1. The Number of the Beast
2. Seventh Son
3. Dance of Death
So habe ich vor 10 ! Jahren hier abgestimmt. Dance of Death war wohl damals hoch im Kurs bei mir. An den ersten beiden hat sich bis heute nichts geändert.
Vielleicht jetzt ein wenig Off-Topic aber hört ihr Zeiten von Streaming überhaupt noch die Alben komplett an?
Ich muss sagen das es bei mir nicht mehr so oft vorkommt da ich mir durch meine Playlists das "Beste" einfach rausnehme. Aber um beim Maiden Katalog zu bleiben. Das Album das ich tatsächlich öfters als ganzes höre ist die Seventh Son of a Seventh Son. Ein Album aus einem Guss von Anfang bis Ende. Nicht mal Number of the Beast höre ich komplett.
Vielleicht jetzt ein wenig Off-Topic aber hört ihr Zeiten von Streaming überhaupt noch die Alben komplett an?
ich höre mir aus Gewohnheit Alben nur komplett an, wenn ich da Zeit dazu habe. Oft ist es vielleicht nur ein halbes Album weil mir die Zeit fehlt, aber anschliesdend höre ich mir dann die zweite Hälfte an bevor ich ein anderes Album einlege. Normalerweise hüpfe ich nicht zwischen Alben umher. Die Zufallswiedergabe auf meinem iPod habe ich glaube ich noch gar nie benutzt. Im Gegensatz zu meinem Kindern. Die wissen gar nicht was ein Album ist, obwohl ich ihnen das schon oft versucht habe nahe zu bringen. Aber sie haben ein komplett anderes Hörverhalten entwickelt als ich
Übrigens Best-of Zusammenstellungen höre ich mir auch selten an. Hab die von Maiden alle in meiner Sammlung und in der Regel einmal durchgehört. Aber dann wandern sie ins Regal und bleiben eigentlich dann auch dort.
Trotz diverser Streamingdienste haben sich meine Hörgewohnheiten kaum geändert. In neunzig Prozent aller Fälle höre ich Alben nach wie vor komplett von Anfang bis Ende. Einmal im Monat mache ich mir eine Playlist mit zehn Liedern, die neu veröffentlicht wurden und am Ende des Jahres eine Playlist mit den zwanzig besten Liedern des Jahres. So entdecke ich auch immer wieder neue Musik, was mir auch weiterhin sehr wichtig ist
Vielleicht jetzt ein wenig Off-Topic aber hört ihr Zeiten von Streaming überhaupt noch die Alben komplett an?
Versuche so oft wie möglich ganze Alben zu hören. Wenn ich Lieder einzeln abspiele, verliere ich leicht den Faden und weiß nicht was ich als nächstes will. Alben ganz zu hören ist eine größere Offenbarung für die Lieder selbst, da diese aus einem Guss klingen (bei Maiden fast jedesmal, außer Dance of Deth und Final Frontier) und weil der kreative Faden, den die Band damals verfolgt hat, stark nachzuvollziehen ist. The Number Of The Beast z.B. hat für mich einen tollen warmen Sound und großartige direkte Metalsongs, die eine einzigartige Energie aufweisen, die auf Alben davor und danach anders ist. Wenn ich nach einem TNOB Lied sofort auf eins von Seventh Son rüberwechseln würde, geht die Magie, dass das Album von Song zu Song aufbaut schnell weg. Die Songliste wird bei Alben deswegen aus gutem Grund gewählt.
Das ist aber der Idealfall für zu Hause; wenn ich unterwegs per Kopfhörer höre, springe ich meistens in der ganzen Diskographie rum, aber versuche eine bestimmte Art von Songs oder Band zu hören, damit ich nicht wahllos unterschiedliches abspiele und dann eventuell skippe.
wie ich schon sagte,die 3 besten maiden alben sind somewhere in time,the number of the beast und a matter of life and death
Die ersten zwei ja, aber "A Matter..." finde ich ziemlich sperrig für ein Einsteigeralbum, und es ist nicht ganz Maidentypisch. Außer die Person steht schon auf schwere Sachen oder Prog, dann ist es leichte Kost
"Aber ich glaube wir schweben gerade in "Davuxsche Off Topic Dimensionen" davon " - Chewie
Alben ganz zu hören ist eine größere Offenbarung für die Lieder selbst, da diese aus einem Guss klingen (bei Maiden fast jedesmal, außer Dance of Deth und Final Frontier) und weil der kreative Faden, den die Band damals verfolgt hat, stark nachzuvollziehen ist. The Number Of The Beast z.B. hat für mich einen tollen warmen Sound und großartige direkte Metalsongs, die eine einzigartige Energie aufweisen, die auf Alben davor und danach anders ist. Wenn ich nach einem TNOB Lied sofort auf eins von Seventh Son rüberwechseln würde, geht die Magie, dass das Album von Song zu Song aufbaut schnell weg. Die Songliste wird bei Alben deswegen aus gutem Grund gewählt.
gut beschrieben
Aber spätestens ab Fear of the Dark fehlt mir oft diese Albummagie. Erst bei Brave New World kam wieder so etwas ähnliches auf. Dafür klingen die Platten seit der Reunion soundmässig sehr austauschbar. In den 80ziger hatte jedes Album einen typischen eigenen Sound. Dieser Sound wurde immer weiterentwickelt, erneuert. Ich glaube da war Adrian der treibende Mann, und das hat auch Dave anbgestachelt immer weiterzukommen. Nachdem Adrian wegging ging diese Entwicklung eigener Albumsounds irgendwie verloren. Die Gitarren klingen immer austauschbarer. Das Gitarrenspiel von Dave stagnierte ab No Prayer hörbar.
Aber spätestens ab Fear of the Dark fehlt mir oft diese Albummagie. Erst bei Brave New World kam wieder so etwas ähnliches auf. .
Aus persönlicher Sicht, finde ich dass Maiden ihre Aufgabe bis dahin erledigt und 7 fantastische Alben (plus ein legendäres Livealbum) rausgebracht haben. Das schaffen viele Bands imo nicht, wenn man deren Klassikeralben zählt. Metallica bis zur Black fünf Alben, Queensryche bis zu Promised Land (auch fünf + EP), um paar Beispiel zu nennen. Irgendwann stagniert die Kreativität wahrscheinlich.
Und jedes starke Album nach der klassischen Phase ist ein gern gesehener Bonus
Moin,
das Ergebniss der Abstimmung hat mich echt überrascht, ich hätte nie mit Somewhere in Time gerechnet.
Geil, denn dieses Album ist bei der Band umstritten und Harris mag's nicht.
Meine Fav's
1) Number of the Beast, wie könnte es anders sein
2)A Matter of...,Starkes späteres Album
3)Iron Maiden, Paul di'Anno rocks
ich hab für die Number of the beast gestimmt - bin allerdings auch zu dieser Zeit mit Maiden groß geworden und das war Stand 1982 eine Revolution in der Musikgeschichte. Weder hat jemals jemand von den Melodien so was abgezogen und so einen Sound kreiert, geschweige denn wie in Gangland die Drums malträtiert, noch gab es einen Sänger, der jemals so was abgelassen hat an Dramatik, wie Dickinson im Titeltrack.
Ich muß gestehen- eigentlich habe ich bis heute keine Band gehört, die Vergleichbares recordete wie dieses Album - selbst Iron Maiden fanden nie wieder zu dem Style zurück und legten mit dem Folgealbum was ganz anders vor - lediglich The Trooper erinnerte entfernt an Hallowed be thy name.
Die Bands, die Maiden "kopieren" - da gabs hernach und bis heute wohl tausende - klingen entweder ähnlich der Sachen seit der Reunion -oder zu Blaze Zeiten oder gehen in Richtung der Di Anno Geschichten.
Rein objektiv gesehen und aus Musikersicht war wohl Powerslave 1984 nochmal eine Schippe drauf gelegt - insbesondere mit Rime of the Ancient Mariner.
Die heutigen Sachen sind technisch und kompositorisch auf differenzierter und aufwendiger -
aber die Seele, die im Beast Album vorherrschte und dieses völlig freie und gewaltige - hab ich nie mehr erlebt.
Ich muß heute schmunzeln, daß man damals Total Eclipse nicht mit aufnahm und als B Seite auf Run to the hills verschossen hat für die Single -
heute ist der Song mit an Bord - und war für mich damals schon ein echter Bringer.
Ja, Schallplatten sollten nicht mehr als 40 Minuten gehen, weil man sonst die Dynamik weiter komprimieren mußte......
ein Problem, auf das Steve Harris in so manchen Interview immer wieder einging.
Im heutigen Digitalalter schmunzeln wir drüber - das war eine andere Welt.
Ich merkte damals schon den gewaltigen Soundunterschied, denn ich kaufte Run to the Hills als Maxi in LP Größe und da war tatsächlich noch mehr Druck und Dynamik als auf dem Album drauf.
Für mich war die stärkste Zeit von Maiden die in der Phase von 1981 und 1986 - da hat man sich mit jedem Album komplett neu erfunden und legte obendrein die beste Live Doppel LP aller Zeiten hin - Man wußte nie, was einem auf der nächsten Maiden Scheibe erwartet - der Bruch von Number zu Peace oder Peace zu Powerslave oder Powerslave zu Somewehere hätte jeweils größer kaum sein können und jedesmal waren das Meisterwerke, wie sie damals noch kein anderer machte oder versuchte.
Mit der Seventh - die an meinem Geburtstag rauskam - hatte ich erstmals das Gefühl von Selbstzitaten - die No Prayer ist für mich bis heute eigentlich untragbar für diese Truppe und danach kam für mich musikalisch in Dickinson Zeiten nichts Neues mehr - fand ich alles super, aber ein Schatten der 80er und erst mit Blaze kam dann wieder ein Stilwechsel und Innovation rein - dem man auch nach der Reunion weitestgehend von der Spoielweise treu blieb -
auch wenn Dance of death da mehr aus dem Ruder lief.
Die Brave als Reunion Scheibe fand ich sehr interessant und hörte ich tausende Male - samt dem DVD Konzert in Rio -
aber viele meiner Bekannten mochten die nicht - weil Bruce den Gesang in den Refrains änderte auf einzelne Worte, die ich oft wiederholten statt ganze Sätze wie zuvor, mir ist das gar nicht aufgefallen und störte mich auch nicht.
Die letzten Alben finde ich alle superklasse, kann sie aber beim Hören nur sehr schwer, manchmal auch gar nicht auseinanderhalten, da viele Bausteine vorhandener Songs von Maiden und Dickinson zu neuen Songs zusammengetackert wurden. Dieselben Riffs und Solos - nur in anderer Reihenfolge oder leicht variiert - so sang ich aus Versehen auf der Senjutsu - i throw myself into the sea vom Song Tears of a dragon von Dickinson aus den 90ern mit, da die Meldoie dieselbe war..........
Die Musik von Maiden ist mit der Zeit technischer geworden und bekam festere Strukturen - das finden die einen klasse, die anderen nicht - mir gefällt es sehr gut, aber wenn ich wählen müßte, würde ich die 80er Jahre Maiden wählen.
Überhaupt hat mir Maiden in der Zeit mit 2 Gitarristen und ohne Janick Gers besser zugesagt - aber das ist halt Geschmacksache.
Genauso wie Clive Burr für mich der einzigartigere Schlagzeuger war, der auf Killers wirklich Sachen machte, daß ich die Kinnlade nicht mehr zukriegte.
Insgesamt ist die Musik von Maiden progressiver geworden, verschachtelter und deutlich länger und aufwendiger - dennoch vermisse ich tracks wie Children of the Damned oder INvaders heute - die einfach auf den Punkt knallen.
Als Gitarrist richtete ich mich mich dennoch mehr bei meinen Kompositionen auf den Stil von den 90ern aus - mit vielen langen zweistimmigen Soli:)
Diese kurzen emotionalen Ausbrüche von Murray und Smith kriegte ich so nie hin - das ist einfach Talent und kann man nicht lernen.