Killers

Moderator: Phantom

Welcher ist der beste Song?

The Ides of March
2
2%
Wrathchild
15
15%
Murders in the Rue Morgue
27
27%
Another Life
2
2%
Genghis Khan
4
4%
Innocent Exile
1
1%
Killers
36
36%
Prodigal Son
1
1%
Purgatory
10
10%
Twilight Zone
0
Keine Stimmen
Drifter
1
1%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 99
Drifter
Trooper
Trooper
Beiträge: 1465
Registriert: 14. Aug 2011 19:25
Wohnort: Heinsberg
Kontaktdaten:

Re: Killers

#121

Beitrag von Drifter »

Irenicus hat geschrieben: Nö, ich finde die grässlich. Aber der Gesang ist nicht mal wirklich mein Problem, hauptsächlich der unspektakuläre Aufbau des Songs, zu viel Wiederholung.
Ich finde die auch eher unspektakulär. Zu einfach und simple. Damals gab es unter den Jugendgruppen immer das "entweder ist man Beatles oder Stones Fan". Beatles stand eher für den Maintream und die Stones für das wilde.
Irenicus
Phantom of the Opera
Phantom of the Opera
Beiträge: 5322
Registriert: 1. Aug 2011 19:21

Re: Killers

#122

Beitrag von Irenicus »

Drifter hat geschrieben:Ich finde die auch eher unspektakulär. Zu einfach und simple. Damals gab es unter den Jugendgruppen immer das "entweder ist man Beatles oder Stones Fan". Beatles stand eher für den Maintream und die Stones für das wilde.
Ja, imo haben die Beatles sowieso den typischen Mainstream Pop erfunden. Aber gehört jetzt nicht hierher.
"Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich."
Johannes 14:6
Eddies son

Re: Killers

#123

Beitrag von Eddies son »

Drifter hat geschrieben: Ich finde die auch eher unspektakulär. Zu einfach und simple. Damals gab es unter den Jugendgruppen immer das "entweder ist man Beatles oder Stones Fan". Beatles stand eher für den Maintream und die Stones für das wilde.
Also simpler als die Rolling Stones waren die Beatles sicher nicht, nur das die Stones halt im Schnitt wilder/härter waren.
Aber gerade ab ca. 1966 haben die Beatles ja auch ganz schön experimentiert und in England die Psychedelic Rock Welle losgetreten, Bands wie z.B. Pink Floyd oder auch Jethro Tull wären ohne die Beatles wohl kaum denkbar gewesen, bzw. hätten einfach anders geklungen.
Mit der Musik der Beatles selbst kann ich aber auch meist wenig anfangen, trotzdem war das aus künstlerischer/musikhistorischer Sicht eine wichtige Band.
Aber egal, auf der "Killers" gibt's keine schwachen Songs, höchstens ein paar die "nur" gut sind.
Benutzeravatar
John Wayne
Clansman
Clansman
Beiträge: 967
Registriert: 3. Feb 2013 11:50
Wohnort: Niederrhein

Re: Killers

#124

Beitrag von John Wayne »

Eddies son hat geschrieben: Also simpler als die Rolling Stones waren die Beatles sicher nicht, nur das die Stones halt im Schnitt wilder/härter waren.
Aber gerade ab ca. 1966 haben die Beatles ja auch ganz schön experimentiert und in England die Psychedelic Rock Welle losgetreten, Bands wie z.B. Pink Floyd oder auch Jethro Tull wären ohne die Beatles wohl kaum denkbar gewesen, bzw. hätten einfach anders geklungen.
Mit der Musik der Beatles selbst kann ich aber auch meist wenig anfangen, trotzdem war das aus künstlerischer/musikhistorischer Sicht eine wichtige Band.
Aber egal, auf der "Killers" gibt's keine schwachen Songs, höchstens ein paar die "nur" gut sind.
Nun, zu Jethro Tull muss ich Dir ein wenig widersprechen. Tull waren 1968 zunächst schon fast eine klassische Bluesband, welche inspiriert waren von Eric Clapton, Peter Green oder andere Bluesgrößen. Insbesondere Eric Clapton hatte es Ian Anderson angetan. Angesichts der Qualität, die Clapton als Gitarrist hatte, entschied sich Anderson, es nicht als Gitarrero zu versuchen, obwohl er das durchaus kann, sondern die Querflöte wie Clapton seine Gitarre zu spielen. So kam der revolutionäre Flötensound mit Überblasen und Stimmgeräuschen zustande. Der Rest ist Geschichte und Tick as a Brick mein Lieblingsalbum bis heute. Einen Beatleseinfluss mag es sicher auch gegeben haben, war aber lange nicht so elementar ... :btt:
Benutzeravatar
MORGOTH
Journeyman
Journeyman
Beiträge: 405
Registriert: 24. Aug 2013 22:02

Re: Killers

#125

Beitrag von MORGOTH »

Ich liebe das Album!! Unter Maiden Fans (nicht aufs Forum bezogen) ist es oft eher weniger beliebt. Dabei ist es über weite Strecken die perfekte Weiterentwicklung des Debuts. Auch wenn die erste Maiden immer meine NO. I sein wird. Der Titeltrack ist sooo geil. Er ist unter meinen Top 5 Maiden Songs. Und "Purgatory","Murders In The...", Twillight Zone",
"Another Life" und natürlich "Wrathchild" sind einfach super. Die Platte macht richtig Spass. Kommt bei mir an 4. Stelle!!
Benutzeravatar
chemicalwedding
Phantom of the Opera
Phantom of the Opera
Beiträge: 6334
Registriert: 19. Aug 2011 13:02
Wohnort: südlich von Deutschland

Re: Killers

#126

Beitrag von chemicalwedding »

Obwohl für mich auf "Killers" Hammersongs wie der Titelsong, Murders oder Wrathchild drauf sind, sehe ich zwischen Debüt und Killers musikalisch keine so grosse Weiterentwicklung, ausser der eher Metal Klang. Auffällig ist dass die neueren Songs eher Metal klingen und die älteren historisch bedingt eher noch punkig klingen. Es hat für mich auch ein paar Filler darunter wie "Drifter" oder "Another Life". Kann mit den beiden leider nicht viel anfangen. Eine deutliche Weiterentwicklung war aber Dank Martin Birch sicher die sorgfältigen Aufnahmen und eine sehr gute Produktion mit tollem Sound

Weiter "stört" mich der Gesang leicht. Bin eben mit Bruce (Powerslave) zu Maiden gekommen und Paul fand ich als Sänger immer limitiert. Paul hat sehr gut zum punkigen Metal beim Debüt gepasst, bei Killers denke ich passt Paul schon nicht mehr so ganz zum eher Metal Sound. Da hätte Bruce bereits perfekt zur Band gepasst.
Benutzeravatar
MORGOTH
Journeyman
Journeyman
Beiträge: 405
Registriert: 24. Aug 2013 22:02

Re: Killers

#127

Beitrag von MORGOTH »

Beim Debut waren die Songs, fand ich zumindest noch viel simpler gestrickt als auf "Killers". Mit Ausnahme von "Phantom.." "Remember Tomorrow" und vielleicht "Strange World" (für mich der beste Maiden Song). Das Debut ist auch viel eingängiger.
Aber was ich meinte war das sich "Killers" schon viel näher am späteren Maiden-Stil orientiert. Wie du schon sagst ist es längst nicht mehr so punkig wie die vorherige Platte. Die Stimme stört mich aber auch auf diesem Album kein bisschen!!!
Drifter
Trooper
Trooper
Beiträge: 1465
Registriert: 14. Aug 2011 19:25
Wohnort: Heinsberg
Kontaktdaten:

Re: Killers

#128

Beitrag von Drifter »

03.11.2013, 21:44 » chemicalwedding hat geschrieben:ein paar Filler darunter wie "Drifter" oder "Another Life"
Beide Songs gehören zu den Top-Songs von Maiden. Nicht umsonst wurde der Rocker "Drifter" in den Early Days im Zugabenteil gespielt.

Was für eine Weiterentwicklung will man auch da hören, die meisten Songs waren schon zu Zeiten des Debüts komponiert. Hier saß zum ersten mal Birch an den Reglern. Für mich ist dieses Album aber extrem wichtig für die ganze zukünftige Entwicklung der Band, hier trennte sich der Weg von Maiden von den restlichen Bands der NWOBHM. Man stach aus der Masse nun endgültig hervor.
Nie gab es im Metal-Bereich bis dahin einen so sauberen Sound. Als ich damals die Schallplatte das erste mal auflegte war ich bei den ersten Takten von "Ides Of March" der Band total verfallen und ich kannte das Debüt schon. Die Magie von Killers hat mich sofort gepackt und das Album hat diese Magie noch immer wenn ich es auflege, "Ides Of March" = sofortige Entenpelle.
Benutzeravatar
Stonehenge
Blood Brother
Blood Brother
Beiträge: 620
Registriert: 15. Sep 2013 12:02
Wohnort: Nürnberg

Re: Killers

#129

Beitrag von Stonehenge »

04.11.2013, 00:25 » Drifter hat geschrieben: Als ich damals die Schallplatte das erste mal auflegte war ich bei den ersten Takten von "Ides Of March" der Band total verfallen und ich kannte das Debüt schon. Die Magie von Killers hat mich sofort gepackt und das Album hat diese Magie noch immer wenn ich es auflege, "Ides Of March" = sofortige Entenpelle.
Mir ging es damals ebenso, auch wenn ich das Debut erst später hatte. Kein einziger schlechter Song drauf, wobei meine Faves eindeutig der Titelsong, "Purgatory", "Prodigal Son" und "Murders In The Rue Morgue" sind.

Was das Thema Weiterentwicklung betrifft kann ich eigentlich nur schmunzeln. Für mich gibt es nur "gefällt mir" oder "gefällt mir nicht". Keiner von uns hat sich damals hingesetzt und gesagt "Piece Of Mind ist jetzt eine Weiterentwicklung von Killers". Das einzigste was zählte war, und ist für mich heute noch, daß das was da so aus den Boxen dröhnt abgeht oder nicht.
BLESS SUNDAY WITH BLACK SABBATH
Chewie
Moderator
Moderator
Beiträge: 6087
Registriert: 11. Aug 2011 16:21

Re: Killers

#130

Beitrag von Chewie »

04.11.2013, 11:06 » Stonehenge hat geschrieben:

Was das Thema Weiterentwicklung betrifft kann ich eigentlich nur schmunzeln. Für mich gibt es nur "gefällt mir" oder "gefällt mir nicht". Keiner von uns hat sich damals hingesetzt und gesagt "Piece Of Mind ist jetzt eine Weiterentwicklung von Killers". Das einzigste was zählte war, und ist für mich heute noch, daß das was da so aus den Boxen dröhnt abgeht oder nicht.
genauso war das :super:
Benutzeravatar
chemicalwedding
Phantom of the Opera
Phantom of the Opera
Beiträge: 6334
Registriert: 19. Aug 2011 13:02
Wohnort: südlich von Deutschland

Re: Killers

#131

Beitrag von chemicalwedding »

Rückblickend beurteilt man anders als wenn man "live" dabei ist. Man analysiert wie und warum ein Album so veröffentlicht wurde etc. Mir kam damals auch nicht in den Sinn über die Weiterentwicklung von Powerslave zu Somewhere zu diskutieren, wichtig war auch bei mir ob es mir gefällt oder nicht. Heute höre ich mir die Scheiben anders an und höre die Unterschiede, wobei das keinen Einfluss hat ob mir die Scheiben gefallen oder nicht, beide gefallen mir immer noch verdammt gut ;-)

Und wenn es nur die Einteilung "gefällt mir" und "gefällt mir nicht" gäbe, müssten wir ja auch keine Threads führen wo man über die Alben diskutieren kann. ;-)
Benutzeravatar
MaidenMetallian
Ancient Mariner
Ancient Mariner
Beiträge: 4657
Registriert: 14. Aug 2011 17:45
Wohnort: nord/westlich von Hamburg

Re: Killers

#132

Beitrag von MaidenMetallian »

04.11.2013, 11:06 » Stonehenge hat geschrieben:

Was das Thema Weiterentwicklung betrifft kann ich eigentlich nur schmunzeln. Für mich gibt es nur "gefällt mir" oder "gefällt mir nicht". Keiner von uns hat sich damals hingesetzt und gesagt "Piece Of Mind ist jetzt eine Weiterentwicklung von Killers". Das einzigste was zählte war, und ist für mich heute noch, daß das was da so aus den Boxen dröhnt abgeht oder nicht.
....damit hast du den Nagel aber sowas von auf den Kopf getroffen!!!

:laugh: :laugh: :laugh:
Bild BildBild
VOLKSPARKSTADION!!!!!
Benutzeravatar
Abbath
Blood Brother
Blood Brother
Beiträge: 845
Registriert: 14. Aug 2011 18:20
Wohnort: Baden-Württemberg

Re: Killers

#133

Beitrag von Abbath »

01 The Ides of March: Genialer Einstieg! Allein bei diesem kurzen Stück merkt man schon, wie unglaublich gut die Produktion ist - vor allem im direkten Vergleich zum Debüt. Da liegen Welten zwischen. Macht definitv Lust auf mehr! (9/10)

02 Wrathchild: Auch schon oft gehört, aber das Stück rockt einfach immens stark und zeigt auch (nicht zum letzten Male) auf, wie bass-dominant das Album ausfällt und wie sehr Steve die Songs mit seinem Instrument nach vorne treibt. "Wrathchild" groovt extrem gut! (9/10)

03 Murders in the Rue Morgue: Hier tritt der Punk mal wieder in den Vordergrund. Speedige Nummer, welche imo wie keine andere in der Anfangszeit diese wilde Power einer jungen, erfolgshungrigen Band einfängt. (9,5/10)

04 Another Life: Eher n ziemlich unauffälliger Track, um nicht zu sagen einfallslos (Strophe). Der plötzliche Bruch in der Mitte (was n heftiges Riff!) reißt aber für mich nochmal einiges raus! (7/10)

05 Genghis Khan: Auch n starkes Instrumental, aber Transylvania gefällt mir besser. (7,5/10)

06 Innocent Exile: Eine der schwächeren Nummern, die zwar auch einen sehr dominanten Bass aufweist, mich aber überhaupt nicht packt. (4/10)

07 Killers: Bester Track - ohne Frage! Diese Power und Aggressivität... allein schon das Intro ist total fesselnd! (10/10)

08 Prodigal Son: Oha... der Song passt ÜBERHAUPT nicht in den Albumfluss und wird von mir eigentlich permanent geskippt. Als Ballade im Übrigen auch nicht besonders gut. Ich teile da Irenicus' Meinung zu 100% (2/10)

09 Purgatory: Für viele vllt. überraschend, aber für mich neben dem Titeltrack die beste Nummer auf dem Album! (10/10)

10 Twilight Zone: Interessantes Mainriff, aber auch eher eine der unscheinbareren Nummern. (6,5/10)

11 Drifter: Dasselbe trifft auf diesen Song zu, wobei er mir noch etwas besser gefällt. (7/10)
"There is a road, that I must travel. May it be paved or unseen..." (Disillusion - Back to Times of Splendor)

https://www.musik-sammler.de/sammlung/maidenhead/
Benutzeravatar
Surfer
Alexander the Great
Alexander the Great
Beiträge: 3943
Registriert: 14. Aug 2011 17:37
Wohnort: Somewhere On Tour
Kontaktdaten:

Re: Killers

#134

Beitrag von Surfer »

08.10.2012, 22:30 » Davux95 hat geschrieben:The Ides Of March: 10/10
Eine majestätsche Eröffnung eines starken Albums. Es beginnt mit kräftigen Gitarren und Schlagzeug bevor es zum hübschem Thema rübergeht, wunderschön. Die Soli sind sehr stark, emotional, und passen wie die Faust in die Fresse. Tolles Instrumental

Wrathchild: 10/10
Was für eine Basslinie, was für eine Eröffnung, besser geht es kaum. Man merkt hier besonders, dass es Steve einfach draufhat. Paul singt super agressiv, passend zum Text, die Rythmen sind einfach genial, der Mittelteil + Pauls Schrei sind einfach zum Niederknien. Garniert wird das ganze Stück noch mit tollen (Einwurf-)Soli, die wirklich herrausragend sind. Dieses Lied kann nicht totgespielt werden.

Murders In The Rue Morgue: 9/10
Das Stück beginnt mit einem schönem, verspieltem Intro, es kommen das Schlagzeug und Gitarren + Solo hinzu, was den Anfang perfekt macht. Dann beginnt Clive furioses Schlagzeugspiel und los gehts: Der Hauptteil fängt einfach super an, tolle Gitarrenriffs, Paul singt stark, nur der Refrain ist etwas unpassend und nach mehrmaligem Hören eher nervig. Das Zwischenspiel nach der 1. Strophe ist auch nicht ganz gelungen, aber der Pre-Solo Teil und das Soli sind wiederum so stark, dass man die Mängel verkraften kann. Dieses Lied wäre auch eine interessante Option als Opener, live funktioniert er eher nur mit Paul.

Another Life: 9,5/10
Ein interessantes Stück, dass ich mehrmals hören musste, um mir eine Meinugn zu bilden: Es beginnt eher ungewöhnlich, bevor es eher unerwartet zu tollen Soli und zur super Strophe übergeht. Das Zwischenspiel ist diesmal viel besser, aber der punkige, harte, wilde Uptempo Part haut einfach alles weg. Hier merkt man noch den kleinen Punk Einschlag, eine wirklich willkommene, überraschende Abwechslung, die darauffolgenden Soli sind ebenfalls stark, nur die wiederholte Strophe stört eher, eine Andere hätte für die 10-er Marke gereicht. Schön, dass das Lied 2005 ausgepackt wurde, die Rock Am Ring Version ist vom instrumentalen her super.

Ghengis Khan: 10/10
Ein ebenfalls starkes Instrumental, Steve hätte eindeutig ein paar mehr schreiben sollen. Das "unrythmische" Intro hat es einfach in sich, beovr es zum monströsem Hauptthema mit ein paar Einwürfen übergeht, die einfach klasse. Die Breaks kommen unerwartet, der darauffolgende Rythmus ist eigentlich immer besser, als der davor. (Das stört mich auch bei den Reunionalben, da da das Gegenteil der Fall ist) Das darauffolgende Break geht zu einem ruhigerem Teil mit tollen Soli rüber, der Rythmus davor und danach ist einfach zum Niederknien. Maiden müssen mal ein Medley ihrer Instrumentals live spielen.

Innocent Exile: 10/10
Woooow, was für eine geile Basslinie! Es folgen kreischende Gitarren und eine eher "gute" Strophe, die das Lied etwas runterzieht, aber das Break + Zwischenspiel entschädigen alles. Der darauffolgende Teil nach dem Gesang, also Instrumental + Soli sind eine der besten Momente auf dem Album, voller Energie, Power, super Ideen. Ich muss mir mehr Bootlegs von 1981 holen, dieses Lied ist ein wahres Prachtstück.

Killers: 10/10
Das Stück fängt richtig vielversprechend mit einem Bass-Hi-Hat-Intro (das später etwas zu oft wiederverwendet wurde ;-) ). Die Gitarre schleicht sich langsam heran und "sticht" in den Rythmus einfach rein. Pauls Gekreische ist megageil, aber dann folgt der geniale Übergang zu der "meeserschleifenden" Gitarre von Dave + Strophen, geiler Effekt und super agressiver Gesang von Paul. Die Doppeleads nach den Strophen sind eine super Abwechslung, es folgen harte Gitarren + Pauls "ruhiger" Gesang und dann folgt der Gänbsehautmoment auf der Platte: Der Übergang zu den Soli ist vielleicht das beste von Maiden, so episch, voller Kraft, ich bekomme bei jedem Hören immer Gäsehaut. Paul kreischt, schreit, und das Feuerwerk ist beendet - astrein!

Prodigal Son: 9/10
Es folgt das genaue Gegenteil: Eine ruhige (Power-)Ballade mit einem verhaltenem schönem Intro und es folgt ein schönes "Rumspielen" an der Gitarre, toller Beginn. Pauls glatter Gesang ist etwas "kalt", aber mag einem trotzdem zu gefallen, die Gitarreneinwürfe sind mehr als gelungen. Es folgt ein wunderschönes Solo, dessen einsetzendes Gekreische wirklich super ist, das daraufolgende Solo ist etwas ruhiger, aber genauso super emotional bevor es wieder zum tollem Intro + Gitarrespiel + Einwurf übergeht. Paul fängt wieder an zu singen, bevor man es schön ausklingen lässt und das Lied genuaso enden lässt, wie es angefangen hat.

Purgatory: 9/10
F*ck Yeah, was für ein Schädelspalter! Hier merkt ebenso den Punk Einschlag, es folgt Pauls geiler Gesang, das starke agressive Schlagzeugspiel von Clive und das super Solo. Das Zwischenspiel mit "please, take me away" ist etwas unpassend, aber der Übergang zum wiederkehrendem harten Part ist. Ohne das Zwischenspiel wäre die 10-er Marke locker geknackt gewesen.

Drifter: 10/10
Wow, was für ein Abschluss! Ein astreiner, sehr geiler Schädelspalter mit tollem Intro bevor es mit dem Schlagzeug und Pauls Geschrei richtig losgeht. Eine wahre Rakete, die Strophen sind super, danach folgt eine super Break und es wird ruhiger, das Solo ist super. Das Gitarrengeschrubbe ist einfach passen, das Schlagzeug setzt mit an, bevor das ganze Spiel von vorne anfängt, geiles Intro, geiles Schlagzeug, die Strophen und es geht zu den wilden Soli rüber, die es was von in sich haben, was für ein Spektakel! Pauls Gesangspart rundet das Stück ab, bevor ein kleines Zwischenspiel + wildes Ende das Stück beenden

Extra
Twilight Zone: 10/10
Dieses Stück habe ich ins Herz geschlossen; es beginnt mit einem schrulligem, super Riff an, das sich sofort bei mir festgesetzt hat, als ich es zum ersten Mal mit 3 oder 4 Jahren gehört habe. Was für ein Ohrgasmus, das Stück nach all den jahren wieder zu hören! Paul singt passend dazu, es folgen super Soli, bevor es wieder zum Anfang übergeht. Ein kurzes, knackiges, geiles Stück - es hätte schon 1981 aufs Album kommen sollen. Mein "Herzstück" von Maiden. :love: :love: :love:

Ohne "Twilight Zone": 96,5% / 100%

Mit "Twilight Zone": 96,6% / 100%

Wow, das Album hat Seventh Son vom 2. Platz gestoßen :eek: (oder ich muss eine neue Seventh Son Bewertung schreiben :grin: )

Die ersten zwei Maidenalben bzw. die Di' Anno Phase sind einfach genial, hier merkt man, wie jung und wild die Band war. Die Lieder ist nicht so komplex, wie die darauffolgenden Göttergaben, und es es ist ziemlich "rockig", anders als die nächsten Scheiben, die komplizierter und "heavy" sind. Nebenbei muss Clives Schlagzeugspiel gelobt werden, was der Junge da abgefeuert hat, ist nicht von diesem Planeten; einfach, direkt und immer mit voller Power und Technick ausgestattet. Hier fällt es auch besonders auf, im Gegensatz zum Vorgänger und Nachfolger

Was für ein Ding... :pray: :pray: :pray: :bang: :bang: :bang:
Diese Bewertung gefällt mir mehr. :bday:

Nach Somewhere In time das beste Maidenalbum imo. Hier stimmt so ziemlich alles. :pray: :bang:
"Aber ich glaube wir schweben gerade in "Davuxsche Off Topic Dimensionen" davon :grin: :grin: ;-) ;-) " - Chewie
Benutzeravatar
MORGOTH
Journeyman
Journeyman
Beiträge: 405
Registriert: 24. Aug 2013 22:02

Re: Killers

#135

Beitrag von MORGOTH »

Davux95 hat geschrieben: Diese Bewertung gefällt mir mehr. :bday:

Nach Somewhere In time das beste Maidenalbum imo. Hier stimmt so ziemlich alles. :pray: :bang:
Diese Bewertung gefällt mir auch wesentlich besser!! Das Album wird doch schon sehr unterschätzt!! "Twilight", "Purgatory", "Killers" und "Murders.." sind hier meine Favoriten!!! Insgesammt gesehen gibt's keine Ausfälle!!
Antworten