11. Empire of the Clouds

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Moderator: Phantom

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The_Talisman
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Re: 11. Empire of the Clouds

#46

Beitrag von The_Talisman »

Wie ich es wusste, wächst der Song bei mir und wächst und wächst! Mittlerweile finde ich ihn einfach nur noch großartig und bin nun eurer Meinung: Er MUSS komplett Live gespielt werden. :dearmod: Wäre definitiv mal ein neues Maiden-Live Erlebnis. :pray:
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ZoSo_Capricorn
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Re: 11. Empire of the Clouds

#47

Beitrag von ZoSo_Capricorn »

Das Stück ist das beste Beispiel dafür, dass Zeit relativ ist. Einfach großartig.

Ich finde es auch unglaublich, wie das Stück endet. Aus so einem langen Stück muss man auch erst einmal richtig rauskommen. Gänsehaut pur an der Stelle mit "Oh the dreamers may die, but the dreams live on..." Unfassbar gut getroffen. Und danach wird doch auch die menschliche Seite/Tragödie jener Träume aufgezeigt. "48 souls who came to die in france".
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eddie666
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Re: 11. Empire of the Clouds

#48

Beitrag von eddie666 »

Viele schreiben soviel über den Text, in dem Song. Mich würd mal interessieren, was für Euch entscheidender ist, speziell jetzt für diesen Song? Liegt der Fokus mehr auf den Text, oder mehr auf musikalische. Oder zählt das Gesamtwerk, also Text und Musik? Oftmals haben Songs eine gute Melodie und der Text ist Mist, bzw. umgekehrt.
Irenicus
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Re: 11. Empire of the Clouds

#49

Beitrag von Irenicus »

Ist von Person zu Person ja ganz unterschiedlich. Für manche sind Lyrics generell sehr wichtig, für andere wiederrum überhaupt nicht. Ich zähle mich zu letzteren. Nicht dass ich gute Lyrics nicht zu schätzen weiß, aber sie spielen für mich letztendlich keine Rolle. Denn ich höre Musik wegen der Musik und nicht wegen der Texte. Ich hör auch viel Klassik und die ist meist instrumental, abgesehen von Opern, geistiken Werken oder Liedern (und da sind mir die Texte auch egal). Musik allein kann meiner Meinung nach viel mehr vermitteln als es Worte je schaffen.

Bei Empire of the Clouds hab ich zuerst überhaupt nicht auf den Text geachtet und mir hat der Song natürlich trotzdem super gefallen. Auch nachdem ich den Text durchgelesen hab, macht es keinen wirklichen Unterschied für die Musik. Die Lyrics vom Rest des Albums hab ich noch gar nicht gelesen oder wirklich drauf geachtet.
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theseventhson
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Re: 11. Empire of the Clouds

#50

Beitrag von theseventhson »

Ich finde, dass kommt auch aufs Album an. Bei Maiden- Alben stehen für mich oft die Texte in zweiter Reihe. Wenn ich zum Beispiel Avantasia´s Metal Opera höre, finde ich die Texte sehr wichtig, weil die Lieder über zwei Alben halt eine zusammenhängende Geschichte erzählen.
Auch bei Blind Guardian finde ich die Texte sehr wichtig, weil ich absoluter Fantasy- Fan bin (Herr der Ringe usw.).
Pauschal kann ich das also nicht beantworten.

Im Falle vom "Empire" interessiert mich der Text allerdings sehr, weil eine spannende Story erzählt wird.
Es ist der Song vom neuen Album, wo mich der Text am meisten interessiert. Vielleicht sonst nur noch bei "Tears Of A Clown".
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ZoSo_Capricorn
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Re: 11. Empire of the Clouds

#51

Beitrag von ZoSo_Capricorn »

Bei manchen Songs sind die Lyrics einfach stark und heben den Song noch einmal auf eine weitere Stufe. Meines Erachtens nach sind Texte nicht ganz so wichtig wie die Musik. Aber wenn mich der Text gar nicht anspricht, dann kann das schonmal dazu führen, dass ein Song dadurch an Sympathie verliert. Manche Lyrics, wie zum Beispiel Empire of the Clouds, erzählen eine Geschichte oder beschreiben irgendetwas. Wenn man sich dann die Geschichte versinnbildlicht und mit der musikalischen Untermalung hört, wirkt das Gesamtwerk noch beeindruckender.
Martin_D
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Re: 11. Empire of the Clouds

#52

Beitrag von Martin_D »

Bin ich eigentlich der einzige, den einige Passagen in "Empire Of Clouds" an "Infinite Dreams" erinnern ?
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Quebec-weekend-warrior89
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Re: 11. Empire of the Clouds

#53

Beitrag von Quebec-weekend-warrior89 »

Nach einem Monat habe ich die Lieder etwas sacken lassen und mochte noch einmal ein Fazit ziehen. ''Empire of the Clouds'' ist zwar das langste Lied der Bandgeschichte, aber nicht das ambitionierteste. Das meine ich ubrigens ganz positiv. Das Lied wirkt ins ich komplett schlussig und flussig und versucht nicht mit komplizierten Soli oder verschiedenen Stilwechseln irgendwie zu beeindrucken. Das Stuck wirkt viel kurzer als 18 Minuten und das ist immer ein gutes Zeichen. Die melancholischen Melodien von Klavier und Gitarren sind richtig klasse, der Gesang klingt naturlich udn nicht so hochdramatisch wie man das von Dickinson manchmal klingt und die Geschichte hinter dem Lied ist wirklich spannend umgesetzt. Selten habe ich ein so unaufgeregtes und erwachsenes Lied von Iron Maiden gehort und dies macht es zu einem Hohepunkt der Bandgeschichte, auch wenn ich immer noch jede Menge Klassiker vorziehe. Es ist schwer zu sagen, ob ich ''If Eternity Should Fail'' oder eben ''Empire of the Clouds'' als das beste Lied auf dem Album betrachte, weil beide ganz verschieden sind. Ersteres ist viel abwechslungsreicher und lebhafter und mehr an klassiche Lieder der Band angelehnt wahrend das Schlussstuck ein ungewohnlich ruhiges und in sich geschlossenes Stuck ist, bei dem die Band neues Terrain betritt. Ich wurde daher einfach sagen, dass beide Lieder uberragen und sich in ihrer Verschiedenheit perfekt erganzen.
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Skullface
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Re: 11. Empire of the Clouds

#54

Beitrag von Skullface »

Ich finde auch das man dem Song zu keinem Zeitpunkt die 18 Minuten anhört.
paedubucher
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Re: 11. Empire of the Clouds

#55

Beitrag von paedubucher »

Mittlerweile halte ich den Song für das Beste, was Iron Maiden je abgeliefert hat. Die Spannung wird volle 18 Minuten durchgehalten und der Teil am Schluss, wo das Schlagzeug noch einmal einsetzt und Bruce wie ein junger Gott singt, sorgt bei mir immer für Gänsehaut. The Rime of the Ancient Mariner war das überlange Maiden-Epos der 80er. The Empire of the Clouds ist das Maiden-Epos des neuen Jahrtausends.
Bruce hat in einem Interview sinngemäss gesagt, dass er, hätte er nach seiner Krebserkrankung nicht mehr singen können, er mit diesem Album wesentlich besser als Schlusspunkt hätte leben können als mit The Final Frontier.
Ich könnte mit diesem Song als Schlusspunkt auch gut leben. Noch lieber wäre mir natürlich ein weiteres Album.
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MaidenMetallian
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Re: 11. Empire of the Clouds

#56

Beitrag von MaidenMetallian »

08.10.2015, 18:20 » Skullface hat geschrieben:Ich finde auch das man dem Song zu keinem Zeitpunkt die 18 Minuten anhört.
Meinetwegen könnte der auch 33 Minuten laufen.
Das Teil ist dermaßen packend aufgebaut, dass ich zu keinster Zeit in irgendeiner Weise "gelangweilt" sein könnte.
Ein Hammer-Epic.
Um JAHRE besser als das strunzlangweilige "Wild Wind blows"
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Re: 11. Empire of the Clouds

#57

Beitrag von miki 777 »

33 Minuten bitte nicht ;-) Ehrlich gesagt sind mir die 18 Minuten schon ziemlich anstrengend :ka: klar ist ein Super Song ,aber so 10 oder 12 Minuten hätten mir auch gereicht :D
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John Wayne
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Re: 11. Empire of the Clouds

#58

Beitrag von John Wayne »

So sind die Geschmäcker verschieden. Für mich sind die 18 Minuten genau auf den Punkt.
Irenicus
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Re: 11. Empire of the Clouds

#59

Beitrag von Irenicus »

06.11.2015, 18:12 » John Wayne hat geschrieben:So sind die Geschmäcker verschieden. Für mich sind die 18 Minuten genau auf den Punkt.
Dito. Nicht zu lang und nicht zu kurz. Und es gibt mehr Abwechslung als bei fast allen anderen Longtracks von Maiden.
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eddie666
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Re: 11. Empire of the Clouds

#60

Beitrag von eddie666 »

Mal eine Frage in die Runde? Gibt`s überhaupt jemand, der den Song nicht so mag bzw. vielleicht sogar gar nicht mag?
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