genau, diese werden wahrscheinlich als letztes wieder erlaubt werden.ZoSo_Capricorn hat geschrieben:Zumal Spaßveranstaltungen keine hohe Priorität beim "Hochfahren" haben werden.
Euer letztes Konzert
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Re: Euer letztes Konzert
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Re: Euer letztes Konzert
Heute hat unsere Regierung beschlossen, daß man für alle Tickets (Konzerte, Fußball, Theater, usw...) für Veranstaltungen die nicht statt finden, lediglich Gutschein bekommt. Dies ist bis Ende 2021 so festegelegt. Aus Angst vor Insolvenzen der Veranstalter. Jahrelang die Leute abgezockt und jetzt gejammert. Bei Neubestellung kommt wieder die Buchungsgebühr und die Versandkosten drauf. Sollten bie Ende 2021 die Gutscheine noch vorhanden sein, müßen sie die Summe auszahlen. Eventim & Co. haben genug Kohle geschäffelt die letzten Jahre.
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Re: Euer letztes Konzert
So hab ich das noch gar nicht gesehen. Das wäre wirklich eine riesige Sauerei.eddie666 hat geschrieben: Bei Neubestellung kommt wieder die Buchungsgebühr und die Versandkosten drauf.
Mein Kühlschrank hasst mich sowieso, er ist paranoid
Doch als mein Bettbezug mich beißen wollte, wusste ich, ich brauche Dynamit
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Re: Euer letztes Konzert
04.03. Traveler / Riot City / Midnight Force (Oberhausen, Emscherdamm)
Kurz vor knapp konnte ich die beiden aufstrebenden kanadischen Traditional Heavy Metal Undergroundgrößen auf ihrer Europa-Tour sehen, bevor sie diese unterbrechen mussten. Traveler und Riot City sind letztes Jahr durch die Decke geschossen. Riot City haben den Judas Priests „Painkiller“ Sound adaptiert, der fast ununterbrochen 110% Prozent gibt. Insbesondere die Vocals sind so krass, ihr habt bestimmt schon „In The Dark“ oder „The Hunter“ gehört. Das bläst einen sogar vor der Heimanlage weg, sodass ich mir zugegebenermaßen dachte: „Das ist ein bisschen zu doll. Zumindest über die gesamte Spiellänge des Albums hinweg“. Und so habe ich Riot City zwar stets gelobt, aber sie waren für mich nicht ganz so alltagstauglich.
Traveler könnte man im Vergleich dazu als fast schon zahm beschreiben, dabei hat gerade diese Band es geschafft einen wunderbar harmonischen Heavy Metal Stil zu finden, der zwar nicht immer Vollgas gibt, sich dafür aber aus einem Guss anhört. Alles in allem etwas kohärenter und Travelers Debut habe ich im Vorfeld des Konzerts doch häufiger gehört.
Aber nun zum Abend. Als Opener hatte man sich noch schnell Midnight Force gebucht. Die Schotten aus Glasgow wurden relativ kurzfristig engagiert, also nicht super kurzfristig, aber etwa einen Monat vorher oder so. Sie machten auf der Bühne tatsächlich einen eher holprigen Eindruck. Ob das daran lag, dass was mit dem (Monitor-)Sound nicht stimmte oder ob sie einfach nicht gut eingespielt waren, man weiß es nicht. Ein Totalausfall war es nicht, unter anderem deshalb, weil die Band ein sehr leidenschaftliches Auftreten hatte. Als Einstimmung nicht verkehrt und ich würde ihnen auf jeden Fall nochmal eine Chance geben.
Der Laden war zu dem Zeitpunkt schon ganz gut gefüllt. Die Leute wollten das Programm keinesfalls verpassen, hatte man den Eindruck. Bei kleineren Bands von Übersee weiß man nie so genau wann sie das nächste Mal wiederkommen, wenn überhaupt. Man denke an Satan's Hallow, die noch auf dem Keep It True spielten und sich kurz danach auflösten (gut, die Nachfolgeband Midnight Dice besteht aus fast allen Ursprungsmitgliedern).
Es war für mich das erste Konzert im „Emscherdamm“ in Oberhausen, das als Jugend- und Kulturzentrum fungiert. Träger ist zwar die lokale evangelische Kirche, aber wenn ich mir den Laden so angesehen habe, war das ein astreiner alternativer Treffpunkt, wie so viele andere Kulturzentren auch. Sehr einladend, aber leider mit dem ÖPNV mies zu erreichen. Irgendwie schafft man es dann ja doch hin und zurück. Und hey, die Preise waren top.
Genug geschwafelt, Riot City enterte die Bühne. Und gefühlt ist das passiert:
Ich wurde einfach komplett weggeblasen. Diese entfesselte Energie von den schneidenden Riffs und dem krassen Gesang entwickelte live eine absolut einmalige Stimmung. Scheiße, die Bühne war on fire. Gebt euch diese Band live. Selbst wenn ihr wie ich vorher ein bisschen gezweifelt habt. Ihr werdet eines besseren belehrt werden. Versprochen. Das ganze Konzert war ein Rausch. Zwischendurch, wie selbstverständlich, haut die Band noch ein Judas Priest „The Sentinel“ Cover raus, als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt. Auch das: Genial. Hervorgehoben werden muss aber letztlich Sänger Cale Savy, der perfekt gesungen hat und diese Band auf ein höheres Level hievt. Direkt nach der Show ein „Burn the Night“ Shirt eingesackt.
„Traveler müssen es schwer haben nach so einem Auftritt auf die Bühne zu kommen“, dachten wir uns. Diese Energie zu toppen ist doch kaum möglich. Und dieser Wechsel gestaltete sich als Zuschauer tatsächlich ein bisschen schwierig. Es lag keineswegs an Traveler, aber wenn eine ruhigere Band nach einer schnellen spielt, gibt es da schon eine kleine Ambivalenz. Man musste sich wirklich drauf einstellen und nach den ersten ein bis zwei Songs waren die meisten auch drin. Denn ganz ehrlich: Auch Traveler haben weltklasse gespielt. Traveler spielen sehr präzise, ihr Songwriting ist eine Nummer abwechslungsreicher, oftmals ein bisschen eingängiger und rhythmischer. Bei „Behind the Iron“ oder dem Banger „Fallen Heroes“ merkt man das. Sie spielten auch einen neuen Song von ihrem gerade am 10.4.20 erschienem Album „Termination Shock“. Ich meine, es war der titelgebende Song. Beschreiben muss ich den nicht, man kann sich das neue Material natürlich schon online anhören. Im Live-Set findet sich ebenfalls ein Cover wieder und zwar von einem ihrer Idole, Gary Moore. Sie spielen „Out in the Fields“ im Heavy Metal Gewand und ganz ehrlich: Ganz großes Kino! Gary Moore habe ich nie live sehen können, und wir müssen nicht weiter darüber reden, wie das er einer der Großen ist. Dieses Cover hat ihm alle Ehre gemacht. Ein besonderer Moment.
Auch Traveler machen irgendwann Schluss und auch von Traveler hole ich mir ein Shirt. Sie haben es verdient. Wenn Riot City nicht den Überraschungsmoment gehabt hätten, wären beide Bands vermutlich gleichauf, aber heute hat Riot City die Nase vorn. Ein Shoutout muss aber noch raus, und zwar an den Schlagzeuger Chad Vallier, der nicht nur bei Riot City trommelte, sondern auch für Traveler. Man hat es ihm nicht angemerkt!
Kurz vor knapp konnte ich die beiden aufstrebenden kanadischen Traditional Heavy Metal Undergroundgrößen auf ihrer Europa-Tour sehen, bevor sie diese unterbrechen mussten. Traveler und Riot City sind letztes Jahr durch die Decke geschossen. Riot City haben den Judas Priests „Painkiller“ Sound adaptiert, der fast ununterbrochen 110% Prozent gibt. Insbesondere die Vocals sind so krass, ihr habt bestimmt schon „In The Dark“ oder „The Hunter“ gehört. Das bläst einen sogar vor der Heimanlage weg, sodass ich mir zugegebenermaßen dachte: „Das ist ein bisschen zu doll. Zumindest über die gesamte Spiellänge des Albums hinweg“. Und so habe ich Riot City zwar stets gelobt, aber sie waren für mich nicht ganz so alltagstauglich.
Traveler könnte man im Vergleich dazu als fast schon zahm beschreiben, dabei hat gerade diese Band es geschafft einen wunderbar harmonischen Heavy Metal Stil zu finden, der zwar nicht immer Vollgas gibt, sich dafür aber aus einem Guss anhört. Alles in allem etwas kohärenter und Travelers Debut habe ich im Vorfeld des Konzerts doch häufiger gehört.
Aber nun zum Abend. Als Opener hatte man sich noch schnell Midnight Force gebucht. Die Schotten aus Glasgow wurden relativ kurzfristig engagiert, also nicht super kurzfristig, aber etwa einen Monat vorher oder so. Sie machten auf der Bühne tatsächlich einen eher holprigen Eindruck. Ob das daran lag, dass was mit dem (Monitor-)Sound nicht stimmte oder ob sie einfach nicht gut eingespielt waren, man weiß es nicht. Ein Totalausfall war es nicht, unter anderem deshalb, weil die Band ein sehr leidenschaftliches Auftreten hatte. Als Einstimmung nicht verkehrt und ich würde ihnen auf jeden Fall nochmal eine Chance geben.
Der Laden war zu dem Zeitpunkt schon ganz gut gefüllt. Die Leute wollten das Programm keinesfalls verpassen, hatte man den Eindruck. Bei kleineren Bands von Übersee weiß man nie so genau wann sie das nächste Mal wiederkommen, wenn überhaupt. Man denke an Satan's Hallow, die noch auf dem Keep It True spielten und sich kurz danach auflösten (gut, die Nachfolgeband Midnight Dice besteht aus fast allen Ursprungsmitgliedern).
Es war für mich das erste Konzert im „Emscherdamm“ in Oberhausen, das als Jugend- und Kulturzentrum fungiert. Träger ist zwar die lokale evangelische Kirche, aber wenn ich mir den Laden so angesehen habe, war das ein astreiner alternativer Treffpunkt, wie so viele andere Kulturzentren auch. Sehr einladend, aber leider mit dem ÖPNV mies zu erreichen. Irgendwie schafft man es dann ja doch hin und zurück. Und hey, die Preise waren top.
Genug geschwafelt, Riot City enterte die Bühne. Und gefühlt ist das passiert:
► Text zeigen
„Traveler müssen es schwer haben nach so einem Auftritt auf die Bühne zu kommen“, dachten wir uns. Diese Energie zu toppen ist doch kaum möglich. Und dieser Wechsel gestaltete sich als Zuschauer tatsächlich ein bisschen schwierig. Es lag keineswegs an Traveler, aber wenn eine ruhigere Band nach einer schnellen spielt, gibt es da schon eine kleine Ambivalenz. Man musste sich wirklich drauf einstellen und nach den ersten ein bis zwei Songs waren die meisten auch drin. Denn ganz ehrlich: Auch Traveler haben weltklasse gespielt. Traveler spielen sehr präzise, ihr Songwriting ist eine Nummer abwechslungsreicher, oftmals ein bisschen eingängiger und rhythmischer. Bei „Behind the Iron“ oder dem Banger „Fallen Heroes“ merkt man das. Sie spielten auch einen neuen Song von ihrem gerade am 10.4.20 erschienem Album „Termination Shock“. Ich meine, es war der titelgebende Song. Beschreiben muss ich den nicht, man kann sich das neue Material natürlich schon online anhören. Im Live-Set findet sich ebenfalls ein Cover wieder und zwar von einem ihrer Idole, Gary Moore. Sie spielen „Out in the Fields“ im Heavy Metal Gewand und ganz ehrlich: Ganz großes Kino! Gary Moore habe ich nie live sehen können, und wir müssen nicht weiter darüber reden, wie das er einer der Großen ist. Dieses Cover hat ihm alle Ehre gemacht. Ein besonderer Moment.
Auch Traveler machen irgendwann Schluss und auch von Traveler hole ich mir ein Shirt. Sie haben es verdient. Wenn Riot City nicht den Überraschungsmoment gehabt hätten, wären beide Bands vermutlich gleichauf, aber heute hat Riot City die Nase vorn. Ein Shoutout muss aber noch raus, und zwar an den Schlagzeuger Chad Vallier, der nicht nur bei Riot City trommelte, sondern auch für Traveler. Man hat es ihm nicht angemerkt!
Re: Euer letztes Konzert
bei dem Konzert war ich auchZoSo_Capricorn hat geschrieben:04.03. Traveler / Riot City / Midnight Force (Oberhausen, Emscherdamm)
Kurz vor knapp konnte ich die beiden aufstrebenden kanadischen Traditional Heavy Metal Undergroundgrößen auf ihrer Europa-Tour sehen, bevor sie diese unterbrechen mussten. Traveler und Riot City sind letztes Jahr durch die Decke geschossen. Riot City haben den Judas Priests „Painkiller“ Sound adaptiert, der fast ununterbrochen 110% Prozent gibt. Insbesondere die Vocals sind so krass, ihr habt bestimmt schon „In The Dark“ oder „The Hunter“ gehört. Das bläst einen sogar vor der Heimanlage weg, sodass ich mir zugegebenermaßen dachte: „Das ist ein bisschen zu doll. Zumindest über die gesamte Spiellänge des Albums hinweg“. Und so habe ich Riot City zwar stets gelobt, aber sie waren für mich nicht ganz so alltagstauglich.
Traveler könnte man im Vergleich dazu als fast schon zahm beschreiben, dabei hat gerade diese Band es geschafft einen wunderbar harmonischen Heavy Metal Stil zu finden, der zwar nicht immer Vollgas gibt, sich dafür aber aus einem Guss anhört. Alles in allem etwas kohärenter und Travelers Debut habe ich im Vorfeld des Konzerts doch häufiger gehört.
Aber nun zum Abend. Als Opener hatte man sich noch schnell Midnight Force gebucht. Die Schotten aus Glasgow wurden relativ kurzfristig engagiert, also nicht super kurzfristig, aber etwa einen Monat vorher oder so. Sie machten auf der Bühne tatsächlich einen eher holprigen Eindruck. Ob das daran lag, dass was mit dem (Monitor-)Sound nicht stimmte oder ob sie einfach nicht gut eingespielt waren, man weiß es nicht. Ein Totalausfall war es nicht, unter anderem deshalb, weil die Band ein sehr leidenschaftliches Auftreten hatte. Als Einstimmung nicht verkehrt und ich würde ihnen auf jeden Fall nochmal eine Chance geben.
Der Laden war zu dem Zeitpunkt schon ganz gut gefüllt. Die Leute wollten das Programm keinesfalls verpassen, hatte man den Eindruck. Bei kleineren Bands von Übersee weiß man nie so genau wann sie das nächste Mal wiederkommen, wenn überhaupt. Man denke an Satan's Hallow, die noch auf dem Keep It True spielten und sich kurz danach auflösten (gut, die Nachfolgeband Midnight Dice besteht aus fast allen Ursprungsmitgliedern).
Es war für mich das erste Konzert im „Emscherdamm“ in Oberhausen, das als Jugend- und Kulturzentrum fungiert. Träger ist zwar die lokale evangelische Kirche, aber wenn ich mir den Laden so angesehen habe, war das ein astreiner alternativer Treffpunkt, wie so viele andere Kulturzentren auch. Sehr einladend, aber leider mit dem ÖPNV mies zu erreichen. Irgendwie schafft man es dann ja doch hin und zurück. Und hey, die Preise waren top.
Genug geschwafelt, Riot City enterte die Bühne. Und gefühlt ist das passiert:
Ich wurde einfach komplett weggeblasen. Diese entfesselte Energie von den schneidenden Riffs und dem krassen Gesang entwickelte live eine absolut einmalige Stimmung. Scheiße, die Bühne war on fire. Gebt euch diese Band live. Selbst wenn ihr wie ich vorher ein bisschen gezweifelt habt. Ihr werdet eines besseren belehrt werden. Versprochen. Das ganze Konzert war ein Rausch. Zwischendurch, wie selbstverständlich, haut die Band noch ein Judas Priest „The Sentinel“ Cover raus, als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt. Auch das: Genial. Hervorgehoben werden muss aber letztlich Sänger Cale Savy, der perfekt gesungen hat und diese Band auf ein höheres Level hievt. Direkt nach der Show ein „Burn the Night“ Shirt eingesackt.► Text zeigen
„Traveler müssen es schwer haben nach so einem Auftritt auf die Bühne zu kommen“, dachten wir uns. Diese Energie zu toppen ist doch kaum möglich. Und dieser Wechsel gestaltete sich als Zuschauer tatsächlich ein bisschen schwierig. Es lag keineswegs an Traveler, aber wenn eine ruhigere Band nach einer schnellen spielt, gibt es da schon eine kleine Ambivalenz. Man musste sich wirklich drauf einstellen und nach den ersten ein bis zwei Songs waren die meisten auch drin. Denn ganz ehrlich: Auch Traveler haben weltklasse gespielt. Traveler spielen sehr präzise, ihr Songwriting ist eine Nummer abwechslungsreicher, oftmals ein bisschen eingängiger und rhythmischer. Bei „Behind the Iron“ oder dem Banger „Fallen Heroes“ merkt man das. Sie spielten auch einen neuen Song von ihrem gerade am 10.4.20 erschienem Album „Termination Shock“. Ich meine, es war der titelgebende Song. Beschreiben muss ich den nicht, man kann sich das neue Material natürlich schon online anhören. Im Live-Set findet sich ebenfalls ein Cover wieder und zwar von einem ihrer Idole, Gary Moore. Sie spielen „Out in the Fields“ im Heavy Metal Gewand und ganz ehrlich: Ganz großes Kino! Gary Moore habe ich nie live sehen können, und wir müssen nicht weiter darüber reden, wie das er einer der Großen ist. Dieses Cover hat ihm alle Ehre gemacht. Ein besonderer Moment.
Auch Traveler machen irgendwann Schluss und auch von Traveler hole ich mir ein Shirt. Sie haben es verdient. Wenn Riot City nicht den Überraschungsmoment gehabt hätten, wären beide Bands vermutlich gleichauf, aber heute hat Riot City die Nase vorn. Ein Shoutout muss aber noch raus, und zwar an den Schlagzeuger Chad Vallier, der nicht nur bei Riot City trommelte, sondern auch für Traveler. Man hat es ihm nicht angemerkt!
Riot City waren mit das beste was ich so in letzter Zeit erlebt habe
Traveller konnten da nur verlieren (und mal ganz ehrlich was war denn mit dem kleinen Gitarristen los der links stand, der hatte sowas von die Augen aufgerissen.... und nach dem Konzert roch es sehr würzig in seiner Nähe )
- ZoSo_Capricorn
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Re: Euer letztes Konzert
Ha! Ja, der Gitarrist war schon ein bisschen durch. Aber schlecht fand ich ihn nicht.Chewie hat geschrieben:bei dem Konzert war ich auch
Riot City waren mit das beste was ich so in letzter Zeit erlebt habe
Traveller konnten da nur verlieren (und mal ganz ehrlich was war denn mit dem kleinen Gitarristen los der links stand, der hatte sowas von die Augen aufgerissen.... und nach dem Konzert roch es sehr würzig in seiner Nähe )
Euer letztes Konzert
MUSIC & STORIES
19.01.2020
Muffathalle München
War eine spezielle Veranstaltung mit:
- Wishbone Ash
- Nazareth
- Uriah Heep
Zwischen den einzelnen Sets kam Andy Scott von Sweet auf die Bühne und plauderte mit den Musikern aus dem Nähkästchen.
Ich persönlich war ja vor allem wegen Nazareth da.
Is für mich sowas wie UFO - spielt nie wirklich die 1. Geige aber ohne geht überhaupt nicht!
Große Überraschung für mich der neue am Mikro.
War mein erstes Konzert mit ihm und ich war positiv überrascht.
Wenn man bei bestimmten Sachen die Augen zu hatte, konnte man meinen, man hört die alten Nazareth
Überraschung für mich waren Wishbone Ash.
Die hatte ich bis dahin überhaupt nicht auf dem Schirm
Wird sich aber ändern!
Na und zu Heep muß man eh nix mehr sagen
Gewohnte Qualität!
19.01.2020
Muffathalle München
War eine spezielle Veranstaltung mit:
- Wishbone Ash
- Nazareth
- Uriah Heep
Zwischen den einzelnen Sets kam Andy Scott von Sweet auf die Bühne und plauderte mit den Musikern aus dem Nähkästchen.
Ich persönlich war ja vor allem wegen Nazareth da.
Is für mich sowas wie UFO - spielt nie wirklich die 1. Geige aber ohne geht überhaupt nicht!
Große Überraschung für mich der neue am Mikro.
War mein erstes Konzert mit ihm und ich war positiv überrascht.
Wenn man bei bestimmten Sachen die Augen zu hatte, konnte man meinen, man hört die alten Nazareth
Überraschung für mich waren Wishbone Ash.
Die hatte ich bis dahin überhaupt nicht auf dem Schirm
Wird sich aber ändern!
Na und zu Heep muß man eh nix mehr sagen
Gewohnte Qualität!
Gruß,
Bani
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Euer letztes Konzert
Gestern war ich das erste mal seit fast zwei Jahren wieder bei 'nem echten Live-Konzert
Die Mönchengladbacher Rocker von Motorjesus haben im ausverkauften Pitcher in Düsseldorf gespielt.
Insgesamt haben Motorjesus gute 1 1/2 Stunden gespielt und dabei 'ne super Mischung aus alten und neuen Material gezockt und es war unfassbar geil, mal wieder Live-Musik erleben zu können und das Ganze Drumherum (schön mit Wegbier zur Location, Plaudereien mit anderen Fans, Mitgrölen, Haare-Schütteln, Merch kaufen etc.)
Ich hoffe echt, dass das in naher Zukunft wieder mehr und mehr zur Normalität wird
Die Mönchengladbacher Rocker von Motorjesus haben im ausverkauften Pitcher in Düsseldorf gespielt.
Insgesamt haben Motorjesus gute 1 1/2 Stunden gespielt und dabei 'ne super Mischung aus alten und neuen Material gezockt und es war unfassbar geil, mal wieder Live-Musik erleben zu können und das Ganze Drumherum (schön mit Wegbier zur Location, Plaudereien mit anderen Fans, Mitgrölen, Haare-Schütteln, Merch kaufen etc.)
Ich hoffe echt, dass das in naher Zukunft wieder mehr und mehr zur Normalität wird
"Der Mensch strebt nicht nach Gleichheit, sondern danach, an der Ungleichheit als Privilegierter teilzuhaben."
(zugeschrieben Rainer Malkowski (1939 - 2003), Lyriker)
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Euer letztes Konzert
Das hoffe ich auch, obwohl es z.Zt. wieder nicht so rosig aussieht.Dorschbert hat geschrieben: ↑1. Nov 2021 19:56
Ich hoffe echt, dass das in naher Zukunft wieder mehr und mehr zur Normalität wird
Euer letztes Konzert
Wenn es so weiter geht sind wohl erst einmal nur Festivals bzw. Open Airs möglich. Ich befürchte auch das es bald wieder zu Einschränkungen kommen wird.
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Euer letztes Konzert
Das hört sich echt gut an! Habe ein paar Fragen:Dorschbert hat geschrieben: ↑1. Nov 2021 19:56Gestern war ich das erste mal seit fast zwei Jahren wieder bei 'nem echten Live-Konzert
Die Mönchengladbacher Rocker von Motorjesus haben im ausverkauften Pitcher in Düsseldorf gespielt.
Insgesamt haben Motorjesus gute 1 1/2 Stunden gespielt und dabei 'ne super Mischung aus alten und neuen Material gezockt und es war unfassbar geil, mal wieder Live-Musik erleben zu können und das Ganze Drumherum (schön mit Wegbier zur Location, Plaudereien mit anderen Fans, Mitgrölen, Haare-Schütteln, Merch kaufen etc.)
Ich hoffe echt, dass das in naher Zukunft wieder mehr und mehr zur Normalität wird
Gab es dort dann 3 G Regel oder 2 G? Hattet ihr alle Maske auf?
Wenn du sagst es war ausverkauft. Ausverkauft da weniger Menschen reingelassenen wurden oder durfte wie vor der Pandemie „gefüllt“ werden?
Ich kenne mich mittlerweile nicht mehr aus wo, was, wann und für wen erlaubt ist!
- Dorschbert
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Euer letztes Konzert
Es war eine 2G-Veranstaltung (wurde auch alles strikt kontrolliert) und es herrschte keine Maskenpflicht.Fayelander hat geschrieben: ↑3. Nov 2021 08:26Das hört sich echt gut an! Habe ein paar Fragen:
Gab es dort dann 3 G Regel oder 2 G? Hattet ihr alle Maske auf?
Wenn du sagst es war ausverkauft. Ausverkauft da weniger Menschen reingelassenen wurden oder durfte wie vor der Pandemie „gefüllt“ werden?
Ich kenne mich mittlerweile nicht mehr aus wo, was, wann und für wen erlaubt ist!
Ob es wirklich 150 Leute waren kann ich nicht mit Sicherheit sagen, der Laden an sich ist aber sehr klein und ich glaube mehr als 150 hätten auch im "Normalbetrieb" nicht reingepasst.
"Der Mensch strebt nicht nach Gleichheit, sondern danach, an der Ungleichheit als Privilegierter teilzuhaben."
(zugeschrieben Rainer Malkowski (1939 - 2003), Lyriker)
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Euer letztes Konzert
Danke für die Info. Bin echt gespannt wie sich das alles weiter entwickelt!
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Euer letztes Konzert
Primordial, Rome, Swallow the Sun
Matrix, Bochum 08.04.
Endlich mal wieder ein Live-Konzert! Absolut herrlich vor einer Sound-Wand zu stehen und den Druck vom Bass an der eigenen Haut zu spüren.
Leider habe ich Rome verpasst, die ich eigentlich gerne gesehen hätte, aber ich kam leider nicht eher von der Arbeit los. Zugegeben hatte mich das Lineup ursprünglich gar nicht so sehr interessiert. Primordial kannte ich zwar, aber ich war eigentlich kein großer Fan. Zum Konzert bin ich hauptsächlich, um Freunde wiederzusehen. Swallow the Sun waren alles in allem zwar ganz gut, haben mich aber vom Stil nicht ganz überzeugt, da sie etwas zu (melo-)dramatisch waren. Zum Schluss kamen aber ein paar ganz gute Songs. Die erste Hälfte war eher "was zum träumen" und ich war sowieso glücklich darüber eine Band live zu sehen. Von daher konnte ich die Atmosphäre durchaus genießen.
Primordial legten allerdings von der ersten Sekunde an los und der Frontmann konnte der Menge sofort richtig einheizen. Ich sah die Band zum ersten Mal und kann ihr direkt das Label "live noch besser" geben. Auf Platte ganz okay, aber live so viel druckvoller und präsenter. Insbesondere der Song "To Hell Or The Hangman" in der Mitte des Konzerts war der absolute Wahnsinn! Es war auch so ein Moment für mich, in dem ich von der Musik vollkommen mitgerissen wurde. Alleine dafür war ich sehr dankbar.
Dankbar bin ich aber auch einfach für den Fakt, so viel Glück zu haben, in einem Nicht-Kriegsland zu leben und überhaupt ein Konzert zu sehen. Primordial hat das Thema Krieg (auch Holodomor wurde angesprochen) ebenfalls aufgegriffen. Offenbar waren auch 3-4 Zuschauer mit ukrainischen Wurzeln dort, wovon mindestens eine bittere Tränen schluchzte, aber natürlich im Schutz ihrer Gruppe aufgefangen wurde. Zahlreiche Hände landeten auf den Schultern und auch eine ukrainische Flagge wurde hochgehalten. Zwar ist eine gewisse Flucht in die Musik möglich, aber ganz von der Realität verstecken, kann man sich dann doch nicht. Kann ich sowieso nicht.
Dennoch kann ich sagen, dass mir dieses Konzert viel gegeben hat. Auch wenn es jetzt nicht nur ein Konzert in Zeiten von Corona, sondern auch eines in Zeiten von Krieg in Europa ist. Wer hätte das noch vor dem letzten Herbst gedacht?
Naja, nicht zu lange grübeln! Lieber noch ein Bier bestellen und über Musik quatschen! So wie gestern Abend.
Matrix, Bochum 08.04.
Endlich mal wieder ein Live-Konzert! Absolut herrlich vor einer Sound-Wand zu stehen und den Druck vom Bass an der eigenen Haut zu spüren.
Leider habe ich Rome verpasst, die ich eigentlich gerne gesehen hätte, aber ich kam leider nicht eher von der Arbeit los. Zugegeben hatte mich das Lineup ursprünglich gar nicht so sehr interessiert. Primordial kannte ich zwar, aber ich war eigentlich kein großer Fan. Zum Konzert bin ich hauptsächlich, um Freunde wiederzusehen. Swallow the Sun waren alles in allem zwar ganz gut, haben mich aber vom Stil nicht ganz überzeugt, da sie etwas zu (melo-)dramatisch waren. Zum Schluss kamen aber ein paar ganz gute Songs. Die erste Hälfte war eher "was zum träumen" und ich war sowieso glücklich darüber eine Band live zu sehen. Von daher konnte ich die Atmosphäre durchaus genießen.
Primordial legten allerdings von der ersten Sekunde an los und der Frontmann konnte der Menge sofort richtig einheizen. Ich sah die Band zum ersten Mal und kann ihr direkt das Label "live noch besser" geben. Auf Platte ganz okay, aber live so viel druckvoller und präsenter. Insbesondere der Song "To Hell Or The Hangman" in der Mitte des Konzerts war der absolute Wahnsinn! Es war auch so ein Moment für mich, in dem ich von der Musik vollkommen mitgerissen wurde. Alleine dafür war ich sehr dankbar.
Dankbar bin ich aber auch einfach für den Fakt, so viel Glück zu haben, in einem Nicht-Kriegsland zu leben und überhaupt ein Konzert zu sehen. Primordial hat das Thema Krieg (auch Holodomor wurde angesprochen) ebenfalls aufgegriffen. Offenbar waren auch 3-4 Zuschauer mit ukrainischen Wurzeln dort, wovon mindestens eine bittere Tränen schluchzte, aber natürlich im Schutz ihrer Gruppe aufgefangen wurde. Zahlreiche Hände landeten auf den Schultern und auch eine ukrainische Flagge wurde hochgehalten. Zwar ist eine gewisse Flucht in die Musik möglich, aber ganz von der Realität verstecken, kann man sich dann doch nicht. Kann ich sowieso nicht.
Dennoch kann ich sagen, dass mir dieses Konzert viel gegeben hat. Auch wenn es jetzt nicht nur ein Konzert in Zeiten von Corona, sondern auch eines in Zeiten von Krieg in Europa ist. Wer hätte das noch vor dem letzten Herbst gedacht?
Naja, nicht zu lange grübeln! Lieber noch ein Bier bestellen und über Musik quatschen! So wie gestern Abend.
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Euer letztes Konzert
Bin gerade vom Magnum-Konzert in Stuttgart zurück. Was war das bitte für ein Abend!
Bob Catley hüpft auf der Bühne rum als wäre er nicht 74, sondern 24. Gestandene Männer zwischen 40 und 55 gehen ab wie zu ihren Teenagerzeiten. Die Setlist eine gute Mischung aus neueren Sachen und den alten Klassikern (Kingdom of Madness live ist einfach ).
Einziger Wehrmutstropfen - es war so verdammt laut und Bob nicht immer gut zu verstehen. Das dürfte das lauteste Konzert gewesen sein, auf dem ich bisher war.
Bob Catley hüpft auf der Bühne rum als wäre er nicht 74, sondern 24. Gestandene Männer zwischen 40 und 55 gehen ab wie zu ihren Teenagerzeiten. Die Setlist eine gute Mischung aus neueren Sachen und den alten Klassikern (Kingdom of Madness live ist einfach ).
Einziger Wehrmutstropfen - es war so verdammt laut und Bob nicht immer gut zu verstehen. Das dürfte das lauteste Konzert gewesen sein, auf dem ich bisher war.
Mein Kühlschrank hasst mich sowieso, er ist paranoid
Doch als mein Bettbezug mich beißen wollte, wusste ich, ich brauche Dynamit