No Prayer for the Dying

Moderator: Phantom

Welcher ist der beste Song?

Tailgunner
8
8%
Holy Smoke
5
5%
No Prayer for the Dying
48
51%
Public Enema Number One
8
8%
Fates Warning
2
2%
The Assassin
1
1%
Run Silent Run Deep
3
3%
Hooks in You
0
Keine Stimmen
Bring Your Daughter... to the Slaughter
7
7%
Mother Russia
13
14%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 95
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The Trooper
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Re: No Prayer for the Dying

#301

Beitrag von The Trooper »

Ach doch, TFF läuft noch recht häufig im Vergleich zu den 90er Alben. Finde das Album immer noch nicht so schlecht.
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Skullface
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Re: No Prayer for the Dying

#302

Beitrag von Skullface »

Die "Virtual XI" landet tatsächlich häufiger in meiner Anlage als die "No Prayer". Gut die "Final Frontier" liegt wohl gleichauf mit der "No Prayer" ;-)
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The Clairvoyant
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Re: No Prayer for the Dying

#303

Beitrag von The Clairvoyant »

Ich höre die Neunziger Alben kaum. Bei Fear of the Dark und den Bayley-Alben könnte ich den meisten Songs wahrscheinlich nicht mal Namen zuordnen. Die Final Frontier lag auch lange nicht mehr im Player, aber da kenne ich immer noch alle Songs in- und auswendig.
Virtual XI habe ich in meinem ganzen Leben ein Mal am Stück durhgehört. Und das auch nur damit ich behaupten kann, sie mal angehört zu haben.
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Moonchild
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Re: No Prayer for the Dying

#304

Beitrag von Moonchild »

Ich mag das Album. Gehört mit Sicherheit nicht zum Besten von Maiden, aber ist trotzdem noch hohes Niveau. Find da Virtual XI auch noch deutlich schlechter und einfallsloser.
10.02.2016, 08:38 » eddie666 hat geschrieben: Auch die Tour war mies, ganz einfache Bühne, ohne große Aufbauten nur Backdrops. Ich glaub sie hatten sie zu dieser Zeit, schon kein so richtig Bock mehr. Anscheind ist ihnen der Erfolg zu Kopf gestiegen. Ging ja dann so weiter mit der FotD Scheibe, das dann ja zur Trennung führte.
Das einfache Bühnendesign war ja eher so ein ''Back To The Roots'' - Ding passend zur Musik auf dem Album.
Konnte leider damals noch nicht dabei sein, aber nach den Livevideos der Zeit zu urteilen ist Bruce auf der NPFTD- Tour meist deutlich besser bei Stimme als bei der Seventh Son Tour.
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clansman1974
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Re: No Prayer for the Dying

#305

Beitrag von clansman1974 »

Also ich finde die No Prayer, besser als die Blaze Ära, und auch besser als TFF.

Es stimmt die Bühne war auf der No Prayer im Vergleich zu den fetten 80er Shows ein Witz!!


Was die sich dabei gedacht hatten, Motto back to the roots, kann ich bis heute nicht verstehen.
Auch wenn man die Bühne von ssoass oder lad nicht mehr toppen konnte, hätte man zumindest den Standard halten müssen!

Bei fotd war die Bühne wieder ein bisschen besser.

No Prayer on the road war mein erstes Maiden Konzert. Es war in Dortmund Westfalenhalle.
Kurz vor Weihnachten. Ich war nicht ganz enttäuscht weil es mein erstes mal Maiden war.
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chemicalwedding
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Re: No Prayer for the Dying

#306

Beitrag von chemicalwedding »

11.02.2016, 14:21 » Moonchild hat geschrieben:Konnte leider damals noch nicht dabei sein, aber nach den Livevideos der Zeit zu urteilen ist Bruce auf der NPFTD- Tour meist deutlich besser bei Stimme als bei der Seventh Son Tour.
Das hat einen einfachen Grund. Auf der Solotour 1990 machte Bruce ein Experiment und stopfte während den Shows Ohrstöpsel in seine Ohren um a) sich selber besser singen hören und b) sein Gehör gegen den lauten Bühnensound zu schützen. Er war damit mehr als zufrieden und macht das seit seiner Solotour immer.

Er meinte mal in einem Interview, bei Maiden hätte er sich wegen dem schlechten Monitorsystem und dem ohrenbetäubenden Bühnensound immer den Leib aus der Seele schreien müssen, nur um sich selber hören zu können. Das habe mit der Zeit seiner Stimme geschadet. Mit den Ohrstöpsel konnte er deutlich kontrollierter singen, was seiner Performance ab No Prayer hörbar gut getan hat. Plötzlich schaffte er auch den Refrain bei Run to the Hills deutlich besser.

Übrigens, auf der Somewhere on Tour 86/87 war seine Stimme deutlich mehr angeschlagen als auf der Seventh Tour. Bei den Aufnahmen vom Maiden England Video war Bruce übrigens erkältet, darum ist seine Stimme auf Maiden England nicht ganz top.
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BUSHFIRE
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Re: No Prayer for the Dying

#307

Beitrag von BUSHFIRE »

11.02.2016, 17:21 » clansman1974 hat geschrieben:Also ich finde die No Prayer, besser als die Blaze Ära, und auch besser als TFF.

Es stimmt die Bühne war auf der No Prayer im Vergleich zu den fetten 80er Shows ein Witz!!


Was die sich dabei gedacht hatten, Motto back to the roots, kann ich bis heute nicht verstehen.
Auch wenn man die Bühne von ssoass oder lad nicht mehr toppen konnte, hätte man zumindest den Standard halten müssen!

Bei fotd war die Bühne wieder ein bisschen besser.

No Prayer on the road war mein erstes Maiden Konzert. Es war in Dortmund Westfalenhalle.
Kurz vor Weihnachten. Ich war nicht ganz enttäuscht weil es mein erstes mal Maiden war.
Ich kann es schon verstehen, wollten einfach mal ohne groß Theater rocken....ist ja auch nicht verkehrt.
Beetlebum666

Re: No Prayer for the Dying

#308

Beitrag von Beetlebum666 »

09.02.2016, 18:38 » Chewie hat geschrieben:

wäre die Scheibe auf den US Markt zugeschnitten, dann würden Maiden nach Bands klingen die zu der Zeit Erfolg hatten (Mötley Crüe oder Guns´n Roses), tun sie aber nicht

Holy Smoke ist nachwievor in meinen Top 3 der fürchterlichsten Maiden Songs.

Herbe Enttäuschung die Scheibe damals
Najo, klar...Maiden haben sich auch damals keine Spargart hingelegt und sich von ihren Wurzeln getrennt. Nein, im Gegenteiln, mal wollte sich durch den Spund und die straighten Songs von seinen eigenen Wurzeln abheben (aber meiner Meinunger nach auch (wenn auch unbewusst) ein bisserl dem US Marks NÄHER (nicht ANFUCKINGPASSEN!)----
Maiden klangen 1990 nicht nach GNR ect....aber trotzdem waren trademnarks wie lange, epische solis auf einmal nicht mehr vorhanden. TM von bruce war imo die bessere scheibe, und das sage ich obwohl ich die NO PRAYERS wirklich mag...roh, rau und sympatiach...aber im gesamten maidenkontext eben wirllich keine erwähnung wert.
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Re: No Prayer for the Dying

#309

Beitrag von clansman1974 »

Ich glaub die hatten damals einfach nicht die Zeit für ein vernünftiges Tonstudio.
Auch nicht die Zeit viele geile Songs zu schreiben.
Das Album wurde ja im mobilen Rolling Stone Studio aufgenommen.
Stand das nicht vor Steves Haus? ;-)
Adrian verliess die Band, sie brauchten schnell Ersatz und hatten keine Songs im Gepaeck.
Vermutlich war dann auch nicht mehr die Zeit für die Bühnenplanung.
Marshall Amps rein und los!
Danach hat man uns das gesamt Packet als back to the roots verkauft ;-)
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Re: No Prayer for the Dying

#310

Beitrag von eddie666 »

12.02.2016, 19:50 » clansman1974 hat geschrieben: Auch nicht die Zeit viele geile Songs zu schreiben.
Zeit ist relativ. Jetzt z.B. hatten sie 5 Jahre zwischen der TFF und der TBoS Zeit und haben trotzdem die meisten Songs erst auf dem letzten Drückerr im Tonstudio geschrieben.
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chemicalwedding
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Re: No Prayer for the Dying

#311

Beitrag von chemicalwedding »

12.02.2016, 19:50 » clansman1974 hat geschrieben:Ich glaub die hatten damals einfach nicht die Zeit für ein vernünftiges Tonstudio.
Auch nicht die Zeit viele geile Songs zu schreiben.
Das Album wurde ja im mobilen Rolling Stone Studio aufgenommen.
Stand das nicht vor Steves Haus? ;-)
Adrian verliess die Band, sie brauchten schnell Ersatz und hatten keine Songs im Gepaeck.
Vermutlich war dann auch nicht mehr die Zeit für die Bühnenplanung.
Marshall Amps rein und los!
Danach hat man uns das gesamt Packet als back to the roots verkauft ;-)
Das mit dem mobilen Tonstudio war ganz klar gewollt und geplant, wie auch der ganze "Back to the Roots" Kram. Zeit hatten die Herren mehr als genug. Sie wollten einfach weg von den "überdimensionierten" Shows, was schlicht und einfach ein fataler Fehlentscheid war. Die Band hat mit No Prayer und der Tour viele Fans verloren. Der Rückgang der Popularität von Maiden in den 90zigern war nicht nur auf den Grunge-Hip zurück zuführen, Maiden haben sich ganz einfach auch selber Steine in den Weg gelegt.

Als Adrian die Band verliess waren die Songs bereits geschrieben. Janick kam in die Band und spielte die Songs ein. Bis auf seine Solis hatte Janick keinen Einfluss auf das Songwriting.
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Re: No Prayer for the Dying

#312

Beitrag von rocknrolf »

An sich ist das Konzept "Back to the roots" auch nicht falsch, solange dies nicht die musikalische Qualität betrifft. Ich denke Maiden waren damals einfach wie ausgebrannt, viele Jahre ununterbrochen auf Tour und haben sicherlich dadurch viel an Inspiration verloren und wollten einfach mal was neues machen, nicht umsonst haben Bruce und Adrian ihre Solo-Karrieren gestartet. Ich denke Adrian hat dann auch genau den richtigen Zeitpunkt für den Absprung geschafft, Bruce stand ja auch vor dem Absprung wenn man die Gerüchte 89/90 in den alten Magazinen las.

Das dabei so etwas wie NPFTD raus kommt war vielleicht zu erwarten, man konnte dieses Niveau der Vorgänger auch nicht ewig halten und Adrian hat ja oft gesagt, er war von dem Album auch enttäuscht als er es später gehört hat (habe ich 1999 mal in einem Reunion Interview gelesen).
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Marc
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Re: No Prayer for the Dying

#313

Beitrag von Marc »

Das trifft es ziemlich genau!!! Da kam damals einfach viel zusammen. Adrian stand nicht hinter der Richtung die vorgegeben wurde und das Niveau der früheren Alben war nicht zu halten. Wurden für No Prayer nicht sogar Songs veröffentlicht, die Bruce schon ursprünglich auf SIT verwenden wollte? Metal und Hardrock wurden in der Zeit wesentlich kommerzieller (kurz danch erschienen das Black Album, Razors Edge von ACDC und GnR waren sehr angesagt). Bruce wollte Maiden ja auch mehr in diese Richtung steuern und so finde ich No Prayer bis heute noch nachvollziehbar. Diese Diskrepanz wurde ja nicht geringer und deswegen auch der Split nach FOTD.

NPFTD ist für mich nach wie vor das hochstehendste Maiden-Album der 90er, wobei der Bruch zu den 80er Alben natürlich eklatant ist, und dieser "Makel" macht es glaube ich für die meisten Fans zum "schlechtesten Album der Bandhistory". Für mich rangieren neben den 90er Albe auch noch DOD (ein paar Hits viele Filler) und Final Frontier dahinter.
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Re: No Prayer for the Dying

#314

Beitrag von Moonchild »

13.02.2016, 11:51 » Marc hat geschrieben: Wurden für No Prayer nicht sogar Songs veröffentlicht, die Bruce schon ursprünglich auf SIT verwenden wollte?
Ja, zumindest die Lyrics zu Run Silent Run Deep hatte Bruce ursprünglich für Somewhere In Time geschrieben, wenn ich mich richtig erinnere.
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Re: No Prayer for the Dying

#315

Beitrag von chemicalwedding »

13.02.2016, 11:51 » Marc hat geschrieben:Wurden für No Prayer nicht sogar Songs veröffentlicht, die Bruce schon ursprünglich auf SIT verwenden wollte?
Höchsten einige Texte. 1986 wurden alle Songs von Bruce verworfen weil diese musikalisch scheinbar überhaupt nicht zu Maiden gepasst haben sollen. Ich gehe davon aus, dass diese Songs auch 1990 noch nicht Maiden-kompatibel waren. Soll ja alles so Akustiksongs gewesen sein. Vielleicht hat Bruce diese Ideen dann auf seine Soloplatten verwendet.
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