Den wenigen Fans dunklerer Klänge irgendwo zwischen Gothic Metal und Neue Deutsche Todeskunst möchte ich allerwärmstens das neue Ewigheim-Album "Nachruf" empfehlen. Bei der Truppe sind Mitglieder von Bands wie Eisregen, Hämatom, Marienbad und The Vision Bleak dabei und so weiss man auch recht fix, was man geboten bekommt. Mit Metal hat es zwar weniger zu tun, es werden aber gleich mehrere Sparten des Gothic-Genres hochwertig bedient. Sicherlich ist das keine Musik, bei der man einfach nur mal eine Minute hineinschnuppern kann um sich eine Meinung zu bilden. Besonders die kreativen, offenen und philosophischen Texte zwischen bitterböser Todessehnsucht und rebellischer Hoffnung auf Veränderung finde ich richtig intensiv. Oftmals muss man sie auch mehrmals hören, um so ganz zu verstehen, um was es da eigentlich gehen könnte. Für schwache Nerven ist das Ganze sicherlich nichts, auch wenn es nicht ganz so morbide zugeht wie auf dem Vorgänger "Bereue nichts" vom letzten Jahr.
1. Zwischen Menschen 02:57
2. Die Augen zu 04:13
3. Am Meer 05:16
4. Heimweh 02:56
5. Ein Nachruf 04:17
6. Himmelfahrt 03:50
7. Falsches Herz 03:05
8. Liebes Lied 04:58
9. Glück im Unglück 04:31
10. Wenn es am schönsten ist 04:07
11. Sanctum Imperium 06:22
