Seventh Son of a Seventh Son
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Re: Seventh Son of a Seventh Son
Eine unterhaltsame, natürlich völlig ironiefreie Analyse des Seventh Son Albumcovers
Meine Maidencover: https://www.youtube.com/watch?v=sf8ZZtzewX0
Re: Seventh Son of a Seventh Son
Selten was unlustigeres gesehen17.05.2016, 19:06 » Seventh Son hat geschrieben:Eine unterhaltsame, natürlich völlig ironiefreie Analyse des Seventh Son Albumcovers
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Johannes 14:6
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Seventh Son of a Seventh Son
Einer der am stärksten polarisierende Maidensongs ist ja "Can I Play With Madness". Ich habe zu diesem Song eine differenzierte Meinung:
Auf der "Seventh Son Of A Seventh Son" ist es der richtige Song auf dem richtigen Platz. Aber er funktioniert nur in der Studiofassung. Alle Liveversionen dieses Songs sind furchtbar. Was vor allem daran liegt, dass ein wesentliches Element des Songs der perfekt mehrstimmig gesungene Chorus ist, den Maiden live nicht reproduzieren können. Wenn Smith und Harris mit ihrem dilletantischen Bachground-Gesang einsetzen, rollen einem die Zehennägel hoch.
Auf der "Seventh Son Of A Seventh Son" ist es der richtige Song auf dem richtigen Platz. Aber er funktioniert nur in der Studiofassung. Alle Liveversionen dieses Songs sind furchtbar. Was vor allem daran liegt, dass ein wesentliches Element des Songs der perfekt mehrstimmig gesungene Chorus ist, den Maiden live nicht reproduzieren können. Wenn Smith und Harris mit ihrem dilletantischen Bachground-Gesang einsetzen, rollen einem die Zehennägel hoch.
Seventh Son of a Seventh Son
Ich seh das im Prinzip genauso, aber nicht nur in Bezug auf Madness, sondern auch The Clairvoyant und The Evil That Men Do. Diese drei Songs werden meiner Meinung nach live einfach nicht so gut umgesetzt wie auf dem Album. Aber nicht wegen den Chören sondern generell wegen Bruce's Gesang, der oft eher halbherzig und gehetzt ist, und auch weil das Tempo live zu schnell ist, weshalb die Songs auch dadurch so "runtergenudelt" rüberkommen. Ist aber wahrscheinlich nur meine sehr subjektive Wahrnehmung. Bei anderen Alben bzw. Songs seh ich das nicht so, da gefallen mir die Songs meistens live besser.
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Seventh Son of a Seventh Son
Ich sehe das ganz genauso wie ihr, die Lieder werden mir live zu schnell gespielt, es geht an Atmosphäre flöten und die Lieder wirken einzeln auch nicht so stark wie in ihrem Kontext auf dem Konzeptalbum.
''Only the Good Die Young'' würde ich aber gerne mal live als Rausschmeisser hören, den könnte man dann auch verstorbenen Weggefährten widmen und so einen neuen Sinn geben
''Only the Good Die Young'' würde ich aber gerne mal live als Rausschmeisser hören, den könnte man dann auch verstorbenen Weggefährten widmen und so einen neuen Sinn geben
''Room 819'': http://kluseba.eklablog.com/room-819-a- ... a213183053 (September 2022)
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The Evil That Men Do find ich bei Rock in Rio, richtig Klasse.
Seventh Son of a Seventh Son
Smith ist eigentlich ein guter Backgroundsänger, allenfalls Harris kann man hier als dilettantisch einstufen. Aber die Harmonien stammen ja alle von Bruce auf der Studioaufnahme und Adrian hat eine ganz andere Klangfarbe.
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Ja, das stimmt schon. Auch bei anderen gelegentlich live gespielten Songs der "Seventh Son" verliert jede Livefassung gegen die Studiofassung deutlich, wenn auch der Unterschied nicht ganz so krass ist wie bei "Madness". Eine Ausnahme ist vielleicht die Version von "Moonchild" auf der "Flight 666", die ich rundum gelungen finde. Auch weil die Synthisizier-Teil am Beginn nicht vom Band kommt, sondern einfach von Smith auf einer normalen Gitarre gespielt wurde.Irenicus hat geschrieben: ↑10. Jul 2020 00:22Ich seh das im Prinzip genauso, aber nicht nur in Bezug auf Madness, sondern auch The Clairvoyant und The Evil That Men Do. Diese drei Songs werden meiner Meinung nach live einfach nicht so gut umgesetzt wie auf dem Album. Aber nicht wegen den Chören sondern generell wegen Bruce's Gesang, der oft eher halbherzig und gehetzt ist, und auch weil das Tempo live zu schnell ist, weshalb die Songs auch dadurch so "runtergenudelt" rüberkommen. Ist aber wahrscheinlich nur meine sehr subjektive Wahrnehmung. Bei anderen Alben bzw. Songs seh ich das nicht so, da gefallen mir die Songs meistens live besser.
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Moonchild und den Titelsong halte ich live generell für sehr gut umgesetzt. Infinite Dreams ebenfalls damals. Die sind imo sehr nah an der Studioversion und die Atmosphäre wird gut herübergebracht.
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- chemicalwedding
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Ab 1990 gebe ich dir absolut Recht. Auf der Seventh Son Tour klangen die Songs für mich aber grossartig. Die Seventhen Son Songs auf Maiden England finde ich grossartig. Diese Versionen aben eine gewisse Rohheit, die auf dem Album damals ein wenig verproduziert worden ist. Infinite dreams klingt unglaublich. Schade war Bruce stimmlich nicht ganz auf der Höhe. Einzig bei Madness gibt es Abstriche, aber dieses Acapella Intro ist nicht so einfach wie es klingt. Dass Bruce ohne Hilfe (instrumentale Begleitung) den Anfangston trifft ist schwierger als die meisten wahrscheinlich glauben. MIt einem Refrenzton von einem Instrument ist es immer viel einfacher die Anfangstöne zu treffen. Aber Madness zeigt, wie gut Bruce seine Stimme kontrollieren kann.
Ab 1990 mit dem Duo Murray/Gers klingen die Songs absolut hektisch. Das hat viel mit dem unsauberen Stil von Janick zu tun. Selbst das einfache Solo bei Evil bringt er mehr schlecht als recht auf die Reihe. Dieses Solo lebt von Gefühl und das hat Janick einfach nicht. Er schrummelt unpräzise wild drauf los und Vibrato wie Adrian scheint er auch keines in den Fingern zu haben. Mindestens live auf der Bühne. Klingt fürchterlich. Er scheint keinen künstlerischen Anspruch auf der Bühne zu haben. Wichtiger für ihn ist Spass zu haben. Dasselbe bei Madness und auch Clairvoyant klingt nervös.
Seit Adrian wieder dabei ist, klingen die Songs zwar wieder viel besser. Aber nie so geil wie 1988. Die Version von Moonchild auf Flight666 gefällt mir auch gut, speziell das Intro. Einzig wieder das Gitarrensolo, warum liessen sie nicht Adrian sein Solo selber spielen?
- ZoSo_Capricorn
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Seventh Son of a Seventh Son
Die Kritik an der fehlenden Mehrstimmigkeit bei "Madness" kann ich einigermaßen nachvollziehen. Obwohl Adrian theoretisch ganz gut singen kann, finde ich doch, dass er sich in letzter Zeit dem Backgroundgesang eher lustlos hingibt. War das bei der Flight 666, wo er den Refrain von "Wasted Years" singt. Das klang super! Aber zuletzt, eher meh.
Aber "The Evil .." finde ich immer gut. Der Song funktioniert bei mir auch live immer. Das stimmt alles.
Aber "The Evil .." finde ich immer gut. Der Song funktioniert bei mir auch live immer. Das stimmt alles.
- chemicalwedding
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die Backings von Adrian finde ich eigentlich auch nicht überragend, obwohl ich solo seine Stimme gut mag. Aber seine Stimmfärbung passt mit der von Bruce vielelicht nicht so gut zusammen. Adrian klingt eher heiser. Seine Backing Vocals bei Wasted Years (Flight 666) finde ich ok, mehr nicht.ZoSo_Capricorn hat geschrieben: ↑11. Jul 2020 11:17Die Kritik an der fehlenden Mehrstimmigkeit bei "Madness" kann ich einigermaßen nachvollziehen. Obwohl Adrian theoretisch ganz gut singen kann, finde ich doch, dass er sich in letzter Zeit dem Backgroundgesang eher lustlos hingibt. War das bei der Flight 666, wo er den Refrain von "Wasted Years" singt. Das klang super! Aber zuletzt, eher meh.
Hier eine Version von Wasted Years, nachdem er bei Maiden ausgestiegen ist:
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Coole Version, die wohl näher an der ist, die Adrian sich vorgestellt hat uns sich teilweise von der Version auf SIT unterscheidet. Man merkt das Adrian ein richtig guter Musiker ist.
- chemicalwedding
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Adrian ist für mich der vielseitigste und ich würde sogar sagen der beste Musiker der Band. Steve und Bruce sind aber nicht weit dahinter.
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- Prowler
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Seventh Son of a Seventh Son
Finde das Evil that.., Aces High und ein paar andere eher zu langsam gespielt werden. Vergleicht mal Donington 1992 mit heutige Versionen.