Vinyl &/vs. CD

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Tillmann
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#16

Beitrag von Tillmann »

Morten hat geschrieben:
30. Mär 2021 22:52
Allerdings, sind sie gewellt, dann bekommt man die Wellung auch schlecht wieder weg.
Und das kommt ja leider sehr oft vor bei neuen VÖs das die schon ab Presswerk aussehen wie eine Berg und Talbahn...
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Morten
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#17

Beitrag von Morten »

Nö, die Erfahrung habe ich nicht gemacht.
Chewie
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#18

Beitrag von Chewie »

chemicalwedding hat geschrieben:
30. Mär 2021 21:15
dem stimme ich zu. Ein Arbeitkollege ist voll auf den Vinyl Hype aufgesprungen und meinte in den 80zigern sei doch alles viel besser gewesen mit all den Schallplatten die man kaufen konnte. Ich sagte im dann mal, dass die Platten in den 80zigern generell Massenware waren, viel dünner und unstabiler als die heutigen schweren Pressungen. Glauben wollte er mir es aber nicht.

Mit grosser Vorfreude ist er dann mal mit mir an eine CD & Plattenbörse mitgekommen und war völlig gefrustet, wie mies diese 2nd Hand Platten zum teil aussahen, dünn und weich und trotzdem noch eine Stange Geld gekostet haben. Das war die erste und letzte Plattenbörse für ihn. Jetzt kauft er nur noch Neupressungen der Klassiker, damit seine extra in Japan bestellen Spezialnadeln nicht plötzlich noch Schaden nehmen ;)
Meiner Meinung kann man das so pauschal nicht sagen. Massenware mit dünnem Vinyl und dünnen Kartons des Covers konnte man vor allem bei sog. Majorlabels feststellen. Bei kleineren Label war das eher nicht der Fall, zumindest fällt mir jetzt keine Platte ein die über Noise, Metal Blade, Under One Flag, Music for Natioms, Roadrunner und wie so noch alle hiessen, veröffentlicht wurde auf die das zurtrifft. Wenn ich so meine Original Perssung von Ride the Lightning, Scream Bloody Gore, Graceful Inheritance angucke so ist das keine dünnes Cover bzw. dünnes Vinyl. Anders sieht es bei Def Leppards Pyromania aus, da ist das Vinyl ganz schön dünn, die kam aber auch über den Riesen Phonogram

Bei Neupressungen gefallen mir zb die auf dem Label Music on Vinyl sehr gut, da hab ich mir die ganzen Dream Theater Releases gegönnt. Dicke Pappe für das Cover, das auch noch in Hochglanz gedruckt ist, dazu schweres Vinyl (Images & Words auf einfachem Vinyl klingt trotz einer Spielzeit von 57 minuten echt klasse). Crimson Glory - Transcendence gabs da auch in einer hervorragenden Ausführung.
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Morten
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#19

Beitrag von Morten »

Wobei, wie gesagt, die Massenware nicht zwingend schlecht klang bzw klingt. Wenn man von billigen Samplern absieht die 10 Tracks auf einer Seite beinhalten. Die Probleme sind meist eher in der Abnutzung zu suchen. Richtig kotig sind meiner Erfahrung nach primär Pressungen aus den 90'ern und frühen 2000'ern, also aus der Zeit in der Vinyl tot war. Da gibt es zwar teils optisch nettes Zeug, also sehr gimmicklastige Veröffentlichungen, aber klanglich ist fast alles was ich aus der Zeit kenne gruselig.
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Fayelander
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#20

Beitrag von Fayelander »

@Morten,
Wie pflegst du denn deine Platten und Nadel?
Früher hatte ich jede Platte vor dem abspielen mit so ner Antistatik Bürste vom Staub befreit. Vielleicht kannst du mir etwas empfehlen?
Gerne natürlich auch die anderen User! :flowers:
Danke!
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Morten
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#21

Beitrag von Morten »

Jup, ich habe zum Waschen ein ganz einfaches Reinigungsgerät ... https://www.amazon.de/Protected-Schallp ... 268&sr=8-7

Das funktioniert recht gut, ist vor allem günstig. Dadurch, dass hier beim Reinigen Bürsten zum Einsatz kommen ist die Prozedur angeblich nicht 100% schonend für die Platten (es gibt teure Reinigungsmaschinen die mit Luftdruck arbeiten) und einige Freaks bemängeln, dass man mehrere Platten durch die gleiche Reinigungsflüssigkeit zieht. Zudem sieht man nach einer Reinigung wohl unter dem Mikroskop noch Rückstände.... ich halte diese Kritikpunkte für überzogen. Ich habe eine recht gute, sehr präzise, Anlage. Wenn die Platten nicht sauber werden, bzw sich durch das Reinigen ernsthaft abnutzen würden, dann könnte ich das hören. Was ich damit sagen will ist; die Methode ist für die absoluten Freaks nicht ideal, für normale Menschen absolut ausreichend. Wer keinen Bock hat 3000 Euro für eine professionelle Plattenwaschmaschine auszugeben, dem kann ich dieses (oder ein ähnliches, die tun sich alle nix) System empfehlen. Wer also nicht zu den Audiophilen gehört die auch 500,- für ihre Boxenkabel bezahlen, der dürfte diese Methode ausreichend finden.

Sorgsam durchgeführt wird durch das Waschen auch die statische Aufladung der Platte(n) eine Weile behoben bzw verringert. Dennoch bürste ich jede Plattenseite ab, bevor ich sie abspiele. Zudem reinige ich auch die Nadel vor dem Abspielen jeder Seite mit einer Nadelbürste. Auch hier tun es meiner Erfahrung nach günstige Pakete, wo man Nadelbürste, Plattenbürste etc. in einem bekommt. Muss man halt ab und an mal neu kaufen. Oder man kauft einen ein etwas besseren Nagelreiniger wie diesen hier: https://www.amazon.de/Pro-Ject-Clean-it ... 74&sr=8-56
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Fayelander
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#22

Beitrag von Fayelander »

Perfekt! Besten Dank für die ausführliche Antwort! :clap:
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Morten
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#23

Beitrag von Morten »

Gerne.
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