich persönlich würde derzeit auch ohnehin keine Tickets kaufen, bevor die Pandemie nicht überwunden ist. Das muss aber natürlich jeder für sich wissen.
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#52

Beitrag von Tillmann »

Quebec-weekend-warrior89 hat geschrieben:
22. Apr 2021 14:48
Wenn das mehrere Leute machen, werden die für diese Preise verantwortlichen Damen und Herren vielleicht mal zum Umdenken gezwungen, wenn die Arena oder Konzerthalle dann eben nur halb voll ist.
Leider wird genau DAS nie passieren... Eventpublikum gibt es immer. Dazu kommt eben seit ein paar Jahren och dieser "es könnnte das letzte Mal sein/bevor Künstler xy stirbt" Gedanke und schon ist die Halle sold out trotz Tickets um die 200€.

Leider sind es dann oft die Langzeitfans die mit sowas vor den Kopf gestossen werden. Der schnieke Typ in der H&M Weste weiss nicht was Maiden 2011 gekostet haben etc., weil ihn das nicht interessiert hat bis im Kulturteil seiner Tageszeitung stand das eine Legende mit Best Of Setlist auf Tour ist und ganz ganz viel Show auf der Bühne macht...
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#53

Beitrag von Morten »

Kann ich alles nachvollziehen. Und natürlich würde ich mich auch freuen, wenn Tickets günstiger wären, gerade bei Acts die das Geld nun wirklich nicht mehr brauchen. Nur; dieses Idealisieren von populären Künstlern, dieses "die sind wie wir", "die sind auch Fans", das ist eben einfach Teil des Marketings. Natürlich stellt man sich so dar. Nur ist das Unterhaltungsbusiness eben genau das: ein Business.

Und natürlich haben Bands, Musiker irgendwann mal aus Idealismus, aus Begeisterung für die Sache angefangen. So wie auch jeder Fußballer anfangs einfach Spaß am Spiel hatte. Und klar kann es gut sein, dass denen das Spielen auch heute noch Bock macht. Nur: ab einer bestimmten Größe ist eine Band eben vorrangig ein Unternehmen, ein Unternehmen an dem Arbeitsplätze und Gewinnerwartungen hängen. Da muss man halt regelmäßig für Umsatz sorgen, und das macht man (ganz normal eben) indem man für sein Produkt die Summe verlangt bei der man davon ausgeht, dass siw bezahlt wird. Siemens verkauft seine Waschmaschinen ja auch nicht zum Selbstkostenpreis.

Also wird regelmäßig getourt und was veröffentlicht, auch wenn es nix zu betouren und zu veröffentlichen gibt. Einfach weil ein Unternehmen Umsatz machen muss. Ich sehe das ganz nüchtern. Ist mir das Angebot die Kohle wert, ok. Wenn nicht, dann auch ok.
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#54

Beitrag von Tillmann »

Das stimmt natürlich. Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
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#55

Beitrag von Revelations »

Tillmann hat geschrieben:
22. Apr 2021 08:35
Phil Collins setzt sich 1 1/2 Stunden auf die Bühne und ist ein Schatten seiner selbst aber 60000 Leute im Olympiastadion rasten aus und finden ihre 250€ pro Ticket warsch noch gut investiert... Verrückt...
Also das kann ich so jetzt nicht stehen lassen. Ich habe Phil Collins 2019 im Stadion in Stuttgart gesehen (ja, war mein 1. Konzert von ihm und ich hab genau 0 € bezahlt). Er ist halt gesundheitlich nicht mehr der jüngste und musst deshalb sitzen. Das macht sein Konzert nicht wirklich schlechter. Meiner Meinung nach hat er richtig gut abgeliefert.

Schon als es ihm noch besser ging, war er doch nie das Energiebündel auf der Bühne, wenn ich mir z. B. das hier ansehe:

Mein Kühlschrank hasst mich sowieso, er ist paranoid
Doch als mein Bettbezug mich beißen wollte, wusste ich, ich brauche Dynamit
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#56

Beitrag von Morten »

Meine Chefin war in Berlin. Sie erzählte auch, dass er sitzen musste - war von der Musik aber begeistert.
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#57

Beitrag von chemicalwedding »

Morten hat geschrieben:
22. Apr 2021 15:59
Kann ich alles nachvollziehen. Und natürlich würde ich mich auch freuen, wenn Tickets günstiger wären, gerade bei Acts die das Geld nun wirklich nicht mehr brauchen. Nur; dieses Idealisieren von populären Künstlern, dieses "die sind wie wir", "die sind auch Fans", das ist eben einfach Teil des Marketings. Natürlich stellt man sich so dar. Nur ist das Unterhaltungsbusiness eben genau das: ein Business.
Stimmt!
Und die Kunst ist es, den Fans das Gefühl zu vermitteln alles würde nur für sie gemacht. Das Marketing von Maiden beherrscht diese Kunst perfekt!
Die meisten unterschätzen wie viel Rod und sein Studienkollege Andy Anteil am langjährigen extremen Erfolg von Maiden haben. Die Musik ist das eine. Reicht aber leider einfach nicht um so lange Vorne mitmischen zu können. Da steckt eine durchdachte Strategie dahinter
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#58

Beitrag von Fayelander »

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Gerade sind die Tickets per Einschreiben angekommen. Ist schon irgendwie witzig wie die Vorfreude gleich steigt wenn man die Tickets in den Händen hält obwohl es noch ewig dauert! Ich habe wirklich Konzert-Entzug!
:bang: :bang: :bang:
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#59

Beitrag von Revelations »

Hm, das Motiv ist ein anderes als bei der für 2020/21 geplanten Tour. Ob das was zu bedeuten hat?

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Über den Schriftzug "WOTW" gibt es auch schon Spekulationen im Netz:

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#60

Beitrag von Tillmann »

Habe ich mich auch schon gefragt was das wohl heissen könnte.
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