10 - perfekt/Meisterwerk
9 - genial
8 - klasse
7 - gut
6 - solide
5 - okay
4 - schwach
3 - dürftig
2 - schlecht
1 - miserabel
0 - Müll
Invaders: 8/10
Die Nummer ist ein toller Opener; sie beginnt mit Schagzeugwirbel und los geht's. Sie hat ein gutes Haupthema und schon fängt der blutjunge Dickinson an zu singen, hier zeigt er schon zum Teil, wozu er fähig ist. Der Refrain mag einem zu gefallen, etwas ungewöhnlich und simpel auf eine eigene Weise, sehr schön. Die Soli sind hier kurz und knackig, sind zwar nicht obermegaklasse, aber passen zur kurzen Eröffnungsnummer. Das Hauptthema wiederholt sich nochmals und aus ist. Ein guter Start mit einem neuem Sänger, aber sie kann nicht mit den anderen Eröffnern davor aufnehmen, aber das ist auch etwas zu viel verlangt. Gerüchteweise soll das Stück 1992 oder 1993 zu 3/4 live gespielt worden sein, aber ein wirklicher Beleg bzw. Beweis ist noch nicht aufgetaucht.
Children Of The Damned: 10/10
Und da haben wir schon das erste Meisterwerk der Scheibe: Was für ein megagänsehautartiges Intro, wunderschön gespielt. Die Strophen sind ruhiger und emotional, es ist keine Distortion vorhanden, aber der Refrain ist dafür das (fast) genaue Gegenteil, Mit voller Kraft gesungen und die Gitarren "singen" passend mit. Nach der zweiten Strophe kommt es zu einem sehr starken Zwischenspiel, das in den Pre-Solo Teil übergeht, der hart und melodiös ist. Adrian kommt mit einem sehr geilem Solo daher, das etwas untypisch für ihn ist, aber sehr stark klingt, der "Ooooh"-Part + Schlagzeug danach lassen die Sache etwas ausklingen, bevor Bruce noch ein paar geile Gesangslinien raushaut und die Sache mit einem tollem Schrei beendet.
The Prisoner: 10/10
Das markante (von der Originalserie entnommene) Intro lässt einen Aufhorchen, und schon beginnt das Stück mit einem coolem und groovigem Rythmus, die Gitarren werden passend eingesetzt, bevor das Hauptthema der Nummer anfängt, das schon eine kleine Offenbarung. Ein flotter Rythmus übernimmt, Bruce singt/kreischt super dazu, der epische und hymnische (und vielleicht der beste) Refrain lädt einen zum Mitgröhlen ein. Das Zwischenspiel/Pre-Solo ist eines der besten auf dem Album, solche packende Melodien, solch ein packender Rythmus und dann noch die Geschwindigkeit. Die Soli sind einfach klasse, flott und immer mit viel Melodie ausgestattet. Das Lied wird mit mehrmaligem wiederholen des (habe ich es schon erwähnt?: epischen) Refrains schön einfach beendet. Sehr schön ist, dass die Nummer auf der aktuellen Tour gespielt wird/wurde.
22 Acacia Avenue: 10/10
Was für ein simples aber mächtiges und kräftiges Anfangsriff! Ich bekomme bei jedem(!!!) Hören eine extreme Gänsehaut und das wird nicht so schnell aufhören. Es geht zum starkem Hauptthema rüber, dass im zweiten Teil schneller wird. Bruce singt sehr gut, der Text ist einfach zu genial; auch Bruce singt gerade, als ob er es... ach ihr wisst schon; nur dass es zum Teil noch wilder und emotionaler zur Sache geht. Der Refrain ist einfach hymnisch geil, was für eine Atmosphäre aufgebaut wird, der Teil davor ist sehr gelungen. Das erste Zwischenspiel ist ungewöhnlich, aber stimmig, das zweite vor dem Solo + Zwischenspiel haut einen aber sowas von aus den Socken. (Vielleicht liegt's daran, dass die Praktiken etwas genauer beschrieben werden^^) Nach dem Refrain wird es ruhiger und es kommt ein langsames schönes Solo zum Vorschein, bei dem man sogar weinen darf. ( :mean: ) Nach dem Schlagzeugwirbel wird ddas Hauptthema wird wiederholt, Bruce singt, als ob er von der Charlotte ergriffen ist, dann folgt ein super "mid-tempo" Solo, dass das Stück beendet.
The Number Of The Beast: 10/10
Wow, was für ein mega Sprachintro, man kann einfach nicht weghören. Es folgt ein geiles Hauptriff, dass vielleicht das beste auf dem Album ist. Bruce föngt an zu singen, wird immer lauter und lässt seinen besten Schrei raus, beovr es zum Haupttheman rübergeht, welches extraklasse ist. Der Refrain ist einfach genial (und kämpft mit The Prisoner um den ersten Platz), so böse, so episch. Der Pre-Solo Part baut richtig Spannung auf und es geht zu Daves "Megaobersupergeilo-verdammteschei*eistdasgut!"-Solo rüber, das zu seinen besten gehört, was für eine Granate! Das Break ist super eingesetzt und es folgt Adrians Solo, dass sich von Daves sehr unterscheidet und wirklich cool ist, ein toller Gegensatz. Das Hauptthema und Refrain werden widerholt und die Sache wird furios beendet. Was für eine Bombe, live kommt sie sogar besser rüber.
Run To The Hills: 8,5/10
Maidens erste Hitsingle, die mit einem starkem "native"-artigem Schlagzeugintro beginnt, es folgen die Gitarren, die genau passnede Melodien dazu abgeben und Bruce singt aus der Sicht der Ureinwohner Amerrikas. Das folgt das geile Break und das Hauptthema fängt an, dass es in sich hat; was für eine Schnelligkeit, was für ein Riffing und dann folgt noch Bruces hoher Gesang im Refrain, bei dem er seine Möglichkeiten wirklich ausschöpft. Das Solo ist flott, knackig, einfach super, es geht zum Hauptthema + Refrain über, der mehrmals wiederholt wird und schon endet das Lied mit einem geilem Schrei von Bruce.
Gangland: 7,5/10
Das Lied beginnt mit einem direktem Schlagzeug an und das einfache Riff setzt ein, es geht zum tollem Haupthema rüber, Bruce singt direkt dazu, der Refrain ist einfach, stark, aber fällt doch etwas gegen den Rest ab. Beim zweitem Mal folgt vor dem Refrain ein klienes Zwischnespiel, dass wirklich gelugen ist, nach dem refrain geht es zum Pre-solo rüber, dass dem Rest nichts nachsteht. Adrians spielt sein kurzes, melodisches und flotteres Solo dazu und es geht zu einem leeren Rythmusteil rüber, wo Dave sein Solo hätte bringen sollen, was aber vergessen wurde. Das Stück endet fast genauso wie der Rest, mit dem Refrain.
Hallowed Be Thy Name: 10/10
Was für ein Gänsehautartiges Intro, was für eine schöne, tragische Melodie, eine perfekte Einleitung für ein Stück. Es gehört mit dem Anfangsriff von Acacia Avenue zu den Besten von Maiden. Bruce singt/trauert emotional und glaubwürdig den Text, der philosphisch gesehen ziemlich wertvoll. Es folgt ein Umbau zum Zwischenspiel/Hauptthema, das einfach unbeschreiblich hart und schön ist. nach einem weiterem Break folgt Bruces "weinender", kreischender Gesang, der so genial und real umgesetzt ist, sodass man sich sehr leicht mit der Rolle des zum Tode Verurteilten identifizieren kann. Es folgt ein monströses Zwischenspiel mit super Breaks, die einen zum staunen bringen, soviel Genialität in wenig Sekunden. Bruce setzt wieder ein und der Text nimmt ein Wende, bei dem die Hauptrolle keine Agnst mehr vor dem Tod hat. Es folgt ein melodiöses Zwischenspiel, dass wunderschön ist und es wird flotter, die Gitarren brettern und es folgen die gottgleichen Soli, was für Emotionen, die Gitarren "weinen" selbst. Danach kommt es zu einem neuem Zwischenspiel mit schönen, todtraurigen Melodien und es folgt ein Bruce unheimlich schöner Schrei des Titels, und das Meisterwerk endet. Das ist das Maidenepos schlechthin, da stecken so viele Emotionen drin, da kann man wirklich nur Heulen vor der Schönheit. dagegen kommt kein anderes Epos ran, vor allem aus diesen Gründen. Wobei es nicht so dramatisch ist, dass das Lied dieses jahr zum ersten mal nicht gespielt wurde, nach 30 jahren verdient jeder mal eine Pause. Umso mehr wird es ja nächstes Jahr erwartet.
Extra
Total Eclipse: 9/10
Es beginnt direkt mit starken Gitarren, bevor es zum Hauptthema rübergeht, dass wirklich stark ist; ungewöhnliche Gesangslinien von Bruce machen das Stück noch... ungewöhnlicher. (
) Es folgt ein toller Refrain, beim zweitem Mal wird noch ein kurzes und kleines Einwurf-Solo eingesetzt und dann folgt das Herztstück des Liedes: das Zwischenspiel wiord durch einen passenden Break eingeleitet, Bruce und Gitarre wechseln sich ab, und dann kommt das ultrageile Solo, dass zu den besten des Albums gehört. Es folgt ein anderes, megalomanes Zwischenspiel und das Stück endet genauso, wie es begonnen hat. Eine Schande, dass es nicht auf'm Originalrelease nicht drauf war, somit wurde beim Remaster das Jahrhundert-Album sogar aufgewertet.
Ohne "Total Eclipse": 92,5 % / 100%
Mit "Total Eclipse": 92,2% / 100%
Was für ein Einstieg für Bruce, die Lieder strotzden nur so von Energie und Power, und das, obwohl sie komplexer, vielschichter und emotionaler geworden sind. Das ist auch der Grund, warum die "Füller" hier (die gar keine sind) die meisen Epen und Füller (in diesem Fall ist das Wort berechtigt) seit 2000 weghaut. Es fehlt an wirklichen Emotionen, Energie, und dies ist hier vorhanden.
Ein mega Album!!!