Senjutsu

Moderator: Phantom

Welcher ist der beste Song?

Senjutsu
3
6%
Stratego
6
11%
The Writing On The Wall
5
9%
Lost In A Lost World
4
8%
Days of Future Past
6
11%
The Time Machine
1
2%
Darkest Hour
1
2%
Death of the Celts
0
Keine Stimmen
The Parchment
7
13%
Hell On Earth
20
38%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 53
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rocknrolf
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Senjutsu

#46

Beitrag von rocknrolf »

Nein, Stranger in a Strange Land war schon vorher :)
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Dorschbert
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Senjutsu

#47

Beitrag von Dorschbert »

Soderle, nachdem heute am späten Morgen (fünf Minuten, bevor ich zur Arbeit durfte) dann endlich meine Bestellung ankam bin ich soeben zum ersten Probe-Hören gekommen. Bisher habe ich auch hier noch keine von Euren Kritiken/Eindrücken gelesen, da ich mehr oder minder neutral an die ganze Sache gehen wollte.

Eine ausführlichere Kritik gibt's im Lauf der nächsten Tage, aber meine ersten Eindrücke:

- Starker, da nicht gequält klingender Gesang von Bruce, wenn auch teilweise etwas leise abgemischt (kann aber auch an meinen alten Kopfhörern liegen ^^)
- Viele schöne Referenzen auf ältere Song (allen voran natürlich Death of the Celts <-> The Clansman)
- Die drei Harris-Epen zum Schluss hätten m.M.n. hier und da bei den Instrumental-Parts gekürzt werden können, zum Glück ist aber keine totale Überfrachtung wie bei The Red and the Black dabei
- Bisherige Favoriten: Stratego, The Writing on the Wall, Lost in a Lost World, Days of Future Past, Darkes Hourt & Death of the Celts, wobei mich Lost in a Lost World am meisten überascht hat. Nach dem anfänglichen Gedudel und den "Ahahahaha"-Parts dachte ich mir nur "Was zur...?" bis dann bei 2:02 die Erlösung kam :bang:
- Ein wirklich schlechter Song ist nicht dabei, welcher jedoch mit Abstand am wenigsten gezündet hat war The Time Machine
- Bei folgenden Songs sehe ich das größte Potenzial, dass sie in Setlist rutschen werden: Senjutsu, Stratego, The Writing on the Wall, Days of Future Past, Darkest Hour und Death of the Celts oder Hell on Earth
- Ziemlich verwundert war ich, dass Senjutsu und nicht Stratego als Opener steht, ist irgendwie ein recht träger Einstieg in ein sehr starkes Album, welchem ich nach einmaligen Hören 8/10 Punkten geben würde
"Der Mensch strebt nicht nach Gleichheit, sondern danach, an der Ungleichheit als Privilegierter teilzuhaben."

(zugeschrieben Rainer Malkowski (1939 - 2003), Lyriker)
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ZoSo_Capricorn
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Senjutsu

#48

Beitrag von ZoSo_Capricorn »

Ich finde es total spannend, wie unterschiedlich die Favoriten bei den Longtracks bei jedem Einzelnen aussehen. Jeder Song findet einen Abnehmer, was m.E. dafür spricht, dass sie alle auf dem Album gelandet sind.

Bei mir will die Time Machine auch noch nicht so richtig anspringen. Nach meiner kleinen Enttäuschung, dass Days of Future Past nicht ganz so krachend geworden ist, habe ich mich aber mittlerweile sehr gut an ihn gewöhnt und kann ihn genießen. Es schon ein echt starker Song. Bei The Parchment hört man definitiv auch das Riff von To Tame a Land raus. Nochmal zum Up-Tempo Part ... Ich liebe es wie das erste Solo sich dramatisch zum Höhepunkt wirbelt und wie dann das zweite Solo übernimmt und dabei kurz die Grundmelodie aufnimmt, nur um dann selbst loszulegen. Es ist dieser kleine Moment in dem man denkt, es könne "normal" weitergehen. Einfach ein Detail was mir Freude bereitet.
Maddes13
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Senjutsu

#49

Beitrag von Maddes13 »

Hab das Album jetzt zig mal durch und bin immer noch begeistert!
Vor allem, dass man es, trotz der Länge und Komplexität, gut am Stück hören kann ohne den Drang zu verspüren den ein oder anderen Song zu skippen!
Bei mir fallen nur Death of the Celts und Lost in a Lost World etwas ab ohne aber richtig schlecht zu sein! Bei Letzterem könnte ich mir vorstellen, dass er wiederum live gut funktioniert!
Zu meinen Favoriten gehören eindeutig die atmosphärischen Songs wie Senjutsu, the Parchment, the darkest Hour und Hell on Earth! Da schlägt Atmosphäre klar Geschwindigkeit ! Wobei man ja auch einfach mal erkennen muss, dass wenn Maiden heutzutage eine schnelle Nummer machen halt so Stücke wie Days of Future Past rauskommen, die max Uptempo sind! Ich glaube einfach, dass das dem Alter geschuldet ist!
Wenn ich das Album bewerten müsste, würde es (Momentan)bei mir eine 9/10 bekommen und so auf einer Stufe mit BNW und kurz vor AMoLaD stehen! Aber man wird sehen wie Senjutsu den Test der Zeit übersteht und wie gut die neuen Stücke live wirken!
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bratmann
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Senjutsu

#50

Beitrag von bratmann »

Bewertungen in Zahlen finde ich immer schwierig, da ich Emotionen beim Hören nicht wirklich in Nummern darstellen kann. Trotzdem mal mein bisheriger Eindruck nach vier vollen Durchläufen:

Hell on Earth, The Parchment, Wotw: 10/10. Hier kann man nichts besser machen. Alles passt!

Death of the Celts: 8/10.
Der Song wächst zwar, packt mich aber nicht so. Eine sieben würde ihm aber auch nicht gerecht werden. Der Song hat tolle Ideen und Momente. Aber das Feeling kommt nicht so rüber wie bei den anderen Tracks.

Der Rest bekommt eine glatte Neun!

Mir gefällt das Album immer mehr. Mittlerweile auch deutlich vor TBOS und gleichwertig mit AMOLAD. Es ist episch, emotional, melodisch ohne Ende, gut durchdacht und letztlich kein bisschen zu langwierig - im Gegenteil! Es fühlt sich kurzweilig an, trotz der langen Spielzeit. Zudem ist das Album voller neuer, frischer Ideen, wobei die Markenzeichen der Band massig vorhanden sind. Maiden sind sehr mutig auf dieser Platte. So etwas wie Senjutsu hätte ich nie erwartet. Darum tat ich mich vllt. anfangs schwer damit. Aber wie episch ist allein dieser Song bitte!? Ich sehe Eddie die Mauer verteidigen xD
Man kann sich lange mit dem Album auseinandersetzen. Bis die Songs vollständig so richtig hängen bleiben und man auch mitsingen kann, dauert es ein Weilchen, was für mich ein gutes Zeichen ist.
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Into the valley of death fear no evil. We will go forward no matter the cost
Eddie71
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Senjutsu

#51

Beitrag von Eddie71 »

Nach X Durchläufen, bin ich eigentlich sehr zufrieden mit dem Album.
Sehr melodiös und auch, an manchen Stellen und für Maiden-Verhältnisse, ziemlich hart. (Hart muss nicht schnell heißen.)
Ich würde es vor BNW und nach A Matter of Life and Death setzten. (BNW ist nicht so meins).

Ich habe aber auch einige Kritikpunkte:

Warum muss der Sound, an manchen Stellen so abfallen?
Ich fühle mich an (zu) viele alte Songs erinnert; zB. Dance of Death, Rainmaker, The Nomad, Blood on the World's Hands und andere.
Die Übergänge bei Hell On Earth sind ein bisschen zu abrupt. Z.B. wenn die Drums am Begin einsetzten, oder wenn Bruce vom Sprechgesang in das „Love in anger“ usw. übergeht.

Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Mir fällt auf anhieb keine andere „alte“ Band ein, die noch so einen kreativen Output hätten.
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bratmann
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Senjutsu

#52

Beitrag von bratmann »

Eddie71 hat geschrieben:
7. Sep 2021 12:43

Die Übergänge bei Hell On Earth sind ein bisschen zu abrupt. Z.B. wenn die Drums am Begin einsetzten, oder wenn Bruce vom Sprechgesang in das „Love in anger“ usw. übergeht.
Gerade diese Übergänge haben mich direkt geflasht und bringen so richtig Energie und Dynamik in den Song. Das abrupten "Love in Anger" ist immer wieder ein Highlight.
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fck-andi
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#53

Beitrag von fck-andi »

Vielleicht ist es das oft kopierte der eigenen Songs was das Album bei mir nicht so zünden lässt wie bei den meisten.



The Time Maschine - The Talisman
Hell on Earth - When the Wild wind Blows
noch als Beispiele


Einzig Writing wirkt neu und frisch. Und ist für auch der beste Song vom Album.
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Melvd
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#54

Beitrag von Melvd »

rocknrolf hat geschrieben:
6. Sep 2021 22:16
Nein, Stranger in a Strange Land war schon vorher :)
Ah, danke. :)



Eddie71 hat geschrieben:
7. Sep 2021 12:43
Die Übergänge bei Hell On Earth sind ein bisschen zu abrupt. Z.B. wenn die Drums am Begin einsetzten, oder wenn Bruce vom Sprechgesang in das „Love in anger“ usw. übergeht.
Ich finde das gut und sehr prägnant. Der Song kommt mir vermutlich auch dadurch kürzer vor als er ist.
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Ed von Schleck
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Senjutsu

#55

Beitrag von Ed von Schleck »

Ich kann die Kritik der Selbstkopie nicht wirklich nachvollziehen.

Ich fand Coming Home damals auch schon sehr nah an Out of the Shadows, dennoch zwei völlig unterschiedliche Songs. Darkest Hour hat m.E. eine völlig andere Atmosphäre und hebt sich damit auch von Coming Home ab.

The Time Machine ähnelt The Talisman nur im Intro, danach kommt etwas komplett Neues, was es bei Maiden in der Form noch gar nicht gab. Also der Hauptteil des Songs ist nirgendwo kopiert.

Hell on Earth hat vergleichbare Melodieführungen wie Wild Wind, insgesamt ist der Song aber was völlig anderes, hat viel mehr Power und ist meiner Meinung nach auch erheblich stärker als Wild Wind. Bei Hell on Earth gibt‘s jedes Mal Gänsehaut, bei Wild Wind eher weniger.

Und neben Writing finde ich auch, dass Days of Future Past (viel moderner von der Ausrichtung her als andere Maiden Upbeat-Tracks, vor allem das Intro und Outro) und der Titeltrack etwas gänzlich Neues darstellen.

Das Album wächst bei mir immer weiter und kommt aktuell verdammt nah an AMOLAD ran, lediglich BNW steht noch eindeutig darüber unter den Post-Reunion Alben.
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Marc
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#56

Beitrag von Marc »

Ich finde es gibt schon viele Stellen, die an frühere Songs oder Parts aus früheren Songs erinnern, so dass man denkt so oder so ähnlich klingt es auch bei dem Song vom Album XY. Aber es sind in meinen Ohren trotzdem keine Kopien. Die Songs sind im ganzen nicht so vorhersehbar oder eintönig wiederholend wie viele andere von den letzten Alben. Besonders Steve hat mich überrascht, Death of the Celts finde ich zwar nicht so überragend dafür aber The Parchment und Hell on Earth. Einfach deutlich besser als seine Kompositionen ala Red and Black. Das Schöne ist, dass sie trotz der Länge nicht langweilig werden sondern abwechslungsreich bleiben, auch wenn oder weil sie viele alte bekannte Maiden Trademarks enthalten, was es für manche nach Kopien klingen lässt. Wenn Steve diesmal wieder nach Baukastenprinzip gearbeitet hat, hat er es endlich gut gemacht :clap: :clap: :clap:

The Time Machine und Death of the Celts fallen bisher für mich ab gegenüber dem Rest, da mögen vllt noch ein oder zwei Songs dazukommen, aber in der Breite hätte ich nicht mit so einem guten Output gerechnet.
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Ed von Schleck
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Senjutsu

#57

Beitrag von Ed von Schleck »

Marc hat geschrieben:
7. Sep 2021 16:49
Ich finde es gibt schon viele Stellen, die an frühere Songs oder Parts aus früheren Songs erinnern, so dass man denkt so oder so ähnlich klingt es auch bei dem Song vom Album XY. Aber es sind in meinen Ohren trotzdem keine Kopien. Die Songs sind im ganzen nicht so vorhersehbar oder eintönig wiederholend wie viele andere von den letzten Alben. Besonders Steve hat mich überrascht, Death of the Celts finde ich zwar nicht so überragend dafür aber The Parchment und Hell on Earth. Einfach deutlich besser als seine Kompositionen ala Red and Black. Das Schöne ist, dass sie trotz der Länge nicht langweilig werden sondern abwechslungsreich bleiben, auch wenn oder weil sie viele alte bekannte Maiden Trademarks enthalten, was es für manche nach Kopien klingen lässt. Wenn Steve diesmal wieder nach Baukastenprinzip gearbeitet hat, hat er es endlich gut gemacht :clap: :clap: :clap:

The Time Machine und Death of the Celts fallen bisher für mich ab gegenüber dem Rest, da mögen vllt noch ein oder zwei Songs dazukommen, aber in der Breite hätte ich nicht mit so einem guten Output gerechnet.
Ok ja, so ähnlich meinte ich das auch. Also klar fühlt man sich erinnert aber eben keine Nachahmung. Im Gegenteil, ich finde das Album sehr innovativ - vor allem verglichen mit anderen aktuellen Metal-Releases.

Am meisten hervorzuheben ist für mich übrigens die Kurzweiligkeit trotz der Spieldauer. Bis auf vlt. bei Death of the Celts gibt es für mich keinen einzigen unnützen Part. Alles ist perfekt durchkomponiert, was auf den letzten beiden Alben nicht immer der Fall war, wenngleich ich Book of Souls nach wie vor auch großartig finde.
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Tillmann
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#58

Beitrag von Tillmann »

Time Machine fällt halt vom Text her etwas ab, sonwie Tears of a Clown finde ich, der Rest des Albums hat ja teils die brutalsten Texte ever was Maiden angeht, so viel bildliche Kriegsthematik etc., dagegen wirkt Time Machine schon etwas harmlos. Trotzdem fantastischer Song, vor allem auch instrumental.

Alles in allem aber ein BEAST von einem Album! Hammer. Parchment ist DER grower schlechthin!
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The Trooper
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#59

Beitrag von The Trooper »

Ich habe jetzt mittlerweile viele weitere Durchgänge hinter mir (hatte gestern eine kurze Pause eingelegt) und schließe mich den meisten anderen an. Das Album wächst und wächst von Durchlauf zu Durchlauf. Wahrlich unglaublich. Einzig The Time Machine fällt für mich leicht ab. Aber im Maiden Kontext bedeutet das nach wie vor, dass es zumeist bei weitem besser ist als fast alles, was junge und neue Bands heutzutage zum Teil fabrizieren.

Finde auch nicht das hier irgendwo kopiert wird. Songs werden sich immer Mal wieder ähneln. Vielleicht klingt auch Riff X wie etwas das Band Y vor 30 Jahren publiziert hat. Kann vorkommen und ist auch nicht schlimm. Selbst wenn man sich von sich selbst inspiriert. Es klingt alles zu 100% nach Iron Maiden.
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#60

Beitrag von AncientMariner »

Für mich ist Hell on Earth von 2:20 bis 5:50 eins der besten Maiden Lieder überhaupt. Die Instrumente, die Melodie, der Gesang mit dem Schlagzeug das die Melodie in die nächste Strophe trägt und dann ab dem einen Break den kurzen Gesangs Part mit den 4 Strophen die mit Hell on Earth enden… das Intro und outro könnten etwas kürzer sein. Aber der angesprochene Part ist Weltklasse, bekomme jedes mal Gänsehaut und Tränen beim hören, unfassbar. Einen richtig schlechten Song gibt es auf dem Album mE nach nicht.
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