Bruce Dickinson
Moderator: Phantom
- Kellerkind
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Bruce Dickinson
Ich lese gerade die Autobiografie, nachdem ich ja schon etliches aus den 80ern an Fanbüchern von Maiden hatte, oder auch Tourhefte und auch schon einiges an Sendungen und Dokus konsumierte -
läßt Bruce in eigenen Worten einiges anders aussehen, als mir bisher bekannt war und verstehe ich vieles besser.
Dennoch hätte ich mir mehr private Geschichten gewünscht - aber Heiraten, Scheidungen und Geburten wurden ja ausgeschlossen:)
Unfaßbar, was der Mann durchgemacht hat und geleistet hat und wie der sich durchsetzte im Leben. Was erfordert das Mut!
Und schreiben kann der ! Am ersten Tag hab ich schon über 200 Seiten gelesen!
- chemicalwedding
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Bruce Dickinson
ja, Bruce kann gut schreiben und zeigt wie bei Maiden, seiner Soloband und den Vorträgen "An Evening with Bruce Dickinson" sein Talent, Geschichten fesselnd erzählen können. Man sollte das Buch aber eigentlich schon in Englisch lesen
angeblich hat er das ganze Manuskript händisch in Notizbücher gekritzelt.
und die englische Hörbuchfassung hat er sogar komplett selber vorgelesen:
angeblich hat er das ganze Manuskript händisch in Notizbücher gekritzelt.
und die englische Hörbuchfassung hat er sogar komplett selber vorgelesen:
- Kellerkind
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Bruce Dickinson
Morjen mein Lieber,
in Englisch nützt mir das nix, das verstehe ich nicht - hatte ich das letzte Mal die Oxford Version - die heute keiner mehr spricht oder versteht - vor rund 45 Jahren auf der Schule.
Verstehe auch die meisten Filme auf der Original Tonspur nicht - auch wenn ich da früher mit ner 1 abgeschlossen hab:)
OK, es sei denn Leute wie der Schwarzenegger quasseln:)
in Englisch nützt mir das nix, das verstehe ich nicht - hatte ich das letzte Mal die Oxford Version - die heute keiner mehr spricht oder versteht - vor rund 45 Jahren auf der Schule.
Verstehe auch die meisten Filme auf der Original Tonspur nicht - auch wenn ich da früher mit ner 1 abgeschlossen hab:)
OK, es sei denn Leute wie der Schwarzenegger quasseln:)
- Fayelander
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Bruce Dickinson
Kellerkind hat geschrieben: ↑26. Sep 2024 07:27Morjen mein Lieber,
in Englisch nützt mir das nix, das verstehe ich nicht - hatte ich das letzte Mal die Oxford Version - die heute keiner mehr spricht oder versteht - vor rund 45 Jahren auf der Schule.
Verstehe auch die meisten Filme auf der Original Tonspur nicht - auch wenn ich da früher mit ner 1 abgeschlossen hab:)
OK, es sei denn Leute wie der Schwarzenegger quasseln:)
Geht mir ähnlich.
Die Biografie von Bruce fand ich auch top!
Zum Teil haben mich die Zeilen sehr nachdenklich gemacht!
Sein Kampf gegen den Krebs hat mich richtig mitgenommen!
Seine Erfahrungen mit Lehrern in seiner Kindheit fand ich auch echt schlimm!
Ansonsten schreibt er schon ziemlich gut und kurzweilig!
- chemicalwedding
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Bruce Dickinson
wie kommst du darauf, dass das niemend mehr spricht und versteht?Kellerkind hat geschrieben: ↑26. Sep 2024 07:27hatte ich das letzte Mal die Oxford Version - die heute keiner mehr spricht oder versteht
ist doch einfach schönes Englisch, und nicht diese unsägliche Gekaue aus Amerika
- chemicalwedding
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Bruce Dickinson
das Hörbuch gäbe es dann auch in Deutsch, zum Glück nicht von Arni vorgelesenKellerkind hat geschrieben: ↑26. Sep 2024 07:27Morjen mein Lieber,
in Englisch nützt mir das nix, das verstehe ich nicht - hatte ich das letzte Mal die Oxford Version - die heute keiner mehr spricht oder versteht - vor rund 45 Jahren auf der Schule.
Verstehe auch die meisten Filme auf der Original Tonspur nicht - auch wenn ich da früher mit ner 1 abgeschlossen hab:)
OK, es sei denn Leute wie der Schwarzenegger quasseln:)
Bruce Dickinson
Ich habe auch zu erst die englische Version gelesen und nicht alles verstanden - bei der deutschen wurde dann doch einiges verständlicher.
...let it rock!
- Kellerkind
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Bruce Dickinson
Also,
ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen, innert 3 Tage war ich da durch mit:)
Aber einige Dinge lassen mich nachdenklich zurück,
beispielsweise daß Bruce in dem Jahr, als ich ihn kurz kennenlernen durfte (1984) eigentlich schon die Schnauze von Maiden voll hatte und hinschmeißen wollte
wäre das damals passiert, es hätte mein Leben aus den Bahnen geworfen, da ich Ultra Hardcore Fan war und privat existentielle Probleme hatte und Maiden sozusagen mein Polster waren und Strohhalm.
Es ernüchtert mich heute zu sehen, wie wenig Stellenwert Iron Maiden eigentlich in Bruces Leben hatten und wie er vieles auf die leichte Schulter nahm und andere Interessen verfolgte - teilweise - nur noch durch glücklichen Zufall auf Konzerten erschien - da sind ja abenteuerliche Geschichten zu lesen.
Leider steht in den Buch reichlich wenig zum zwischenmenschlichen Verhältnis zu den anderen Bandmitgliedern - bis auf ein paar Highlights.
Und einige Dinge glaube ich nicht. Beispielsweise wie es zur Reunion von Maiden kam - da wurden früher ganz andere Geschichten veröffentlicht von wegen Bankenkonsortium und der größte Deal der Geschichte - Bruce erwähnt mit keinen Wort diesen Riesendeal, der damals gemacht wurde und wie die Banken die Recht aufkauften.
Auch daß Bruce in Wirklichkeit Paul heißt - war mir neu.
Auch die Story, wie er eigentlich zu Iron Maiden kam, kenne ich von früher Presse/TV usw. anders -
aber egal.
Auch kann ich mir kaum die von ihm geschilderte Reaktion von seiner eigenen Band vorstellen, als er die fragte, ob er zu Maiden zurückgehen soll usw.
Wie gesagt, am meisten enttäuscht mich, daß er so viel an verschiedenen Dingen im Kopf hat und Musik gar nicht den hohen Stellenwert einnimmt, wie ich dachte.
Auch sind gerade die interessantesten Jahre von Number of the beast an - wirklich sehr komprimiert geschildert- während recht unwichtiger Kram ellenlang abgehandelt wird, wie die Funktionsweise und Typen diverser Flugzeuge usw.
Ich bin da etwas ernüchtert und hätte ihn mir als Mensch doch anders vorgestellt.
Warum erwähnte er nicht das Bandprojekt mit Tribuzy und Mat Sinner, wo er durch Brasilien tourte?
War wohl um 2005.
Auch daß er Hochzeiten, Scheidungen und Geburten und Familienleben rausläßt ab dem Erwachsenendasein finde ich etwas sonderbar, gerade so was will man in einer Vita wissen - habe da viel ausführlichere Vitas gelesen, wie von Arnold Schwarzenegger.
Natürlich hat mich sehr vieles auch begeistert und ich finde, daß alles super geschrieben ist - und klasse formuliert - Hut ab - mit viel Witz und einigen Gags, bei denen ich Schenkel klopfte und mit Kichern nicht mehr aufhören konnte.
Sein Motto: Ich lieb dich wegen dem wer du bist und nicht wegen dem was du tust, macht mich nachdenklich -
weil ich andersrum funktioniere.
Sagt mal - ich würde sehr gerne noch mehr Lektüre in deutsch zu Iron Maiden lesen, was gibt es denn da für Bücher?
Mich interessiert besonders Steve Harris und Dave Murray.
Und das menschliche eben.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen, innert 3 Tage war ich da durch mit:)
Aber einige Dinge lassen mich nachdenklich zurück,
beispielsweise daß Bruce in dem Jahr, als ich ihn kurz kennenlernen durfte (1984) eigentlich schon die Schnauze von Maiden voll hatte und hinschmeißen wollte
wäre das damals passiert, es hätte mein Leben aus den Bahnen geworfen, da ich Ultra Hardcore Fan war und privat existentielle Probleme hatte und Maiden sozusagen mein Polster waren und Strohhalm.
Es ernüchtert mich heute zu sehen, wie wenig Stellenwert Iron Maiden eigentlich in Bruces Leben hatten und wie er vieles auf die leichte Schulter nahm und andere Interessen verfolgte - teilweise - nur noch durch glücklichen Zufall auf Konzerten erschien - da sind ja abenteuerliche Geschichten zu lesen.
Leider steht in den Buch reichlich wenig zum zwischenmenschlichen Verhältnis zu den anderen Bandmitgliedern - bis auf ein paar Highlights.
Und einige Dinge glaube ich nicht. Beispielsweise wie es zur Reunion von Maiden kam - da wurden früher ganz andere Geschichten veröffentlicht von wegen Bankenkonsortium und der größte Deal der Geschichte - Bruce erwähnt mit keinen Wort diesen Riesendeal, der damals gemacht wurde und wie die Banken die Recht aufkauften.
Auch daß Bruce in Wirklichkeit Paul heißt - war mir neu.
Auch die Story, wie er eigentlich zu Iron Maiden kam, kenne ich von früher Presse/TV usw. anders -
aber egal.
Auch kann ich mir kaum die von ihm geschilderte Reaktion von seiner eigenen Band vorstellen, als er die fragte, ob er zu Maiden zurückgehen soll usw.
Wie gesagt, am meisten enttäuscht mich, daß er so viel an verschiedenen Dingen im Kopf hat und Musik gar nicht den hohen Stellenwert einnimmt, wie ich dachte.
Auch sind gerade die interessantesten Jahre von Number of the beast an - wirklich sehr komprimiert geschildert- während recht unwichtiger Kram ellenlang abgehandelt wird, wie die Funktionsweise und Typen diverser Flugzeuge usw.
Ich bin da etwas ernüchtert und hätte ihn mir als Mensch doch anders vorgestellt.
Warum erwähnte er nicht das Bandprojekt mit Tribuzy und Mat Sinner, wo er durch Brasilien tourte?
War wohl um 2005.
Auch daß er Hochzeiten, Scheidungen und Geburten und Familienleben rausläßt ab dem Erwachsenendasein finde ich etwas sonderbar, gerade so was will man in einer Vita wissen - habe da viel ausführlichere Vitas gelesen, wie von Arnold Schwarzenegger.
Natürlich hat mich sehr vieles auch begeistert und ich finde, daß alles super geschrieben ist - und klasse formuliert - Hut ab - mit viel Witz und einigen Gags, bei denen ich Schenkel klopfte und mit Kichern nicht mehr aufhören konnte.
Sein Motto: Ich lieb dich wegen dem wer du bist und nicht wegen dem was du tust, macht mich nachdenklich -
weil ich andersrum funktioniere.
Sagt mal - ich würde sehr gerne noch mehr Lektüre in deutsch zu Iron Maiden lesen, was gibt es denn da für Bücher?
Mich interessiert besonders Steve Harris und Dave Murray.
Und das menschliche eben.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
- chemicalwedding
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ist mir neu, obwohl ich das Buch gelesen habeKellerkind hat geschrieben: ↑27. Sep 2024 17:47beispielsweise daß Bruce in dem Jahr, als ich ihn kurz kennenlernen durfte (1984) eigentlich schon die Schnauze von Maiden voll hatte und hinschmeißen wollte
die Schnauze voll hatte er erst gegen Ende der Tour 1985
echt? das wird spätestens seit 1987 (12 Wasted Years Video) immer so erzählt und habe die Story noch nie anders gehörtKellerkind hat geschrieben: ↑27. Sep 2024 17:47Auch die Story, wie er eigentlich zu Iron Maiden kam, kenne ich von früher Presse/TV usw. anders -
ich denke du hast da etwas missverstanden. Wenn ihm Maiden so egal gewesen wäre, hätte er die stressigen Tourneen in den 80zigern kaum durchgehalten, und wäre nicht super enttäuscht gewesen, als die Band seine Akustiknummern 1986 abgelehnt hatKellerkind hat geschrieben: ↑27. Sep 2024 17:47Wie gesagt, am meisten enttäuscht mich, daß er so viel an verschiedenen Dingen im Kopf hat und Musik gar nicht den hohen Stellenwert einnimmt, wie ich dachte.
echt, interessiert mich absolut nichtKellerkind hat geschrieben: ↑27. Sep 2024 17:47Auch daß er Hochzeiten, Scheidungen und Geburten und Familienleben rausläßt ab dem Erwachsenendasein finde ich etwas sonderbar, gerade so was will man in einer Vita wissen - habe da viel ausführlichere Vitas gelesen, wie von Arnold Schwarzenegger.
für Scheidungen und Affären kauft man besser die Neue Revue, Glücks Post oder was es da alles so für journalistischen Müll am Kiosk gibt
sehe ich auch soKellerkind hat geschrieben: ↑27. Sep 2024 17:47Natürlich hat mich sehr vieles auch begeistert und ich finde, daß alles super geschrieben ist - und klasse formuliert - Hut ab - mit viel Witz und einigen Gags, bei denen ich Schenkel klopfte und mit Kichern nicht mehr aufhören konnte.
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von Dave sind mir keine Bücher bekannt, nicht mal in englischKellerkind hat geschrieben: ↑27. Sep 2024 17:47Sagt mal - ich würde sehr gerne noch mehr Lektüre in deutsch zu Iron Maiden lesen, was gibt es denn da für Bücher?
Mich interessiert besonders Steve Harris und Dave Murray.
von Steve gibt es ein Buch von MaidenCroatia.
Empfehle ich aber gar nicht, der Inhalt ist mager, die Aufmachung und Qualität sind billigst (Fotos in Zeitungsqualität aus den 80zigern, schlechtes Papier)
und in sehr schlechtem Englisch. Wie bei allen Büchern verspricht der Author 10x mehr als er liefert. Der Typ klopft sich sehr sehr gerne selber auf seine Schultern
von Maiden allgemein gibt es beim ip Verlage einiges
http://www.ip-verlag.de/frameset.html
deutsche Übersetzung der offiziellen Bio Run to the Hills
Fanbuch von Matthias Mader - ausser die Interview Sammlung aus den Iron Pages Magazinen nicht viel interessantes darin
deutsche Übersetzung von Loopys Tagebüchern -> super interessant wenn man an den frühen Jahren ab Einstieg von DiAnno interessiert ist
die Bio von Neils Daniel
https://www.amazon.de/Iron-Maiden-ultim ... tag=AUTHOR
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Guten Morgen und vielen lieben Dank deines ganzen Inputs!chemicalwedding hat geschrieben: ↑27. Sep 2024 20:55ist mir neu, obwohl ich das Buch gelesen habe
die Schnauze voll hatte er erst gegen Ende der Tour 1985
echt? das wird spätestens seit 1987 (12 Wasted Years Video) immer so erzählt und habe die Story noch nie anders gehört
ich denke du hast da etwas missverstanden. Wenn ihm Maiden so egal gewesen wäre, hätte er die stressigen Tourneen in den 80zigern kaum durchgehalten, und wäre nicht super enttäuscht gewesen, als die Band seine Akustiknummern 1986 abgelehnt hat
echt, interessiert mich absolut nicht
für Scheidungen und Affären kauft man besser die Neue Revue, Glücks Post oder was es da alles so für journalistischen Müll am Kiosk gibt
sehe ich auch so
Ich kriege so Einzelzitate leider noch nicht gebacken - daher nehme ich mal auf den Text in Gänze Bezug.
Es ist richtig, daß die Story, wie Bruce zu Maiden kam, seit den Ende der 80er mehr oder weniger so erzählt wird.
In früheren Interwiews in diversen Zeitschriften und ich meine auch in einem englischsprachigen Buch über Maiden - hieß damals glaube ich auch schon Run to the hills -
wurde es anders erzählt.
Da hieß es, daß Steve ein Riesenfan von Samson war, Bruce aber von Maiden noch nie was gehört hat.
Nach einem Samson Konzert suchte Steve den Bruce an einer Bar auf und sie kamen ins Gespräch. Zu der Zeit wäre, soweit ich mich erinnere Di Anno schon gefeuert gewesen, lange ists her.
Leider habe ich die Zeitschriften heute alle nicht mehr, ich sammelte früher jeden Schnipsel von Iron Maiden und tapezierte meine Zimmer und den Bandproberaum restlos damit zu - was sich änderte, als ich 89 meine Frau kennenlernte, die das nicht wollte, und mit Metal nix am Hut hatte.
OK, ob Bruce jetzt 1985 oder 84 die Schnauze voll hatte - ändert an dem Faktum nichts, daß es nach der World Slavery Tour war - und hätte ich so oder so nicht verkraftet, da wäre mein Weltbild in sich zusammengefallen - mein ganzes Universum drehte sich um Maiden:)
Hatte auch einige Freunde, die so drauf waren, als wir nach dem Konzert in Heidelberg in Oktober 84 die Jungens treffen durfen fiel mein damals bester Freund Norbert (ein Schrank von einem Mann) zitternd vor Bruce auf die Kniee und stammelte nur noch: Bruce you are god!
Bruce brauchte einige Zeit um ihn zu beruhigen, Norbi stand kurz vor der Ohnmacht und war selber Sänger in meiner Band.
Ein anderer verfolgte Adrian mit seinen 2 Freundinnen ans Taxi und rief solange: Maiden is religion !
bis Adrian sich lachend bereit erklärte doch Autogramme zu geben und sein Techtelmechtel mit den Damen zu unterbrechen.
Für mich waren Maiden der Beweis, daß man mit der Musik und Arbeit alles erreichen kann und so eine Art Gerechtigkeitsnachweis, daß man von ganz unten kommen und nach oben kommen kann - da ich ganz unten war - machte mir das ungeheuer Mut.
Damals war Heavy Metal in Deutschland noch sehr unbeliebt und man galt als Außenseiter, wenn man so was hörte, beispielsweise war die Halle in Heidelberg damals höchstens halb ausverkauft, während die Jungens im Ausland Stadien füllten.
Ich schätze, damals waren 2000 Leute zugegen.
1983 auf der World Piece Tour in Ludwigshafen sah es nicht anders aus. Zumal damals viele Leute sogar nur wegen der Vorgruppe kamen und danach gingen- das war die Michael Schenker Group.
Das erste Mal eine volle Konzerthalle bei Metal - ebenfalls Ludwigshafen - erlebte ich erst Jahre später auf Accepts Metal Heart Tour, wo ich damals half den Fanclub zu schmeißen.
Nächste Geschichte - ich meinte nicht, daß Bruce Maiden egal war- wenn ich das Buch so lese- nein, sondern daß er es nur als Job sah -
und er manche Dinge nicht ernst nahm und riskierte nicht auf dem Konzert erscheinen zu können und dann in letzter Minute durch glückliche Zufälle eintrudelte.
Ich an seiner Stelle hätte nie erwägt Maiden zu verlassen und meine Energie auf andere Dinge zu konzentrieren.
Was wäre erst aus Maiden geworden, wenn Bruce seine ganze Kreativität da reingehängt hätte?
Natürlich fand ich es bewundernswert , wie er sich 1982 trotz Ausfallerscheinungen und schwersten Schmerzen mit Bandscheibenvorfall der HWS durch die Tournee kämpfte oder Jahre später nach schweren Sturz vom Schlagzeugpodest runter mit geschundenen Knochen durch die Shows kämpfte, sowie auch mit schweren Durchfällen in mexiko mit Eimer hinter der Bühne usw.
Letzteres fand ja in der großen Maiden Flight 666 Doku schon mal Erwähnung.
Wenn ich das Buch lese, war Maiden für Bruce nur eine von vielen Sachen - und wenn ich die Seiten zähle wo er über Maiden berichtet und die Tiefe der Berichte- so erscheint es eher wie eine Nebensache.
Dafür massenweise Ausfürhungen über Flugzeuge, Technik, Kindheit und Verwandte und Bekannte usw.
die Teilnahme am musikalischen Großprojekt mit Tribuzy, daß auf der Bühne durch brasilien führte und wo er unter anderem mit meinem Freund Mat Sinner abrockte, findet nicht mal Erwähnung!
Dafür erfährt man wen er wann wie am Flugzeug ausbildete oder Management Seminare hielt oder in Kleinstradiosendern moderierte oder Biere abschmeckte.
Das sagt für mich viel aus über den Stellenwert der Musik .
Aber gibt für mich einen Schuh mit seiner Erklärung, daß ihn interessiert, wer man ist, und nicht, was man macht.
Ich sehe das alles nicht negativ, es erschüttert nur mein Weltbild über ihn.
Letztlich waren er , David und Steve und etwas später Mat Sinner, die großen Helden und Vorbilder in meinem Leben, mit letzterem darf ich dem Herrn sei Dank enger befreundet sein und Kontakt haben. Bruce Dave und Steve durfte ich leider nie näher kennenlernen - und alleine die Sprachbarriere hätte mir einen Riegel davor geschoben, ich sammelte damals alles von Maiden, da waren auch Interviewplatten dabei und Bootlegs - ich konnte reichlich wenig verstehen, von dem was geredet wurde, und meinen Freunden - darunter ein Englischlehrer - ging es nicht anders.
Heute wäre es einer meiner Träume mal Steve Harris oder Dave Murray ein paar Stunden treffen zu dürfen - mit Übersetzer.
Ach was hätte ich Fragen an die:)
Letztlich ist mein Empfinden immer noch so, daß die Jungens meine Familie sind, weil mit deren Musik und Drumrum verbrachte ich mehr Zeit, als mit meiner realen Familie.Und nur wegen denen machte ich ab 1982 selbst vertärkt Musik und gründete mehrere Rockbands - owbohl in meinem Umkreis kein Hahn danach krähte und verzichtete auf Führerschein, Moped usw. weil mir die Gitarre und Effektpedale wichtiger waren usw.
Was das 1982 für eine Zeit war, können sich nur die vorstellen, die das damals erlebten - im Vergleich zu heute - eine ganz andere Welt.
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Bruce Dickinson
tolle Geschichte, danke fürs teilen
Als Teenager waren Maiden für mich auch mehr als nur Musik, Maiden waren eine paar Jahre quasi mein Karabiner am Lebensseil, damit ich nicht runterfalle. Ich war in den letzten Jahren der Schule einem massiven Mobbing ausgesetzt. Nur hat das damals niemand für so etwas interessiert. Das WOrt Mobbing existierte in der deutschen Sprache schlicht noch nicht. Da war noch die Meinung, dass solche Erlebnisse jemanden für das Leben stärken würden...
Maiden gaben mir damals die Kraft und Geduld durchzuhalten. Ich erinnere mich noch wie es gestern gewesen wäre, als ich bei einem Nachbarjunge zum ersten Mal das Intro von Powerslave gehört habe und dann Schlagzeug, das kräftige Anfangsriff und und und. Ich spürte sofort eine unsichtbare Energie, die mir trotz dem "Lärm" aus den Boxen irgendwie ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit gab, ein Gefühl welches ich damals immer weniger hatte. Offensichtlich habe ich diese Zeit irgendwie überstanden, zu einem grossen Teil dank Maiden
betreffend Bruce und Maiden, die Geschichten von Steve und Bruce gehören zusammen.
Steve kannte Bruce von den gemeinsamen Konzerten mit Samson her. Maiden spielten 79 - 80 einige Male mit Samson zusammen, meistens waren Maiden die Vorgruppe, obwohl sie mehr Leute angezogen haben
Ich habe nie gelesen, das Steve ein Fan von Samson gewesen sei. Aber mehrere Quellen meinen, dass Steve sofort von Bruce beeindruckt war. Beim ersten Gig von Maiden mit Samson zusammen (Mai 79) war noch Paul Samson selber am Mikro. Beim nächsten KOnzert im Juni 79 war Steve mit Maiden auch bei der Premiere von Bruce Bruce bei Samson als Vorgruppe dabei. Steve sagte damals zu, ich glaube es war Loopy, dass der neuen Sänger eine super Stimme habe und ein starker Frontmann sei. Von da an hatte Steve wohl Bruce als möglichen Ersatz für Paul im Hinterkopf. Und Bruce im Gegensatz war stark von Maiden beeeindruckt, und dacht für sich, eigentlich sollte er Sänger dieser Band sein.
Die Story von Bruce, dass er bei Reading ganz aufflällig im Backstagebereich von Rod angequatscht worden sei, kommt dann später. Ist aber ein Resultat von den ersten Konzerten von Bruce mit Samson gut 2 Jahre vorher. Als die Probleme mit Paul DiAnno nicht mehr tragbar waren, hat Steve scheinbar Rod gebeten, mit Bruce Kontakt aufzunehmen. Ausserdem wollte Steve vorher die Gelegenheit nutzen, Bruce am Readingfestival zusammen mit Samson nochmals zu sehen.
und ja, ich bin absolut bei dir, in den 80zigern war die Welt, insbesondere die Metalwelt, noch eine ganz andere. Gewisse Sachen kann man nur verstehen, wenn man damals gelebt und die Zeit selber erlebt hat.
Als Teenager waren Maiden für mich auch mehr als nur Musik, Maiden waren eine paar Jahre quasi mein Karabiner am Lebensseil, damit ich nicht runterfalle. Ich war in den letzten Jahren der Schule einem massiven Mobbing ausgesetzt. Nur hat das damals niemand für so etwas interessiert. Das WOrt Mobbing existierte in der deutschen Sprache schlicht noch nicht. Da war noch die Meinung, dass solche Erlebnisse jemanden für das Leben stärken würden...
Maiden gaben mir damals die Kraft und Geduld durchzuhalten. Ich erinnere mich noch wie es gestern gewesen wäre, als ich bei einem Nachbarjunge zum ersten Mal das Intro von Powerslave gehört habe und dann Schlagzeug, das kräftige Anfangsriff und und und. Ich spürte sofort eine unsichtbare Energie, die mir trotz dem "Lärm" aus den Boxen irgendwie ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit gab, ein Gefühl welches ich damals immer weniger hatte. Offensichtlich habe ich diese Zeit irgendwie überstanden, zu einem grossen Teil dank Maiden
betreffend Bruce und Maiden, die Geschichten von Steve und Bruce gehören zusammen.
Steve kannte Bruce von den gemeinsamen Konzerten mit Samson her. Maiden spielten 79 - 80 einige Male mit Samson zusammen, meistens waren Maiden die Vorgruppe, obwohl sie mehr Leute angezogen haben
Ich habe nie gelesen, das Steve ein Fan von Samson gewesen sei. Aber mehrere Quellen meinen, dass Steve sofort von Bruce beeindruckt war. Beim ersten Gig von Maiden mit Samson zusammen (Mai 79) war noch Paul Samson selber am Mikro. Beim nächsten KOnzert im Juni 79 war Steve mit Maiden auch bei der Premiere von Bruce Bruce bei Samson als Vorgruppe dabei. Steve sagte damals zu, ich glaube es war Loopy, dass der neuen Sänger eine super Stimme habe und ein starker Frontmann sei. Von da an hatte Steve wohl Bruce als möglichen Ersatz für Paul im Hinterkopf. Und Bruce im Gegensatz war stark von Maiden beeeindruckt, und dacht für sich, eigentlich sollte er Sänger dieser Band sein.
Die Story von Bruce, dass er bei Reading ganz aufflällig im Backstagebereich von Rod angequatscht worden sei, kommt dann später. Ist aber ein Resultat von den ersten Konzerten von Bruce mit Samson gut 2 Jahre vorher. Als die Probleme mit Paul DiAnno nicht mehr tragbar waren, hat Steve scheinbar Rod gebeten, mit Bruce Kontakt aufzunehmen. Ausserdem wollte Steve vorher die Gelegenheit nutzen, Bruce am Readingfestival zusammen mit Samson nochmals zu sehen.
und ja, ich bin absolut bei dir, in den 80zigern war die Welt, insbesondere die Metalwelt, noch eine ganz andere. Gewisse Sachen kann man nur verstehen, wenn man damals gelebt und die Zeit selber erlebt hat.
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Hallo mein Lieber,
Zitat:
Als Teenager waren Maiden für mich auch mehr als nur Musik, Maiden waren eine paar Jahre quasi mein Karabiner am Lebensseil, damit ich nicht runterfalle. Ich war in den letzten Jahren der Schule einem massiven Mobbing ausgesetzt. Nur hat das damals niemand für so etwas interessiert. Das WOrt Mobbing existierte in der deutschen Sprache schlicht noch nicht. Da war noch die Meinung, dass solche Erlebnisse jemanden für das Leben stärken würden...
Maiden gaben mir damals die Kraft und Geduld durchzuhalten. Ich erinnere mich noch wie es gestern gewesen wäre, als ich bei einem Nachbarjunge zum ersten Mal das Intro von Powerslave gehört habe und dann Schlagzeug, das kräftige Anfangsriff und und und. Ich spürte sofort eine unsichtbare Energie, die mir trotz dem "Lärm" aus den Boxen irgendwie ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit gab, ein Gefühl welches ich damals immer weniger hatte. Offensichtlich habe ich diese Zeit irgendwie überstanden, zu einem grossen Teil dank Maiden
Zitat Ende
Da erging es uns beiden sehr ähnlich:)
Bei mir war das im März 1982 als Run to the hills im Radio lief - ich war damals völlig am Boden, mein Lieblingsmensch - mein Vater - gerade im Jahr zuvor verstorben und ich hatte auf nix mehr Bock.
Dann kam diese Musik - und war wie ein Befreiungsschlag, ich machte meinen Schulabschluß, bekam wieder Power, gründete meine Rockbands und Projekte und hatte einfach wieder Lust und Freude am Leben.
Platten wie die Number of the beast kaufte ich Dutzende Male, da ich sie einfach abnutzte, weil sie immer liefen.
Selbst beim Spazieren mit dem Hund lief unentwegt über die ersten Kasettenwalkmänner die Maiden Mucke rauf und runter - oder aufm Weg zur Schule/Berufsschule.
Maiden war ein Kosmos für sich - und ist so wie du schilderst, da fühlte ich mich geborgen und sicher.
Und die Konzerte waren Ereignisse, für die ich schwer sparen mußte und wo ich monatelang dran zehrte und auf Wolken lief.
Danke nochmal für deine Büchertipps - meine Frau soll mir heute das von diesem Loopy bestellen, die anderen sind wohl nicht so interessant.
Zitat:
Als Teenager waren Maiden für mich auch mehr als nur Musik, Maiden waren eine paar Jahre quasi mein Karabiner am Lebensseil, damit ich nicht runterfalle. Ich war in den letzten Jahren der Schule einem massiven Mobbing ausgesetzt. Nur hat das damals niemand für so etwas interessiert. Das WOrt Mobbing existierte in der deutschen Sprache schlicht noch nicht. Da war noch die Meinung, dass solche Erlebnisse jemanden für das Leben stärken würden...
Maiden gaben mir damals die Kraft und Geduld durchzuhalten. Ich erinnere mich noch wie es gestern gewesen wäre, als ich bei einem Nachbarjunge zum ersten Mal das Intro von Powerslave gehört habe und dann Schlagzeug, das kräftige Anfangsriff und und und. Ich spürte sofort eine unsichtbare Energie, die mir trotz dem "Lärm" aus den Boxen irgendwie ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit gab, ein Gefühl welches ich damals immer weniger hatte. Offensichtlich habe ich diese Zeit irgendwie überstanden, zu einem grossen Teil dank Maiden
Zitat Ende
Da erging es uns beiden sehr ähnlich:)
Bei mir war das im März 1982 als Run to the hills im Radio lief - ich war damals völlig am Boden, mein Lieblingsmensch - mein Vater - gerade im Jahr zuvor verstorben und ich hatte auf nix mehr Bock.
Dann kam diese Musik - und war wie ein Befreiungsschlag, ich machte meinen Schulabschluß, bekam wieder Power, gründete meine Rockbands und Projekte und hatte einfach wieder Lust und Freude am Leben.
Platten wie die Number of the beast kaufte ich Dutzende Male, da ich sie einfach abnutzte, weil sie immer liefen.
Selbst beim Spazieren mit dem Hund lief unentwegt über die ersten Kasettenwalkmänner die Maiden Mucke rauf und runter - oder aufm Weg zur Schule/Berufsschule.
Maiden war ein Kosmos für sich - und ist so wie du schilderst, da fühlte ich mich geborgen und sicher.
Und die Konzerte waren Ereignisse, für die ich schwer sparen mußte und wo ich monatelang dran zehrte und auf Wolken lief.
Danke nochmal für deine Büchertipps - meine Frau soll mir heute das von diesem Loopy bestellen, die anderen sind wohl nicht so interessant.
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Bruce Dickinson
Nabend Chemicalwedding,
heute kam das Büchle Loopyworld an -
ach was ist das ein Fest für mich!
Woah was alte Bilder - herrlich - hab die vorab alle anschauen müssen:)
Schrift scheint kleiner als beim Bruce Buch -
hab jedenfalls gefühlt an den ersten 40 Seiten so viel gekaut -
wie an den ersten 100 vom Bruce:)
Dafür ist auch nur halb so dick -
wie auch immer -
man merkt sofort, daß Loopy kein Schriftsteller oder Autor ist -
das Ganze kommt etwas unorgansiert und laienhaft formuliert rüber-
ist mir aber egal - ich fresse das weg wie Sahnetorte -
endlich erfahre ich mal ebbes mehr über Steve Harris und Dave Murray -
unbezahlbar für mich.
Dieser Loopy muß ein sehr symphatischer Zeitgenosse sein und daß der sich da die Arbeit macht und seine Erlebnisse versucht zu Papier zu bringen-
geil.
Auch wie offen er damit umgeht und immer wieder schreibt, was er noch weiß und was nicht - cool.
Bin sehr gespannt, wie das Buch weiter geht und scheint zumindest nach den Bildern auch noch in die Bruce Ära reinzureichen.
Ebenfalls sehr dankbar bin ich zu den Infos zu seinem alten Freund Paul Di Anno und dessen Hintergrund samt Realnamen -
ich werde das echt genießen - und ach - mir kommt diese Zeit vor, als ob wäre es gestern.
Was ist nur mit der Welt passiert und wo ist die Zeit geblieben.
Irgendwo lebe ich immer noch in den frühen 80ern - und das ganze danach kommt mir vor wie ein Traum.
Was ist das eine herrliche Zeitreise mit Steve Newhouses Loopyworld.
Ich muß mich am Riemen reißen das Buch häppchenweise zu konsumieren und nicht am Stück zu fressen:)
Danke nochmal für den Tipp!
heute kam das Büchle Loopyworld an -
ach was ist das ein Fest für mich!
Woah was alte Bilder - herrlich - hab die vorab alle anschauen müssen:)
Schrift scheint kleiner als beim Bruce Buch -
hab jedenfalls gefühlt an den ersten 40 Seiten so viel gekaut -
wie an den ersten 100 vom Bruce:)
Dafür ist auch nur halb so dick -
wie auch immer -
man merkt sofort, daß Loopy kein Schriftsteller oder Autor ist -
das Ganze kommt etwas unorgansiert und laienhaft formuliert rüber-
ist mir aber egal - ich fresse das weg wie Sahnetorte -
endlich erfahre ich mal ebbes mehr über Steve Harris und Dave Murray -
unbezahlbar für mich.
Dieser Loopy muß ein sehr symphatischer Zeitgenosse sein und daß der sich da die Arbeit macht und seine Erlebnisse versucht zu Papier zu bringen-
geil.
Auch wie offen er damit umgeht und immer wieder schreibt, was er noch weiß und was nicht - cool.
Bin sehr gespannt, wie das Buch weiter geht und scheint zumindest nach den Bildern auch noch in die Bruce Ära reinzureichen.
Ebenfalls sehr dankbar bin ich zu den Infos zu seinem alten Freund Paul Di Anno und dessen Hintergrund samt Realnamen -
ich werde das echt genießen - und ach - mir kommt diese Zeit vor, als ob wäre es gestern.
Was ist nur mit der Welt passiert und wo ist die Zeit geblieben.
Irgendwo lebe ich immer noch in den frühen 80ern - und das ganze danach kommt mir vor wie ein Traum.
Was ist das eine herrliche Zeitreise mit Steve Newhouses Loopyworld.
Ich muß mich am Riemen reißen das Buch häppchenweise zu konsumieren und nicht am Stück zu fressen:)
Danke nochmal für den Tipp!