Euer letztes Konzert
Moderator: Chewie
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Euer letztes Konzert
Diesen Thread hatte ich komplett vergessen. Ich werde mal in Schnellform meine letzten Konzerte seit Mitte September letzten Jahres beschreiben. Hier ist der erste Teil
Thantifaxath, Sunless, Mesothelioma und Pessimystic, The Dominion Tavern, Ottawa, 23.09.23: Dies war ein Solo-Abenteuer. In wunderbarer Atmosphäre vor vielleicht fünfzig Zuschauern wurde hier atmosphärischer Black Metal dargeboten. Die Leute vor Ort waren, ungewöhnlich für ein Konzert dieser Art meiner Erfahrung nach, sehr freundlich, sozial und umgänglich. Was Kleidung und Make-up anging gab es auch viel Schönes zu sehen. Die Musik hat mir durch die Bank gut gefallen und die verschiedenen Bands haben auch gut zusammen gepasst.
Cannibal Corpse, Mayhem, Gorguts und Blood Incantation, Olympia, Montreal, 28.09.23: Das war eine ganz spontane Geschichte gewesen. Ein Arbeitskollege wollte nach der Arbeit nach Montreal fahren und diesem Konzert beiwohnen. Ich habe mich ganz spontan angeschlossen. Abendessen gab es auf den Knien im Auto. Tickets wurden online auf dem Parkplatz in letzter Sekunde ergattert. Vor Ort trafen wir eine Bekannte aus Ottawa, die wir zwei Wochen vorher bereits getroffen hatten. Der Laden war brechenvoll, ich würde mal etwa auf dreitausend Zuschauer tippen. Musikalisch gab es vielseitigen Black und Death Metal zu hören. Nach Spaziergang in der Stadt, Verabschiedung der Dame und zweieinhhalbstündiger Rückfahrt nach Hause war ich so gegen zwei Uhr morgens wieder daheim.
Gone in April, Liva, Vrylnia und Sovereign Council, Rainbow Bar, Ottawa, 05.10.23: Hier war ich wieder allein unterwegs. Dieser Konzertabend stand im Zeichen des Symphonic Metal mit grossartigen Frontfrauen. Die Lokalmatadoren Sovereign Council waren eine sehr positive Überraschung. Vrylnia haben ordentlich Energie versprüht. Liva waren etwas anspruchsvoller, intelletueller und vertrackter, das ist eher etwas zum ruhigen Hörgenuss daheim. Gone in April waren grossartig und hatten sogar die hervoragende Extreme-Metal-Sängerin Roxana Bouchard mitgebracht, die unglaublich viel Charisma hat. Die Stimmung war hevorragend trotz des kleinen Publikums um fünfzig Zuschauer. Die gemütliche Konzerthalle mit holzvertäfeltem Schankraum, dem Rund vor der Bühne und den vielen Treppen an der rechten Seite hat mir ebenfalls hervorragend gefallen. Ich würde gar sagen, dass dies meine Lieblingskonzerthalle in Ottawa ist.
Thantifaxath, Sunless, Mesothelioma und Pessimystic, The Dominion Tavern, Ottawa, 23.09.23: Dies war ein Solo-Abenteuer. In wunderbarer Atmosphäre vor vielleicht fünfzig Zuschauern wurde hier atmosphärischer Black Metal dargeboten. Die Leute vor Ort waren, ungewöhnlich für ein Konzert dieser Art meiner Erfahrung nach, sehr freundlich, sozial und umgänglich. Was Kleidung und Make-up anging gab es auch viel Schönes zu sehen. Die Musik hat mir durch die Bank gut gefallen und die verschiedenen Bands haben auch gut zusammen gepasst.
Cannibal Corpse, Mayhem, Gorguts und Blood Incantation, Olympia, Montreal, 28.09.23: Das war eine ganz spontane Geschichte gewesen. Ein Arbeitskollege wollte nach der Arbeit nach Montreal fahren und diesem Konzert beiwohnen. Ich habe mich ganz spontan angeschlossen. Abendessen gab es auf den Knien im Auto. Tickets wurden online auf dem Parkplatz in letzter Sekunde ergattert. Vor Ort trafen wir eine Bekannte aus Ottawa, die wir zwei Wochen vorher bereits getroffen hatten. Der Laden war brechenvoll, ich würde mal etwa auf dreitausend Zuschauer tippen. Musikalisch gab es vielseitigen Black und Death Metal zu hören. Nach Spaziergang in der Stadt, Verabschiedung der Dame und zweieinhhalbstündiger Rückfahrt nach Hause war ich so gegen zwei Uhr morgens wieder daheim.
Gone in April, Liva, Vrylnia und Sovereign Council, Rainbow Bar, Ottawa, 05.10.23: Hier war ich wieder allein unterwegs. Dieser Konzertabend stand im Zeichen des Symphonic Metal mit grossartigen Frontfrauen. Die Lokalmatadoren Sovereign Council waren eine sehr positive Überraschung. Vrylnia haben ordentlich Energie versprüht. Liva waren etwas anspruchsvoller, intelletueller und vertrackter, das ist eher etwas zum ruhigen Hörgenuss daheim. Gone in April waren grossartig und hatten sogar die hervoragende Extreme-Metal-Sängerin Roxana Bouchard mitgebracht, die unglaublich viel Charisma hat. Die Stimmung war hevorragend trotz des kleinen Publikums um fünfzig Zuschauer. Die gemütliche Konzerthalle mit holzvertäfeltem Schankraum, dem Rund vor der Bühne und den vielen Treppen an der rechten Seite hat mir ebenfalls hervorragend gefallen. Ich würde gar sagen, dass dies meine Lieblingskonzerthalle in Ottawa ist.
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Euer letztes Konzert
Hier ist der zweite Teil meiner aktuellen Konzertberichte
Cryptopsy, Abysmal Dawn, Visceral Disgorge, Reaping Asmodeia und Warforged, Foufounes Électriques, Montreal, 06.10.23: Hier war ich spontan mit einem Arbeitskollegen von mir. Wir sind von der Arbeit zweieinhalb Stunden nach Montreal gefahren und haben es dann im strömenden Regen zur Konzerthalle geschafft. Unten ist eine grosse Bar mit Terrasse, Tischfussballanlagen und Billardtischen, auf der ersten Etage ist dann die Konzerthalle und in der zweiten Etage sind Technik, Toiletten und Backstagebereiche. Vor Ort haben wir eine nette Dame aus Moncton kennen gelernt und uns mit ihr gut unterhalten. Das Konzert war durch die Bank sehr energisch. Danach gab es zwei Strassen weiter noch einen mitternächtlichen Snack. Dann ging es per Auto noch etwa eine Stunde weiter zur Familie meines Arbeitskollegen, wo wir übernachtet haben. Ich musste ihn einige Male auf der Strecke wach halten, denn der Tag war für uns natürlich sehr lang gewesen.
Skogen-Fest, Café Côté-Cour, Jonquière, 07.10.23: Am Tag darauf ging es dann vier Stunden weiter nördlich nach Jonquière. Dort habe ich noch meinen besten kanadischen Freund und eine gute kanadische Freundin aufgegabelt. Danach ging es dann zu viert in eine Kleinbrauerei zum Essen und Trinken. Die Kellnerin ist mir als richtig hübsch und sympathisch in Erinnerung geblieben. Danach ging es dann ein paar Strassen weiter zu einem Folk-Metal-Festival, das dort seit einigen Jahren veranstaltet wird. Hier hat alles gestimmt: tolle Bands, guter Sound, leckeres Bier, coole Location und viele nette Unterhaltungen mit meinen Freunden. Abschliessend hat meine gute Freundin uns noch zu einem köstlichen Umtrunk eingeladen. Übernachtet habe ich dann bei meinem besten Freund. Am nächsten Tag gab es dann ein hervorragendes spätes Frühstück und dann eine knapp sechsstündige Fahrt nach Hause.
Unleash the Archers, Paladin, Lutharo & Lycanthro, The Brass Monkey, Ottawa, 19.10.23: Dieser Abend stand ganz im Zeichen des Heavy und Power Metals. Die Lokalmatadoren von Lycanthro haben wieder mächtig abgeräumt und Lutharo waren für mich die Überraschung des Abends und eine der schönsten Entdeckungen des gesamten Jahres. Die Konzerthalle war rappelvoll mit mehreren hundert Zuschauern gefüllt und das Wasser tropfte von der Decke. Dies hat der guten Stimmung aber keineswegs geschadet. Im Gegenteil, es herrschte von Anfang bis Ende enthusiastische Feststimmung.
Antigen Shift, Renonce & Total Chroma, House of Targ, Ottawa, 27.10.23: Zu diesem Konzert bin ich spontan und zufällig gegangen. Eigentlich wollte ich ins Kino gegangen sein, sah dann aber eben Werbung für diese konzertliche Halloweenparty. Die Stimmung, Kostüme und Bier vor Ort waren klasse. Die Musik war bestenfalls durchschnittlich und das grösste Problem war die Location selbst. Dieser Ort versucht gleichzeitig Restaurant, Retrospielhalle mit Flippern und Konzerthalle zu sein. Diese drei Extreme beissen sich leider mächtig und so kam kaum Stimmung auf. Interessanter als ein Kinobesuch war es aber dennoch.
Meshuggah, In Flames, Voivod & Whitechapel, Place Bell, Laval, 16.12.23: Diesem Konzert habe ich beigewohnt kurz bevor ich zur Weihnachtszeit nach Deutschland geflogen bin. Das Konzert fand in einer mittelgrossen Eishockeyarena statt, wo normalerweise der Rocket de Laval spielt. Hier kommt man in etwa fünfundvierzig Minuten mit der Metro aus Montreal hin. Die Arena war gut gefüllt und ich habe viel zur guten Stimmung beigetragen. Zum Ferienbeginn war ich in herausragender Verfassung. Whitechapel waren als Aufwärmprogramm völlig in Ordnung. Am besten hat mir die lokale Legende Voivod gefallen, denn ich bin seit inzwischen fünfzehn Jahren riesengrosser Fan der Gruppe. In Flames sind live inzwischen deutlich besser als im Studio. Bei Meshuggah ist dies ebenso der Fall und die Band hat eine wunderbare psychedelische Stimmung versprüht. Nach dem Konzert ging es dann knapp eine Stunde lang zurück zu meinem gemütlichen Hotel. Ich glaube diese Kombination aus Aktivität, Hotelübernachtung und Flug am Abend danach werde ich auch in Zukunft gerne wieder in Angriff nehmen.
Die Konzertberichte des aktuellen Jahres 2024 folgen dann später
Cryptopsy, Abysmal Dawn, Visceral Disgorge, Reaping Asmodeia und Warforged, Foufounes Électriques, Montreal, 06.10.23: Hier war ich spontan mit einem Arbeitskollegen von mir. Wir sind von der Arbeit zweieinhalb Stunden nach Montreal gefahren und haben es dann im strömenden Regen zur Konzerthalle geschafft. Unten ist eine grosse Bar mit Terrasse, Tischfussballanlagen und Billardtischen, auf der ersten Etage ist dann die Konzerthalle und in der zweiten Etage sind Technik, Toiletten und Backstagebereiche. Vor Ort haben wir eine nette Dame aus Moncton kennen gelernt und uns mit ihr gut unterhalten. Das Konzert war durch die Bank sehr energisch. Danach gab es zwei Strassen weiter noch einen mitternächtlichen Snack. Dann ging es per Auto noch etwa eine Stunde weiter zur Familie meines Arbeitskollegen, wo wir übernachtet haben. Ich musste ihn einige Male auf der Strecke wach halten, denn der Tag war für uns natürlich sehr lang gewesen.
Skogen-Fest, Café Côté-Cour, Jonquière, 07.10.23: Am Tag darauf ging es dann vier Stunden weiter nördlich nach Jonquière. Dort habe ich noch meinen besten kanadischen Freund und eine gute kanadische Freundin aufgegabelt. Danach ging es dann zu viert in eine Kleinbrauerei zum Essen und Trinken. Die Kellnerin ist mir als richtig hübsch und sympathisch in Erinnerung geblieben. Danach ging es dann ein paar Strassen weiter zu einem Folk-Metal-Festival, das dort seit einigen Jahren veranstaltet wird. Hier hat alles gestimmt: tolle Bands, guter Sound, leckeres Bier, coole Location und viele nette Unterhaltungen mit meinen Freunden. Abschliessend hat meine gute Freundin uns noch zu einem köstlichen Umtrunk eingeladen. Übernachtet habe ich dann bei meinem besten Freund. Am nächsten Tag gab es dann ein hervorragendes spätes Frühstück und dann eine knapp sechsstündige Fahrt nach Hause.
Unleash the Archers, Paladin, Lutharo & Lycanthro, The Brass Monkey, Ottawa, 19.10.23: Dieser Abend stand ganz im Zeichen des Heavy und Power Metals. Die Lokalmatadoren von Lycanthro haben wieder mächtig abgeräumt und Lutharo waren für mich die Überraschung des Abends und eine der schönsten Entdeckungen des gesamten Jahres. Die Konzerthalle war rappelvoll mit mehreren hundert Zuschauern gefüllt und das Wasser tropfte von der Decke. Dies hat der guten Stimmung aber keineswegs geschadet. Im Gegenteil, es herrschte von Anfang bis Ende enthusiastische Feststimmung.
Antigen Shift, Renonce & Total Chroma, House of Targ, Ottawa, 27.10.23: Zu diesem Konzert bin ich spontan und zufällig gegangen. Eigentlich wollte ich ins Kino gegangen sein, sah dann aber eben Werbung für diese konzertliche Halloweenparty. Die Stimmung, Kostüme und Bier vor Ort waren klasse. Die Musik war bestenfalls durchschnittlich und das grösste Problem war die Location selbst. Dieser Ort versucht gleichzeitig Restaurant, Retrospielhalle mit Flippern und Konzerthalle zu sein. Diese drei Extreme beissen sich leider mächtig und so kam kaum Stimmung auf. Interessanter als ein Kinobesuch war es aber dennoch.
Meshuggah, In Flames, Voivod & Whitechapel, Place Bell, Laval, 16.12.23: Diesem Konzert habe ich beigewohnt kurz bevor ich zur Weihnachtszeit nach Deutschland geflogen bin. Das Konzert fand in einer mittelgrossen Eishockeyarena statt, wo normalerweise der Rocket de Laval spielt. Hier kommt man in etwa fünfundvierzig Minuten mit der Metro aus Montreal hin. Die Arena war gut gefüllt und ich habe viel zur guten Stimmung beigetragen. Zum Ferienbeginn war ich in herausragender Verfassung. Whitechapel waren als Aufwärmprogramm völlig in Ordnung. Am besten hat mir die lokale Legende Voivod gefallen, denn ich bin seit inzwischen fünfzehn Jahren riesengrosser Fan der Gruppe. In Flames sind live inzwischen deutlich besser als im Studio. Bei Meshuggah ist dies ebenso der Fall und die Band hat eine wunderbare psychedelische Stimmung versprüht. Nach dem Konzert ging es dann knapp eine Stunde lang zurück zu meinem gemütlichen Hotel. Ich glaube diese Kombination aus Aktivität, Hotelübernachtung und Flug am Abend danach werde ich auch in Zukunft gerne wieder in Angriff nehmen.
Die Konzertberichte des aktuellen Jahres 2024 folgen dann später
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Euer letztes Konzert
Hier ist der dritte und letzte Teil meiner aktuellen Konzertberichte aus Kanada
Les Trois Accords, Salle Odyssée, Gatineau, 20.01.24: Dieses Konzert hat neunzig Minuten gedauert und war das insgesamt vierte Mal, dass ich diese Band live gesehen habe nach 2007, 2010 und 2016. Die Gruppe spielt Alternative Rock im Stil von Weezer mit französischen Texten. Die Band hat einen sehr guten Sinn für Humor. Dadurch herrscht bei den Konzerten immer eine hervorragende Stimmung. Vor Ort habe ich noch eine Arbeitskollegin und eine ihrer Freundinnen getroffen. Die Konzerthalle hat ein Parkett und eine Tribüne und ist sehr modern eingerichtet, was für eine hervorragende Konzerterfahrung gesorgt hat.
Tyr, Trollfest, Aether Realm & The Dread Crew of Oddwood, The Brass Monkey, Ottawa, 02.04.24: Dies war ein tolles Konzert im Stil des Folk Metals und artwerwandten Genres. Trollfest sind sehr exzentrisch und auf jeden Fall Aufmerksamkeit wert. Tyr haben als Headliner voll überzeugt, auch wenn das neue Album eher durchwachsen ist. Dieses Album gab es auch über eine Woche vor der Veröffentlichung schon auf dem Konzert zu kaufen und ich fand diese Aktion wirklich fanfreundlich.
Korpiklaani, Visions of Atlantis & Illumishade, The Brass Monkey, Ottawa, 12.04.24: Dieses Konzert bot eine schöne Mischung aus Symphonic Power Metal und Folk Metal. Visions of Atlantis sind live eine Klasse besser als im Studio und versprühen unglaublich viel Spielfreude. Korpiklaani reden nicht viel und spielen dafür um so mehr Musik. Die Konzerthalle war gut gefüllt aber angenehmerweise nicht überfüllt. Das Ereignis hat somit jede Menge Spass gemacht.
Wind Rose, Xandria & Lycanthro, The Brass Monkey, Ottawa, 17.04.24: Dieses Konzert stand im Zeichen von Heavy Metal und Power Metal. Die lokale Band Lycanthro räumt live immer ab. Xandria habe ich nun zum vierten Mal und mit einer vierten Sängerin gesehen. Sie klang nicht so gut wie die direkte Vorgängerin, aber besser als die ersten beiden. Wind Rose haben als Headliner grossartig abgeräumt. Die Fantasy-Texte sind wirklich sehr unterhaltsam. Der Sänger ist extrem vielseitig. Die Band erinnert mich sehr an Powerwolf, klingt aber noch nicht so verbraucht und angenehm frisch.
Artillery, Vapor, Potential Thread & Infrared, The Dominion Tavern, Ottawa, 19.04.24: Dies war mein erstes Thrash-Metal-Konzert seit langer Zeit und es hat jede Menge Spass gemacht. Infrared hatte ich schon mehrfach gesehen und finde sie nicht sonderlich spannend, aber ihr Auftritt an diesem Abend war bislang mit Abstand ihr stärkster. Potential Thread haben wunderbare Stimmung verbreitet. Vapor waren noch einmal einen Tick deftiger unterwegs. Artillery haben dann ein kurzes, aber grossartiges Set gespielt und besonders der Sänger ist sehr charismatisch. Die Stimmung vor Ort war richtig gut und da nur gut fünfzig Zuschauer vor Ort waren, ist man auch mit manchen ins Gespräch gekommen.
Raven, Vicious Rumors, Lutharo & No Plans for Chaos, Rainbow Bar, Ottawa, 22.04.24: Dies war bisher mein bestes Konzert des Jahres. Die Konzerthalle war wie immer gemütlich. Für einen Montag war die Konzerthalle auch ganz gut gefüllt. No Plans for Chaos sind eine lokale Band, die ich vorher nicht kannte, die aber mächtig Spass gemacht hat. Lutharo waren für mich das Highlight des Abends, da sie mit unglaublicher Freude gespielt und in dreissig Minuten alles in Schutt und Asche gelegt haben. Vicious Rumors waren fast genau so grossartig und haben ein tolles und vielseitiges Set gespielt. Raven waren ebenfalls klasse, aber bei so starker Konkurrenz nur drittstärkste Band des Abends. Die Band hat mich sehr an eine thrashigere Variante von Anvil erinnert. Insgesamt war es ein hervorragender Montagabend gewesen, der ordentlich Energie, Freude und Motivation für den Rest der Woche geliefert hat.
Ripped to Shreds, Nucleus, Bonded by Strength & Rotual, The Dominion Tavern, 24.04.24: Dieser Konzertabend stand dann wieder im Zeichen des Death Metals. Es waren etwa fünfzig Leute vor Ort. Zwischen der dritten und der vierten Band kam ein ganz seltsamer Zuschauer in die Konzerthalle, der nur Unsinn erzählt und Frauen belästigt hat, aber leider nicht des Platzes verwiesen wurde. Immerhin habe ich mich mit den beiden Barkeepern und zwei Zuschauerinnen vor Ort sehr nett unterhalten. Musikalisch war der Abend durch die Bank unterhaltsam. Alle Sets waren kurz, aber unglaublich intensiv. Dieser Abend wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.
Die nächsten Konzerte folgen dann schon nächste Woche
Les Trois Accords, Salle Odyssée, Gatineau, 20.01.24: Dieses Konzert hat neunzig Minuten gedauert und war das insgesamt vierte Mal, dass ich diese Band live gesehen habe nach 2007, 2010 und 2016. Die Gruppe spielt Alternative Rock im Stil von Weezer mit französischen Texten. Die Band hat einen sehr guten Sinn für Humor. Dadurch herrscht bei den Konzerten immer eine hervorragende Stimmung. Vor Ort habe ich noch eine Arbeitskollegin und eine ihrer Freundinnen getroffen. Die Konzerthalle hat ein Parkett und eine Tribüne und ist sehr modern eingerichtet, was für eine hervorragende Konzerterfahrung gesorgt hat.
Tyr, Trollfest, Aether Realm & The Dread Crew of Oddwood, The Brass Monkey, Ottawa, 02.04.24: Dies war ein tolles Konzert im Stil des Folk Metals und artwerwandten Genres. Trollfest sind sehr exzentrisch und auf jeden Fall Aufmerksamkeit wert. Tyr haben als Headliner voll überzeugt, auch wenn das neue Album eher durchwachsen ist. Dieses Album gab es auch über eine Woche vor der Veröffentlichung schon auf dem Konzert zu kaufen und ich fand diese Aktion wirklich fanfreundlich.
Korpiklaani, Visions of Atlantis & Illumishade, The Brass Monkey, Ottawa, 12.04.24: Dieses Konzert bot eine schöne Mischung aus Symphonic Power Metal und Folk Metal. Visions of Atlantis sind live eine Klasse besser als im Studio und versprühen unglaublich viel Spielfreude. Korpiklaani reden nicht viel und spielen dafür um so mehr Musik. Die Konzerthalle war gut gefüllt aber angenehmerweise nicht überfüllt. Das Ereignis hat somit jede Menge Spass gemacht.
Wind Rose, Xandria & Lycanthro, The Brass Monkey, Ottawa, 17.04.24: Dieses Konzert stand im Zeichen von Heavy Metal und Power Metal. Die lokale Band Lycanthro räumt live immer ab. Xandria habe ich nun zum vierten Mal und mit einer vierten Sängerin gesehen. Sie klang nicht so gut wie die direkte Vorgängerin, aber besser als die ersten beiden. Wind Rose haben als Headliner grossartig abgeräumt. Die Fantasy-Texte sind wirklich sehr unterhaltsam. Der Sänger ist extrem vielseitig. Die Band erinnert mich sehr an Powerwolf, klingt aber noch nicht so verbraucht und angenehm frisch.
Artillery, Vapor, Potential Thread & Infrared, The Dominion Tavern, Ottawa, 19.04.24: Dies war mein erstes Thrash-Metal-Konzert seit langer Zeit und es hat jede Menge Spass gemacht. Infrared hatte ich schon mehrfach gesehen und finde sie nicht sonderlich spannend, aber ihr Auftritt an diesem Abend war bislang mit Abstand ihr stärkster. Potential Thread haben wunderbare Stimmung verbreitet. Vapor waren noch einmal einen Tick deftiger unterwegs. Artillery haben dann ein kurzes, aber grossartiges Set gespielt und besonders der Sänger ist sehr charismatisch. Die Stimmung vor Ort war richtig gut und da nur gut fünfzig Zuschauer vor Ort waren, ist man auch mit manchen ins Gespräch gekommen.
Raven, Vicious Rumors, Lutharo & No Plans for Chaos, Rainbow Bar, Ottawa, 22.04.24: Dies war bisher mein bestes Konzert des Jahres. Die Konzerthalle war wie immer gemütlich. Für einen Montag war die Konzerthalle auch ganz gut gefüllt. No Plans for Chaos sind eine lokale Band, die ich vorher nicht kannte, die aber mächtig Spass gemacht hat. Lutharo waren für mich das Highlight des Abends, da sie mit unglaublicher Freude gespielt und in dreissig Minuten alles in Schutt und Asche gelegt haben. Vicious Rumors waren fast genau so grossartig und haben ein tolles und vielseitiges Set gespielt. Raven waren ebenfalls klasse, aber bei so starker Konkurrenz nur drittstärkste Band des Abends. Die Band hat mich sehr an eine thrashigere Variante von Anvil erinnert. Insgesamt war es ein hervorragender Montagabend gewesen, der ordentlich Energie, Freude und Motivation für den Rest der Woche geliefert hat.
Ripped to Shreds, Nucleus, Bonded by Strength & Rotual, The Dominion Tavern, 24.04.24: Dieser Konzertabend stand dann wieder im Zeichen des Death Metals. Es waren etwa fünfzig Leute vor Ort. Zwischen der dritten und der vierten Band kam ein ganz seltsamer Zuschauer in die Konzerthalle, der nur Unsinn erzählt und Frauen belästigt hat, aber leider nicht des Platzes verwiesen wurde. Immerhin habe ich mich mit den beiden Barkeepern und zwei Zuschauerinnen vor Ort sehr nett unterhalten. Musikalisch war der Abend durch die Bank unterhaltsam. Alle Sets waren kurz, aber unglaublich intensiv. Dieser Abend wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.
Die nächsten Konzerte folgen dann schon nächste Woche
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Euer letztes Konzert
motiviert mich auch gerade, meine ganz wenigen Liveerlebnisse der letzten paar Monate zu teilen.
Verglichen mit Quebec habe ich nur eine homöopatische Dosis zum Teilen:
am 5. März war es soweit, das erste Konzert nach Maiden am 1. August in München.
Sumerlands & Eternal Champion im legendären KIFF in Aarau (Schweiz)
Eternal Champion kannte ich bis dahin nur schlecht, eigentlich ging ich nur wegen Sumerlands hin. Diese vielleicht einmalige Chance, die Band live zu sehen, wollte ich packen. Trotzdem fuhr ich auf Grund privaten und geschäftlichen Herausforderungen dann nur sehr spontan hin. Der finale Entscheid hinzufahren fällte ich nur gerade etwas mehr als eine Stunde vor Showbeginn. Musste mich vom Büro losreissen obwohl ich noch nicht wirklich mit der Arbeit feritg war.
Gestresst wegen der knappen Zeit im Abendverkehr machte ich mich auf auf die gute eine Stunde Fahrzeit (wenn kein Stau...).
Vor dem KIFF angekommen stellte ich dann fest, dass schon eine Band am spielen war. Die Musik konnte ich aber nicht mit Sumerlands in Verbindung bringen. Innen dann die "Erlösung", auf der Bühne stand eine mir optisch bekannte Band, der Sänger mit Stretch-Leggins wie aus den 80zigern (bin nicht mehr sicher ob diese Steve Harris like gestreift waren ) Egal, zuerst war ich ungemein erleichtert, den Anfang von Sumerlands nicht verpasst zu haben. Auf der Bühne standen die schweizer Metaller "Sin Starlet". War ganz witzig die Band wieder mal zu sehen. Deren Album "Digital Overload" finde ich immer noch superstark
https://sinstarletthardandheavy.bandcam ... overload-2
Kurz darauf kamen Sumerlands mit einem gutem druckvollen Sound auf die Bühne (einzig die Gitarren hätten einen Zacken mehr vertragen können). Wow, die Band klingt live noch viel besser als schon aus Konserve. Dieser Druck, diese Spielfreude Und offenbar hatten wir riesiges Glück, dass die Band überhaupt performen konnte. Der Sänger erzählte detailliert, dass er sich am Vorabend in München eine üble Lebensmittelvergiftung (vielleicht zu viel Bier... ) eingefangen hätte, und auf der 300-km-Fahrt nach Aarau so ziemlich gelitten hat. Am Gesang und der Vollgas Darbietung des Mannes hat man von seiner schlechten Nacht überhaupt nichts bemerkt. Das Konzert war richtig stark. Deshalb will ich die knappe Stunde Spielzeit auch nicht bemängeln.
Intro
Twilight Points the Way
Heavens Above
Dreamkiller
The Guardian
Haunted Forever
Blind
Edge of the Knife
Spiral Infinite
Seventh Seal
Force of a Storm
EIne halbe Stunden stäter standen dann drei der Sumerlands Mitglieder mit ihrer zweiten Band Eternal Champion schon wieder für etwas mehr als eine Stunde auf der Bühne
Wie schon geschrieben, Eternal Champion kannte ich nur wenig. Ein paar Tage vor dem Konzert kafte ich mir auf Bandcamp die beiden Platten (Downloads), da ich nicht so gerne an Konzerte gehe, wo ich die Musik nicht kenne. Immerhin auf Platte klingen sie ganz gut, ein paar wirklich starke Songs.
Live waren Eternal Champion auch ganz gut, kamen für mich aber nicht so überzeugend rüber wie Sumerlands. Die Band spielte stark, und zeigte auch eine hohe Spielfreude. An Sumerlands kamen sie für mich leider nicht ran, auch da mir Sumerlands schon auf Platte deutlich mehr zusagt und ich diese einfach viel besser kenne. Der Sänger ist ganz ok, als er sich aber bei einem der letzten Songs mit einem Kettenkopftuch vermummt, äh verkleidete fand ich das schon extremst lächerlich ein übergrosser Spinal Tap oder besser Manowar-Effekt. Die Coverversion von Legend (Destroyer) fand ich ein Highlight. Kannte diese Band noch gar nicht. Die drei finalen Songs waren ganz stark, speziell I am the Hammer
Intro: The Godblade
War at the Edge of the End
Coward's Keep
The Armor of Ire
The Last King of Pictdom
Destroyer (Legend cover)
Ravening Iron
Worms of the Earth
I Am the Hammer
Skullseeker
Fazit, hat sich absolut gelohnt, bin super froh schlussendlich doch noch hingefahren zu sein. Die knappen Spielzeiten der beiden Co-Headliner machte der Veranstalter mit der zusätzlichen Verpflichtung von Sin Starlett wett.
Sumerlands live Athen 2024
Verglichen mit Quebec habe ich nur eine homöopatische Dosis zum Teilen:
am 5. März war es soweit, das erste Konzert nach Maiden am 1. August in München.
Sumerlands & Eternal Champion im legendären KIFF in Aarau (Schweiz)
Eternal Champion kannte ich bis dahin nur schlecht, eigentlich ging ich nur wegen Sumerlands hin. Diese vielleicht einmalige Chance, die Band live zu sehen, wollte ich packen. Trotzdem fuhr ich auf Grund privaten und geschäftlichen Herausforderungen dann nur sehr spontan hin. Der finale Entscheid hinzufahren fällte ich nur gerade etwas mehr als eine Stunde vor Showbeginn. Musste mich vom Büro losreissen obwohl ich noch nicht wirklich mit der Arbeit feritg war.
Gestresst wegen der knappen Zeit im Abendverkehr machte ich mich auf auf die gute eine Stunde Fahrzeit (wenn kein Stau...).
Vor dem KIFF angekommen stellte ich dann fest, dass schon eine Band am spielen war. Die Musik konnte ich aber nicht mit Sumerlands in Verbindung bringen. Innen dann die "Erlösung", auf der Bühne stand eine mir optisch bekannte Band, der Sänger mit Stretch-Leggins wie aus den 80zigern (bin nicht mehr sicher ob diese Steve Harris like gestreift waren ) Egal, zuerst war ich ungemein erleichtert, den Anfang von Sumerlands nicht verpasst zu haben. Auf der Bühne standen die schweizer Metaller "Sin Starlet". War ganz witzig die Band wieder mal zu sehen. Deren Album "Digital Overload" finde ich immer noch superstark
https://sinstarletthardandheavy.bandcam ... overload-2
Kurz darauf kamen Sumerlands mit einem gutem druckvollen Sound auf die Bühne (einzig die Gitarren hätten einen Zacken mehr vertragen können). Wow, die Band klingt live noch viel besser als schon aus Konserve. Dieser Druck, diese Spielfreude Und offenbar hatten wir riesiges Glück, dass die Band überhaupt performen konnte. Der Sänger erzählte detailliert, dass er sich am Vorabend in München eine üble Lebensmittelvergiftung (vielleicht zu viel Bier... ) eingefangen hätte, und auf der 300-km-Fahrt nach Aarau so ziemlich gelitten hat. Am Gesang und der Vollgas Darbietung des Mannes hat man von seiner schlechten Nacht überhaupt nichts bemerkt. Das Konzert war richtig stark. Deshalb will ich die knappe Stunde Spielzeit auch nicht bemängeln.
Intro
Twilight Points the Way
Heavens Above
Dreamkiller
The Guardian
Haunted Forever
Blind
Edge of the Knife
Spiral Infinite
Seventh Seal
Force of a Storm
EIne halbe Stunden stäter standen dann drei der Sumerlands Mitglieder mit ihrer zweiten Band Eternal Champion schon wieder für etwas mehr als eine Stunde auf der Bühne
Wie schon geschrieben, Eternal Champion kannte ich nur wenig. Ein paar Tage vor dem Konzert kafte ich mir auf Bandcamp die beiden Platten (Downloads), da ich nicht so gerne an Konzerte gehe, wo ich die Musik nicht kenne. Immerhin auf Platte klingen sie ganz gut, ein paar wirklich starke Songs.
Live waren Eternal Champion auch ganz gut, kamen für mich aber nicht so überzeugend rüber wie Sumerlands. Die Band spielte stark, und zeigte auch eine hohe Spielfreude. An Sumerlands kamen sie für mich leider nicht ran, auch da mir Sumerlands schon auf Platte deutlich mehr zusagt und ich diese einfach viel besser kenne. Der Sänger ist ganz ok, als er sich aber bei einem der letzten Songs mit einem Kettenkopftuch vermummt, äh verkleidete fand ich das schon extremst lächerlich ein übergrosser Spinal Tap oder besser Manowar-Effekt. Die Coverversion von Legend (Destroyer) fand ich ein Highlight. Kannte diese Band noch gar nicht. Die drei finalen Songs waren ganz stark, speziell I am the Hammer
Intro: The Godblade
War at the Edge of the End
Coward's Keep
The Armor of Ire
The Last King of Pictdom
Destroyer (Legend cover)
Ravening Iron
Worms of the Earth
I Am the Hammer
Skullseeker
Fazit, hat sich absolut gelohnt, bin super froh schlussendlich doch noch hingefahren zu sein. Die knappen Spielzeiten der beiden Co-Headliner machte der Veranstalter mit der zusätzlichen Verpflichtung von Sin Starlett wett.
- Sin Starlett waren solid und hatten offensichltich grossen Freude im Vorprogramm spielen zu dürfen. Die Band kann ich empfehlen
Eternal Champion waren ganz gut, extra wegen denen würde ich aber nicht mehr hinfahren, ausser so spielen ganz in der Nähe von mir
Sumerlands absolut top
Sumerlands live Athen 2024
- Dorschbert
- Blood Brother
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- Registriert: 14. Aug 2011 22:26
- Wohnort: Somewhere in Essen
Euer letztes Konzert
Dann will ich auch mal meine diesjährigen Konzerte Revue passieren lassen...
Das erste Konzert 2024 führte mich Anfang Februar in meiner Heimatstadt Essen ins Kino: die Postrocker von Long Distance Calling gastierten in der Lichtburg. Die Vorband (Name schon wieder entfallen) war leider ziemlich enttäuschend, dafür haben Long Distance Calling einen Abriss allererster Güte gelieftert. Kristallklarer Sound, super Setlist, beste Stimmung und Melodien, die bei mir und den umstehenden - Verzeihung - umsitzenden Menschen gleichermaßen abwechselnd zum Aufstehen und Abgehen oder Augen schließen und Kopfkino anschmeißen einluden - denn die in einem Kino logischerweise vorhandene Leinwand wurde leider nicht genutzt. Ein weiterer, kleiner Kritikpunkt: die vier Gastmusiker, die für ein paar Songs dabei waren, waren leider etwas leise abgemischt. Das größte Problem allerdings: direkt beim ersten Konzert des Jahres wurde die Messlatte für die restlichen Konzerte VERDAMMT HOCH gelegt - wahrhaft großes Kino im großen Kino.
Das nächste Konzert folgte dann schon zwei Tage später. Napalm Death trieben mich und meinen besten Freund nach Köln - und das zu Karneval. Leider hat uns die Deutsche Bahn mal wieder Hopps genommen, so dass wir uns nicht auf direktem Wege ins närrische Treiben stürzen konnten, sondern über Umwege in der Domstadt ankamen. Ab zur Essigfabrik, wo uns die Nachricht erreichte, dass Biermacht, eine der drei Vorbands, die Tour just an diesem Tag gecancelt haben. Da wir aber eh nur für Napalm Death da waren war dies keine allzu traurige Angelegenheit. Die anderen beiden Vorbands wurden angecheckt, nach ein, zwei Songs haben wir uns aber in den Außenbereich verkrümelt. Napalm Death haben dann eine ziemliche stabile Performance hingelegt und für ein gutes Training der Nackenmuskulatur gesorgt. Alles in allem immer wieder erstaunlich mit was für einer Energie Barney über die Bühne fegt.
Eine Woche später gab es dann mit den Proggern TesseracT ein musikalisches Kontrastprogramm. Wieder nach Köln und wieder hat mich die Bahn warten und warten und warten lassen. Es war zudem mein erster Besuch im Carlswerk Victoria (wirklich eine sehr coole Location) und beim Hinweg habe ich eine kleine Tür in einer Mauer übersehen, die mich direkt aufs Gelände gelassen hätte, so dass ich einen zusätzlichen Umweg machen musste. Das in Kombination mit der DB sorgte dann dafür, dass ich knapp 45 Minuten später als geplant da war. In Anbetracht der ersten Vorband The Callous Daoboys wäre es aber nicht allzu schlimm gewesen, wenn ich noch später da gewesen wäre. Cascadas "Everytime we touch" als Intro ließ Furchtbares erwarten, und furchtbar traf den Auftritt dann ziemlich gut. Dafür hat die zweite Vorband Unprocessed mit einer coolen Mischung aus Gefrickel und Geschrammel punkten können - sehr symapthischer Auftritt. TesseracT haben allerdings wie erwartet den Tagessieg eingefahren. Guter Sound, passende Lichtshow und eine super Stimmung auf der Bühne und im Publikum - absolut überwältigend. Die Rückreise verlief dann - auch dank der mittlerweile entdeckten Tür in der Mauer - problemlos...
... im Gegensatz zur Anreise zur nächsten Prog-Show von Leprous Ende Februar in Bochum - da ging streikbedingt im ÖPNV nämlich gar nichts. Glücklicherweise konnte ich mir ein Auto leihen und war nach Feierabend pünktlich in der Zeche, wo Fight the Fight den Abend eröffneten. Leider nicht so ganz mein Fall, also ab zum Merchstand und danach die Wartezeit mit 'nem lecker (alkoholfreiem) Bierchen vertrieben. Zweite Vorband waren The Hirsch Effekt, die besser waren als ich sie in Erinnerung hatte, mich aber trotzdem nicht ganz abholen konnten. Leprous haben dann wieder bewiesen, was sie musikalisch so drauf haben - und das war echt beeindruckend. Sänger Einar Solberg hat ein wahnsinns Organ (auch wenn die hohen Töne und die doch oft vorkommenden AHAAAAAAAHAAAHAAAAAAhAAA-Parts sicher nicht jedermanns Geschmack sind) und abgesehen vom Drummer haben sich alle Musiker abwechselnd an den zwei Keyboards ausgetobt. Dazu noch ne gute Lichtshow mit klarem Sound - was brauch man mehr?
Direkt am nächsten Tag gab's (ebenfalls in Bochum, diesmal im Rockpalast) erneut eine musikalisch ganze andere Richtung mit den Thrashern von Dust Bolt. Da Bus & Bahn immer noch bestreikt wurden wieder mit geliehener Karre unterwegs und siehe da: auch damit kommt man nicht immer pünktlich an, dem Stauland NRW und gerade den Autobahnen im Pott sei Dank. Nach etwas krampfiger Parkplatzsuche endlich mal wieder in der Matrix bzw. dem Rockpalast gewesen - mit kaum einer anderen Location im Ruhrgebiet verbinde ich mehr coole Abende, seien es Konzerte oder die Metal-Discos. Dieses mal gab es immerhin ein stimmiges Paket aus Hauptact UND Vorbands: Frostshock und Destroy Them (mit Kreator-Drummer Ventor als Roadie, da sein Sohnemann bei Destroy Them an den Kesseln sitzt) haben schon mal ordentlich Stimmung gemacht. Dust Bolt haben zwar auch von Anfang an Vollgas gegeben, leider war die Stimmung im Publikum trotz dem ein oder anderen kleinen Moshpit und ordentlich Headbangen etwas gedrückt. Dust Bolt haben sich trotzdem den Allerwertesten abgezockt und hatten sichtlich Spaß und waren vom Publikum scheinbar trotzdem total geflasht.
Gut zwei Wochen später war ich dann in Essen in dem Laden, in dem ich neben Matrix/Rockpalast vermutlich am häufigsten unterwegs bin/war: dem turock, in dem Bloodred Hourglass zockten. Eher auf die Empfehlung eines Freundes mit hin war das Konzert insgesamt auch eher nicht so pralle. Die Vorband hat Stroboskop-Effekte aufgefahren, die vermutlich für drei Welt-Tourneen von Rammstein gereicht hätten und der Main-Act hat nur knapp über ne Stunde ohne Zugabe gespielt. Zwei, drei Leute im Publikum bzw. im Moshpit waren total auf Krawall gebürstet, so dass das Konzert an sich eher in die Kategorie "Danke, war 'ganz nett'!" fiel.
Die indischen Thrasher von Kryptos ein paar Wochen im Pitcher Düsseldorf später kamen wegen Erkrankung bei der Vorband gänzlich solo daher und haben wie immer geliefert. Pubilikumsnähe vor, während und nach der Show, gute Setlist, ordentliche (wenn auch teilweise etwas zu routinierte) Performance, faire Merch-Preise, gut gelauntes Publikum, heisere Stimme bei mir... Was will man mehr? Das Plektrum natürlich, dass ich noch abgreifen konnte Fazit: live immer wieder gerne!
Das erste Konzert 2024 führte mich Anfang Februar in meiner Heimatstadt Essen ins Kino: die Postrocker von Long Distance Calling gastierten in der Lichtburg. Die Vorband (Name schon wieder entfallen) war leider ziemlich enttäuschend, dafür haben Long Distance Calling einen Abriss allererster Güte gelieftert. Kristallklarer Sound, super Setlist, beste Stimmung und Melodien, die bei mir und den umstehenden - Verzeihung - umsitzenden Menschen gleichermaßen abwechselnd zum Aufstehen und Abgehen oder Augen schließen und Kopfkino anschmeißen einluden - denn die in einem Kino logischerweise vorhandene Leinwand wurde leider nicht genutzt. Ein weiterer, kleiner Kritikpunkt: die vier Gastmusiker, die für ein paar Songs dabei waren, waren leider etwas leise abgemischt. Das größte Problem allerdings: direkt beim ersten Konzert des Jahres wurde die Messlatte für die restlichen Konzerte VERDAMMT HOCH gelegt - wahrhaft großes Kino im großen Kino.
Das nächste Konzert folgte dann schon zwei Tage später. Napalm Death trieben mich und meinen besten Freund nach Köln - und das zu Karneval. Leider hat uns die Deutsche Bahn mal wieder Hopps genommen, so dass wir uns nicht auf direktem Wege ins närrische Treiben stürzen konnten, sondern über Umwege in der Domstadt ankamen. Ab zur Essigfabrik, wo uns die Nachricht erreichte, dass Biermacht, eine der drei Vorbands, die Tour just an diesem Tag gecancelt haben. Da wir aber eh nur für Napalm Death da waren war dies keine allzu traurige Angelegenheit. Die anderen beiden Vorbands wurden angecheckt, nach ein, zwei Songs haben wir uns aber in den Außenbereich verkrümelt. Napalm Death haben dann eine ziemliche stabile Performance hingelegt und für ein gutes Training der Nackenmuskulatur gesorgt. Alles in allem immer wieder erstaunlich mit was für einer Energie Barney über die Bühne fegt.
Eine Woche später gab es dann mit den Proggern TesseracT ein musikalisches Kontrastprogramm. Wieder nach Köln und wieder hat mich die Bahn warten und warten und warten lassen. Es war zudem mein erster Besuch im Carlswerk Victoria (wirklich eine sehr coole Location) und beim Hinweg habe ich eine kleine Tür in einer Mauer übersehen, die mich direkt aufs Gelände gelassen hätte, so dass ich einen zusätzlichen Umweg machen musste. Das in Kombination mit der DB sorgte dann dafür, dass ich knapp 45 Minuten später als geplant da war. In Anbetracht der ersten Vorband The Callous Daoboys wäre es aber nicht allzu schlimm gewesen, wenn ich noch später da gewesen wäre. Cascadas "Everytime we touch" als Intro ließ Furchtbares erwarten, und furchtbar traf den Auftritt dann ziemlich gut. Dafür hat die zweite Vorband Unprocessed mit einer coolen Mischung aus Gefrickel und Geschrammel punkten können - sehr symapthischer Auftritt. TesseracT haben allerdings wie erwartet den Tagessieg eingefahren. Guter Sound, passende Lichtshow und eine super Stimmung auf der Bühne und im Publikum - absolut überwältigend. Die Rückreise verlief dann - auch dank der mittlerweile entdeckten Tür in der Mauer - problemlos...
... im Gegensatz zur Anreise zur nächsten Prog-Show von Leprous Ende Februar in Bochum - da ging streikbedingt im ÖPNV nämlich gar nichts. Glücklicherweise konnte ich mir ein Auto leihen und war nach Feierabend pünktlich in der Zeche, wo Fight the Fight den Abend eröffneten. Leider nicht so ganz mein Fall, also ab zum Merchstand und danach die Wartezeit mit 'nem lecker (alkoholfreiem) Bierchen vertrieben. Zweite Vorband waren The Hirsch Effekt, die besser waren als ich sie in Erinnerung hatte, mich aber trotzdem nicht ganz abholen konnten. Leprous haben dann wieder bewiesen, was sie musikalisch so drauf haben - und das war echt beeindruckend. Sänger Einar Solberg hat ein wahnsinns Organ (auch wenn die hohen Töne und die doch oft vorkommenden AHAAAAAAAHAAAHAAAAAAhAAA-Parts sicher nicht jedermanns Geschmack sind) und abgesehen vom Drummer haben sich alle Musiker abwechselnd an den zwei Keyboards ausgetobt. Dazu noch ne gute Lichtshow mit klarem Sound - was brauch man mehr?
Direkt am nächsten Tag gab's (ebenfalls in Bochum, diesmal im Rockpalast) erneut eine musikalisch ganze andere Richtung mit den Thrashern von Dust Bolt. Da Bus & Bahn immer noch bestreikt wurden wieder mit geliehener Karre unterwegs und siehe da: auch damit kommt man nicht immer pünktlich an, dem Stauland NRW und gerade den Autobahnen im Pott sei Dank. Nach etwas krampfiger Parkplatzsuche endlich mal wieder in der Matrix bzw. dem Rockpalast gewesen - mit kaum einer anderen Location im Ruhrgebiet verbinde ich mehr coole Abende, seien es Konzerte oder die Metal-Discos. Dieses mal gab es immerhin ein stimmiges Paket aus Hauptact UND Vorbands: Frostshock und Destroy Them (mit Kreator-Drummer Ventor als Roadie, da sein Sohnemann bei Destroy Them an den Kesseln sitzt) haben schon mal ordentlich Stimmung gemacht. Dust Bolt haben zwar auch von Anfang an Vollgas gegeben, leider war die Stimmung im Publikum trotz dem ein oder anderen kleinen Moshpit und ordentlich Headbangen etwas gedrückt. Dust Bolt haben sich trotzdem den Allerwertesten abgezockt und hatten sichtlich Spaß und waren vom Publikum scheinbar trotzdem total geflasht.
Gut zwei Wochen später war ich dann in Essen in dem Laden, in dem ich neben Matrix/Rockpalast vermutlich am häufigsten unterwegs bin/war: dem turock, in dem Bloodred Hourglass zockten. Eher auf die Empfehlung eines Freundes mit hin war das Konzert insgesamt auch eher nicht so pralle. Die Vorband hat Stroboskop-Effekte aufgefahren, die vermutlich für drei Welt-Tourneen von Rammstein gereicht hätten und der Main-Act hat nur knapp über ne Stunde ohne Zugabe gespielt. Zwei, drei Leute im Publikum bzw. im Moshpit waren total auf Krawall gebürstet, so dass das Konzert an sich eher in die Kategorie "Danke, war 'ganz nett'!" fiel.
Die indischen Thrasher von Kryptos ein paar Wochen im Pitcher Düsseldorf später kamen wegen Erkrankung bei der Vorband gänzlich solo daher und haben wie immer geliefert. Pubilikumsnähe vor, während und nach der Show, gute Setlist, ordentliche (wenn auch teilweise etwas zu routinierte) Performance, faire Merch-Preise, gut gelauntes Publikum, heisere Stimme bei mir... Was will man mehr? Das Plektrum natürlich, dass ich noch abgreifen konnte Fazit: live immer wieder gerne!
"Der Mensch strebt nicht nach Gleichheit, sondern danach, an der Ungleichheit als Privilegierter teilzuhaben."
(zugeschrieben Rainer Malkowski (1939 - 2003), Lyriker)
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- Fayelander
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Euer letztes Konzert
James hat voller Energie die Bühne gerockt. Der Sound war meiner Meinung nach sehr gut!
In der Hälfte hat es angefangen zu regnen. Es schüttete wie aus kübeln. Heftiges Gewitter. Mich hat es echt gewundert das der Veranstalter nicht abgebrochen hat. Die Blitze zuckten direkt über dem Olympiastadion. Wenn sie in dem Moment Ride the Lightning gespielt hätten….ein Traum!
Die Organisation fand ich ziemlich schwach. Einlass hat sich um fast 45 Minuten verzögert. Es dauerte ewig bis die Onlinetickets eingescannt wurden. Die Ordner kamen irgendwie nicht mit der Technik klar. Es wurde ein Wellenbrecher installiert. Das heißt wer davor stehen wollte musste sich beeilen. Am Eingang wusste niemand so recht wo es die Bändchen gibt das man vor den Wellenbrecher kann. Dementsprechend staute es sich hier nochmal.
Wir haben es aber dann geschafft!
Als das Konzert aus war, wir alle nass bis auf die Unterhose, Kam der nächste Stau an der U-Bahn! Es ging überhaupt nichts mehr! Null! Wir sind dann ca 40 Minuten zur nächsten U-Bahnstation gelaufen. Dort kam dann keine Bahn. Von 16:00 Uhr bis 04:00 Uhr war ein Teil der Bahn gesperrt! Es fuhr also so gut wie nichts, zumindest in unsere Richtung! Alle waren auf der Suche nach einem Taxi! Wir auch. Letztendlich waren wir ca. 3 Stunden später am Hotel. Wenigstens hatte hier der Herr an der Rezeption erbarmen mit uns und hat uns noch ne Menge Augustiner ausgeschenkt!
Jetzt freuen wir uns den zweiten Part!
Sorry, aber die Bilder habe ich irgendwie nicht richtig hinbekommen.
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Euer letztes Konzert
Ich hoffe so sehr das Maiden ab nächstem Jahr nicht auch mit Stadion Tourneen anfangen...
- chemicalwedding
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Euer letztes Konzert
Hallo. Hier ein kleines Resümee zum zweiten Konzert-Tag von Metallica. Meine Begeisterung ist nach wie vor ungebrochen. Ein wirklich klasse Wochenende.
Mit der Bühne war ich ehrlich gesagt nicht wirklich glücklich. Am ersten Abend hatten wir gute Plätze. Da haben wir auch gut gesehen. Am zweiten sah ich eigentlich so gut wie nichts. Mir ist eine klassische Bühne mit großen Bildschirmen links und rechts lieber.
Wer von euch hat denn die Band „Ice Nine Kills“ schon mal Live gesehen? Machen die immer so eine bescheuerte Show???
Das war mit Abstand das schlimmste was ich an Bühnenshows je gesehen habe! Eine Gewaltorgie nach der anderen. Der Sänger lief mit einer Axt über die Bühne und schlug damit auf die „Schauspieler“ ein. Abgetrennte Arme, der Kopf wurde über die Bühne geschleudert,…! Was für ein Schwachsinn. Später liefen noch Zombies über die Bühne. Die wurden dann mit der Kettensäge zerlegt!
In der ersten Reihe hatten die Väter ihre Kinder auf den Schultern.
Ich dachte echt ich bin im falschen Film!?
Vielleicht bin ich mittlerweile ein zu großes Weichei geworden! Keine Ahnung. Ich brauch sowas nicht.
Von der Musik allerdings hat mir die Band schon zugesagt. Da möchte ich mich nicht beschweren!
Alles in allem aber ein geiles Wochenende.
Mit der Bühne war ich ehrlich gesagt nicht wirklich glücklich. Am ersten Abend hatten wir gute Plätze. Da haben wir auch gut gesehen. Am zweiten sah ich eigentlich so gut wie nichts. Mir ist eine klassische Bühne mit großen Bildschirmen links und rechts lieber.
Wer von euch hat denn die Band „Ice Nine Kills“ schon mal Live gesehen? Machen die immer so eine bescheuerte Show???
Das war mit Abstand das schlimmste was ich an Bühnenshows je gesehen habe! Eine Gewaltorgie nach der anderen. Der Sänger lief mit einer Axt über die Bühne und schlug damit auf die „Schauspieler“ ein. Abgetrennte Arme, der Kopf wurde über die Bühne geschleudert,…! Was für ein Schwachsinn. Später liefen noch Zombies über die Bühne. Die wurden dann mit der Kettensäge zerlegt!
In der ersten Reihe hatten die Väter ihre Kinder auf den Schultern.
Ich dachte echt ich bin im falschen Film!?
Vielleicht bin ich mittlerweile ein zu großes Weichei geworden! Keine Ahnung. Ich brauch sowas nicht.
Von der Musik allerdings hat mir die Band schon zugesagt. Da möchte ich mich nicht beschweren!
Alles in allem aber ein geiles Wochenende.
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Euer letztes Konzert
Ice Nine Kills hatte ich schon im Januar 2016 live gesehen. Da hatten sie keine solche Bühnenshow. Allerdings fand das Konzert auch in einem kleinen Club statt und ich war mit damals sechsundzwanzig Jahren einer der ältesten Zuschauer. Ich habe mich danach noch mit den Bandmitgliedern unterhalten und fand sie richtig sympathisch. Ihr Interesse, Leidenschaft und Wissen in Bezug auf Literatur und Film fand ich schon beeindruckend. Die Herren haben einiges auf dem Kasten. Die letzten drei Alben sind auch allesamt zu empfehlen, wenn man denn konzeptuellen Metalcore mag. Provokation gehört zum Metal dazu, egal ob es nun King Diamond, Mayhem oder Ice Nine Kills sind. Wenn Eltern meinen ihre Kleinkinder zu solchen Veranstaltungen mitnehmen zu müssen, dann sollte man auf jeden Fall die Eltern kritisieren und nicht die verschiedenen Künstler. Wenn ich Bemerkungen mancher Erwachsener hier lese, dass sie sich gar schämen mit bestimmten Alben zur Kasse zu gehen, dann habe ich in der Tat den Eindruck, dass der Geist der Jugend verflogen ist. Bei mir ist das mit Mitte dreissig absolut nicht der Fall, aber wer weiss, wie es in ein paar Jahren oder Jahrzehnten aussehen wird. Ich werde es euch wissen lassen
''Room 819'': http://kluseba.eklablog.com/room-819-a- ... a213183053 (September 2022)
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Euer letztes Konzert
sehe ich auch so, kleine Kinder haben aus verschiedenen Gründen an einer Metal Show nicht wirklich viel verloren. Auf der anderen Seite waren die Eltern wohl wegen Metallica dort, und haben nicht mit einer so hirnlosen Show gerechnet.Quebec-weekend-warrior89 hat geschrieben: ↑30. Mai 2024 19:14Wenn Eltern meinen ihre Kleinkinder zu solchen Veranstaltungen mitnehmen zu müssen, dann sollte man auf jeden Fall die Eltern kritisieren und nicht die verschiedenen Künstler.
mir sagen diese Bilder einfach nicht mehr vielQuebec-weekend-warrior89 hat geschrieben: ↑30. Mai 2024 19:14Wenn ich Bemerkungen mancher Erwachsener hier lese, dass sie sich gar schämen mit bestimmten Alben zur Kasse zu gehen, dann habe ich in der Tat den Eindruck, dass der Geist der Jugend verflogen ist. Bei mir ist das mit Mitte dreissig absolut nicht der Fall, aber wer weiss, wie es in ein paar Jahren oder Jahrzehnten aussehen wird. Ich werde es euch wissen lassen
und mit bösen Bildern jemand beieindrucken muss ich auch niemanden mehr, zB meine Eltern. Obwohl ich Metal höre, muss ich ja nicht alles billigen, was viele im Metal als ein Muss ansehen. Ich bin kein Freund von Uniformität. Jeder darf seine eigene Meinung haben, und soll sich nicht nur um kompatibel zu sein irgend, sich zurechtbiegen. Es geht um die individuelle Identität von jedem einzelnen.
Übrigens; Manowar Artworks fand ich schon mit 16 äusserst doof, und da war ich im Geist noch voll jung und in der Sturm und Drang Phase!
Metallica sind auch "Erwachsener" geworden, und haben es nicht mehr nötig, sinnlos zu provozieren
Der Geist der Jungend ist bei mir sicher ein wenig verflogen. Ist für mich aber nicht erstaunlich, das Leben färbt halt ab. Je nachdem was man erlebt, wie und wann, ändert das Einstellungen mehr oder weniger. Ich bin froh, denke ich heute in gewissen Dingen nicht mehr gleich wie mit 16. Und wäre seltsam wenn nicht. Und es ist ein riesiger Unterschied, ob man Familie grosszieht oder nicht. Eigene Kindern ändern die Sichtweise teils drastisch. Wenn Eltern sich mit ihren Kindern so verhalten, wie als sie 20 Jahre alt waren, dann mache ich mir ernsthaft Sorgen um die Kinder. Das sind dann oft eben die Eltern, die ihre kleinen Kinder in der "jungendlichen" Unvernunft an ein Metallica Konzert mitnehmen
Immerhin bin ich beim Musikhören jung geblieben, und höre mir noch die Musik mit Begeisterung an, die ich mit 13 entdeckt habe. In meinem Umfeld hören die meisten gleichaltrigen nicht mehr die Musik ihrer Jungendtage an, und an Konzerte gehen sie erst recht nicht mehr.
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an den beiden Abenden wurde auch toll was geliefert, über die zwei Tage gesehen eine ganz tolle Setlist.Fayelander hat geschrieben: ↑30. Mai 2024 18:19Hallo. Hier ein kleines Resümee zum zweiten Konzert-Tag von Metallica. Meine Begeisterung ist nach wie vor ungebrochen. Ein wirklich klasse Wochenende.
Mit der Bühne war ich ehrlich gesagt nicht wirklich glücklich. Am ersten Abend hatten wir gute Plätze. Da haben wir auch gut gesehen. Am zweiten sah ich eigentlich so gut wie nichts. Mir ist eine klassische Bühne mit großen Bildschirmen links und rechts lieber.
Schade, hattet ihr am zweiten Tag schlechte Plätze
mir passt die Art und Weise der Maidenshows viel besser, auch wenn die Maidenbühne für viele altbacken ist. Dafür sieht man was!
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Euer letztes Konzert
Man mag ein Konzert mit Verkleidungen und schauspielerischen Einlagen nicht mögen - es aber als "hirntot" zu bezeichnen finde ich wirklich extrem krass von dir!sehe ich auch so, kleine Kinder haben aus verschiedenen Gründen an einer Metal Show nicht wirklich viel verloren. Auf der anderen Seite waren die Eltern wohl wegen Metallica dort, und haben nicht mit einer so hirnlosen Show gerechnet.
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Euer letztes Konzert
Ich wollte hier keinen Ärger entfachen!
Ich war nur etwas überrascht das es so eine Bühnenshow gab.
Ich gehe echt oft mit meinen Kids auf Konzerte. Allerdings sind sie mittlerweile 14 und 16 Jahre alt. Wir freuen uns auch wenn unsere Kids unseren Musik Geschmack teilen.
Wenn man die Show mit einem Film vergleichen würde wäre man bestimmt bei FSK 16 oder 18. Das hat für mich auf einem Konzert einfach nichts verloren.
Aber ist wie immer Geschmacksache. Musik ist Kunst und da gehört eben auch die Show dazu. Mir sind da ein paar Flammen und Explosionen lieber!
Ja, die Setlist war super. The Unforgiven und Saint Anger hätte ich noch gerne gehört!
Bin aktuell wieder voll im Metallica Fieber und höre mich durch alle Alben.
Ich war nur etwas überrascht das es so eine Bühnenshow gab.
Ich gehe echt oft mit meinen Kids auf Konzerte. Allerdings sind sie mittlerweile 14 und 16 Jahre alt. Wir freuen uns auch wenn unsere Kids unseren Musik Geschmack teilen.
Wenn man die Show mit einem Film vergleichen würde wäre man bestimmt bei FSK 16 oder 18. Das hat für mich auf einem Konzert einfach nichts verloren.
Aber ist wie immer Geschmacksache. Musik ist Kunst und da gehört eben auch die Show dazu. Mir sind da ein paar Flammen und Explosionen lieber!
Ja, die Setlist war super. The Unforgiven und Saint Anger hätte ich noch gerne gehört!
Bin aktuell wieder voll im Metallica Fieber und höre mich durch alle Alben.
Euer letztes Konzert
Verdammt Verdammt VerdammtQuebec-weekend-warrior89 hat geschrieben: ↑30. Mai 2024 19:14Provokation gehört zum Metal dazu, egal ob es nun King Diamond, Mayhem oder Ice Nine Kills sind. Wenn Eltern meinen ihre Kleinkinder zu solchen Veranstaltungen mitnehmen zu müssen, dann sollte man auf jeden Fall die Eltern kritisieren und nicht die verschiedenen Künstler. Wenn ich Bemerkungen mancher Erwachsener hier lese, dass sie sich gar schämen mit bestimmten Alben zur Kasse zu gehen, dann habe ich in der Tat den Eindruck, dass der Geist der Jugend verflogen ist. Bei mir ist das mit Mitte dreissig absolut nicht der Fall, aber wer weiss, wie es in ein paar Jahren oder Jahrzehnten aussehen wird. Ich werde es euch wissen lassen
Ich muss echt zustimmen
ich hoffe das in mir noch der Geist der Jugend vorhanden ist, wäre ja schlimm wenn nicht
(und ich hab 3 erwachsene Töchter und ne Menge, auch extrem harte Sachen, im Leben erlebt und durchgestanden.)
Bez. der Bühnenshow würde ich noch Lizzy Borden oder Nasty Savage nennen, von Alice Cooper ganz zu schweigen
Bin gerade wieder voll im Exodus Fieber (alte Sachen bis ca. 1997), deren Motto war ja immer "Good Friendly Violent Fun", da ist bestimmt auch einigen peinlich, ich habs kapiert und hab meinen Spaß daran