Aber aus Neugierde habe ich schnell mal nach Meinungen zu Peter Hahne gegoogelt. Die fallen, gelinde gesagt, ambivalent aus.
Wenn ein Buch Politik kritisch ist, fallen Meinungen meistens schlecht aus. Da gibt extra Leute dafür, wo solche Meinungen schreiben. Ist wahrscheinlich auch wieder Verschwörungstheorie. Man kann doch das System nicht kritisieren.
Wenn ein Buch Politik kritisch ist, fallen Meinungen meistens schlecht aus. Da gibt extra Leute dafür, wo solche Meinungen schreiben. Ist wahrscheinlich auch wieder Verschwörungstheorie. Man kann doch das System nicht kritisieren.
Die Rechnung geht nicht ganz auf. Die kapitalismuskritischen Bücher, die ich genannt habe, haben alle hervorragende Bewertungen.
Konstruktive Systemkritik ist sehr löblich. Über das Ziel hinausschiessende Rundumschläge gegen das System sind polemischer Populismus. Letzteren hört man in Deutschland in den letzten Jahren vermehrt von Pegida und Pandemieleugnern. Von selbigen sollte sich jeder Mensch mit Selbstrespekt ganz eindeutlich distanzieren. Übrigens bekomme ich kein Geld dafür so etwas zu schreiben
Wenn man in Deutschland etwas kritisiert ist man immer ein Querdenker, Rechtsradikaler, Nazi, Aluhutträger, usw... Meinungsfreiheit gibt es keine mehr. Eigentlich könnte man das Grundrecht abschaffen. Das ist polemisch, ich weiß.
Es ist leider zum altbekannten Muster geworden, dass immer diejenigen am lautesten schreien, dass es keine Meinungsfreiheit mehr gäbe, die ihre Meinung völlig ohne Konsequenz laut und breit zum Besten geben. Kontra zu bekommen ist keine Einschränkung der Meinungsfreiheit, sondern Teil des Diskurses!
Und ja ich weiß, jetzt kommt gleich wieder: übertriebene political correctness, cancel culture, usw. Würde ich in Teilen sogar unterschreiben. Aber dann hab ich halt den Arsch in der Hose und vertrete meine Meinung trotzdem, wenn ich mir ihr so sicher bin, dass ich recht habe statt mich schmollend in die Ecke zu verziehen. Ich würde wirklich einigen Leuten wünschen, dass sie mal in Ländern leben, in denen Meinungsfreiheit bestenfalls auf dem Papier existiert.
Aber hier im Forum ist so etwas eigentlich auch nicht angebracht, es gibt ja immerhin das verbindende Element gitarrenlastiger Musik, da sollten wir das Hauptaugenmerk drauf haben.
Mein letztes Buch übrigens: Der Fremde von Camus.
Viele Jahre nach der Schulzeit mal wieder in die Hand genommen und immer noch eindrücklich wie es dem Autor gelingt einen in den Kopf des Protagonisten blicken zu lassen. Wenn man sich mit Philosophie auskennt vermutlich noch deutlich interessanter, aber auch so schon lohnenswert. Wenn man es einfach wegen der Geschichte lesen will, dann Finger weg, darum geht es bei Camus generell nicht
Was für ein geiles Buch. Danke für die Empfehlung!
Ich hab es zwar noch nicht komplett durch, doch kann ich jetzt schon sagen das es in meine Top10 Liste kommt!
Hast du Ready Player Two auch gelesen?
Da gehen die Rezensionen ja ziemlich auseinander!
Was für ein geiles Buch. Danke für die Empfehlung!
Ich hab es zwar noch nicht komplett durch, doch kann ich jetzt schon sagen das es in meine Top10 Liste kommt!
Hast du Ready Player Two auch gelesen?
Da gehen die Rezensionen ja ziemlich auseinander!
Ja, hab ich gelesen. Den Anfang fand ich noch ganz ok, aber dann wurde es immer schlechter. Für mich eine völlig überflüssige Fortsetzung.
Ist ein Buch aus der Black Library (Warhammer 40.000). Das Universum fasziniert mich schon lange, aber die normalen Protagonisten, die Space Marines, finde ich nicht sonderlich interessant. Das war das erste Buch das mir untergekommen ist, bei dem zumindest ein Großteil der Geschichte aus der Sicht der Orks geschrieben wurde. Und da die Orks im 40k Universum eh die beste Fraktion sind habe ich nun men erstes Black Library Buch gelesen.
Die Handlung ist nicht sonderlich orginell und wer kein Hintergrundwissen zum 40k Universum hat wird einige Sachen auch nicht verstehen. Aber es ist unterhaltsam geschrieben, wird nicht langweilig und schafft es den Charakter der Orks sehr gut darzustellen. Außerdem ist es das erste Buch was ich gelesen habe, welche Neopronomen für nicht binäre, bzw. nicht eindeutig zuzuordnende Charaktere (Menschen, 2 Stück) verwendet. Ließt sich ein wenig ungewohnt, halte ich aber für eine gute Lösung.
In diesem Sinne: Für Gork und Mork!