Bruce Dickinson - The Chemical Wedding (1998)

Alben, Songs und Veröffentlichungen anderer Metal- & Rockbands

Moderator: Chewie

machine-man
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Bruce Dickinson - The Chemical Wedding (1998)

#1

Beitrag von machine-man »

Bild
1. King In Crimson
2. Chemical Wedding
3. The Tower
4. Killing Floor
5. Book Of Thel
6. Gates Of Urizen
7. Jerusalem
8. Trumpets Of Jericho
9. Machine Men
10. The Alchemist

Band:
bruce dickinson - vocals
adrian smith - guitar
roy z - guitar
eddie casillas - bass
david ingraham - drums

produced by roy z
-------------------------------------------------------------------------------------------
wie ich finde seine genialste scheibe. die düstere atmosphäre, die lyrischen ausflüge in die welt william blakes, geniales spiel der instrumentalisten, geile songs und natürlich göttlicher gesang von bruce...
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bln_eddie
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Re: Bruce Dickinson - The Chemical Wedding (1998)

#2

Beitrag von bln_eddie »

Hey Folks...

Dem stimme ich zu, bestes Album von Ihm, auch wenn mein Lieblingssong Darkside of... auf nen anderem Album drauf is...

Roy Z is sowieso nen Top Porduzent, denke er und Bruce haben sich Prima ergänzt....

Dazu der Einfluß von Adrian...........

Göttlich !
[center]Bild[/center]
Moonchild
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Re: Bruce Dickinson - The Chemical Wedding (1998)

#3

Beitrag von Moonchild »

bln_eddie hat geschrieben: Göttlich !
Jop! :up:

Find AOB noch ein bisschen stärker.
Am besten gefallen mir der Titelsong,The Tower,Book Of Thel,Trumpets Of Jericho und Jerusalem. :pray: Jeder Song ist aber extrem stark :bang:
The twins they are exhausted, seven is this night
Gemini is rising as the red lips kiss to bite
Seven angels seven demons battle for his soul
When Gabriel lies sleeping, this child was born to die

http://www.musik-sammler.de/sammlung/moonchild
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rocknrolf
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Re: Bruce Dickinson - The Chemical Wedding (1998)

#4

Beitrag von rocknrolf »

Starkes Album und für mich die Nummer 2 nach AOB. Finde einfach das mit dem ein oder anderem Effekt hier übertrieben wurde und die Idee mit dem Bass-Saiten auf der Gitarre ist zwar innovativ gewesen, doch klingen die Gitarren dadurch manchmal etwas trocken.
Moonchild
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Re: Bruce Dickinson - The Chemical Wedding (1998)

#5

Beitrag von Moonchild »

Musikvideos:

The Tower:

[BBvideo 560,340][/BBvideo]

Killing Floor:

[BBvideo 560,340][/BBvideo]

Und eine sehr geile Version von Jerusalem. Zusammen mit Ian Anderson in der Canterbury Cathedral am 10. Dezember 2011 :

[BBvideo 560,340][/BBvideo]

(Hat hier jemand auch schonmal irgendwo gepostet)
The twins they are exhausted, seven is this night
Gemini is rising as the red lips kiss to bite
Seven angels seven demons battle for his soul
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Surfer
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Bruce Dickinson - The Chemical Wedding (1998)

#6

Beitrag von Surfer »

Wollte gerade einen Thread zum Album eröffnen und habe zum Glück davor nachgeschaut, ob es es einen Thread dazu gibt.

Was kann ich sagen? Ich habe Dickinsons Solo-Alben erst vor kurzem entdeckt und wurde insbesonders von "Accident of Birth" weggeblasen, dass ich kaum davon loskommen konnte. Jeder Song ist feinster, frischer Heavy Metal und hebt das Energielevel auf ein Maximum (Bei mir zumindest). Deswegen hatte ich meine Bedenken mit dem Nachfolger, weil dieser laut Rezensionen und Meinungen deutlich düsterer und modernern klingeln sollte. Bei den ersten Hörversuchen ist nicht viel hängengeblieben, weshalb ich mich mit AoB als einzigen Kracher in Bruce's Diskographie abgefunden habe.
Aber dann hat es - klick! - gemacht und das Album schickte mich auf eine Reise durch okkulte Welten und mystischer Alchmie mit alles Krachern als Untermalung. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal dermaßen begeistert war. Die Riffs sind brachial, Bruce singt auf höchstem Niveau, die düstere, teils gruselige Atmosphäre zieht sich durch das ganze Werk hindurch und lässt einen bis zum letzten Ton nicht los. Das Album ist das Magnum Opus von Bruce Dickinson und setzt nach dem starken AoB einen drauf.
Meine Favoriten sind:
  • "Trumpets Of Jericho" mit seinem energischen Einstiegsriff und hymnischen Refrain in bester Maiden-Manier. Wurde als Opener für die CW-Tour eingesetzt
    und ist ideal dafür geeignet, das Riff alleine bringt das Publikum zum kochen. Die Live-Version von "Scream For Me Brazil" finde ich deswegen noch stärker.
  • "Jerusalem" als balladeskes und abwechslungsreiches Epos welches eine mystische, teils positive Stimmung aufbaut. Schade, dass dieser Song für "Scream For..." nicht berücksichtig wurde, er war ja Teil der Setlist.
  • Das Titelstück "Chemical Wedding", dass uns den emotionalsten und epischsten Refrain vom Album schenkt. Siehe wieder die Liverversion auf "Scream..."
Der Rest ist genauso stark und verdient Erwähnung (das eingängige "The Tower" oder das brachiale "Killing Floor" z.B.), aber wollte hier meinen absoluten Lieblinge hervorheben.
Ich bedauere es wirklich, dass Album so spät entdeckt zu haben. Für mich ist es der vielleicht ideale Stil, den ich in einer Band gerne spielen würde.
"Aber ich glaube wir schweben gerade in "Davuxsche Off Topic Dimensionen" davon :grin: :grin: ;-) ;-) " - Chewie
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#7

Beitrag von Surfer »

The Chemical Wedding ist für mich maiden-untypischer als Accident of Birth, weil da die Songs deutlich moderner und grooviger klingen. Killing Floor könnte ich mir bei Maiden kaum vorstellen im Gegensatz zu Road To Hell oder Darkside Of Aquarius zum Beispiel.
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Fayelander
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Bruce Dickinson - The Chemical Wedding (1998)

#8

Beitrag von Fayelander »

Ich habe das Album, bis heute, immer nur nebenbei gehört und es hat mich nie wirklich überzeugt!
Nach den ganzen „Lobhudeleien“ hier habe ich mir vorhin den Kopfhörer geschnappt, hab mich aufs Sofa gehauen und Chemical Wedding gestartet! Hab das Album intensiver angehört als zuvor und muss sagen, es gefällt mir gut! Die Songs die mir besonders ins Ohr sind sind Chemical Wedding, The Tower, Book of Thel und Real World!
Jetzt höre ich mir noch Tattooed Millionaire an!
Bin gespannt, das Album kenne ich nämlich noch nicht!
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#9

Beitrag von eddie666 »

Ein Wunschdenken zwar, aber vielleicht hat Bruce während der Coronazeit ein neues Soloalbum aufgenommen, oder macht es noch. :D Ich find die Chemical Wedding auch Top. Das paßt einfach alles, vom Cover angefangen.
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chemicalwedding
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#10

Beitrag von chemicalwedding »

maidenslave hat geschrieben:
28. Dez 2020 16:49
sag ich doch.dieses album ist ein brecher,ein meisterwerk.mittlerweile bin ich am überlegen, ob ich dieses album als ein iron maiden album deklarieren soll.es finden sich so viele typische maiden riffs wieder,das es glatt als iron maiden durchgehen kann.zu dem singt dickinson und adrian smith ist auch an der gitarre.für mich müsste iron maiden, so in den 2000 jahren klingen.
vom Songwriting her gehe ich mit dir grösstenteils einig, klingt stark nach Maiden z.b. Book of Thel oder The Tower :pray: . Soundtechnisch scheint mir die Platte aber ein wenig zu modern für Maiden. Trotzdem, in diese Richtung hätte Maiden 2000 schon ein wenig klingen sollen. Meine Erwartungen an Brave New World waren insbesondere wegen dem Sound von The Chemical Wedding und auch wegen den grossmundigen Versprechen von Seite Maiden nur in einem Top-Studio mit einem Top-Proudzenten anfzunehmen sehr hoch, und wurden bei weitem nicht erfüllt :( Roy Z wäre sicher günstiger gewesen und hätte den viel viel besseren Job machen können. Brave New World hat aber trotzdem sehr gute Momente. Heute sehe ich das ein wenig entspannter. Aber als ich die Wicker Man Single das erste Mal in meinen CD Spieler gelegt habe, versuchte ich verzweifelt herauszufinden, ob ich an meinen Ienstellungen der Stereoanlage etwas verstellt hatte, so dünn empfand ich den Sound.
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#11

Beitrag von chemicalwedding »

Surfer hat geschrieben:
28. Dez 2020 20:24
The Chemical Wedding ist für mich maiden-untypischer als Accident of Birth, weil da die Songs deutlich moderner und grooviger klingen. Killing Floor könnte ich mir bei Maiden kaum vorstellen im Gegensatz zu Road To Hell oder Darkside Of Aquarius zum Beispiel.
Stimmt, Accident klingt mehr nach Maiden, aber wahrscheinlich eher wegen dem weniger modernen Sound. Vom Songwrtiting her tönt auch The Chemical Wedding stark nach Maiden. Der von dir erwähnte Groove kommt primär vom Schlagzeuger her. Er spielt einen ziemlich anderen Stil als Nicko. Mit Nicko und vorallem Steve würde The Chemical Wedding praktisch wie ein Maiden klingen, und das wäre ein verdammt starkes Maidenalbum!

Den "Groove" vom Schlagzeuger hört man gut bei den Maidensongs, wie hier bei Powerslave in Sao Paolo 97. Instrumental (Gitarren und Bass) und Gesang finde ich top, das Schlagzeug passt mir nicht so! Gibt dem Song ein ganz anderes "Gefühl" :ka: das gerade Spiel von Nicko finde ich viel kräftiger :pray:
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#12

Beitrag von eddie666 »

Das wird mit Sicherheit nicht passieren. Mehr wie 1, max. 2 Alben werden nicht mehr kommen. Die 80er waren eine andere Zeit. Besseres Songmaterial und mit Martin Birch einen genialen Produzenten.
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chemicalwedding
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#13

Beitrag von chemicalwedding »

ein wenig mehr Gehör für die ich sage mal einzigen Up-to-date Musiker in der Band würde Maiden sicher nicht schlecht tun. Aber nur Bruce und Adrian sind nun mal nicht Maiden. Steve Harris ist das Gehirn und Gesicht der Band. Er prägte die Band von Anfang an und ohne ihn gäbe es Maiden nicht. Deshalb denke es ist nicht schlecht wenn er viel Einfluss hat. Er hat das auch verdient. Eigentlich müsste er nur ein wenig offener für andere Meinungen sein.

Songmaterial scheint mir immer noch genügend gutes vorhanden zu sein. Natürlich sind die Zeiten vorbei, wo 7 von 8 Songs pro Album geil waren. Aber das ist ja schon seit No Prayer so. Dort hat es für mich angefangen mit immer mehr weniger guten Songs pro Album. Auf Book of Souls hat es meiner Meinung genügend gutes Material. Man hätte zwei drei Songs weglassen können und es wäre immer noch ein genügend langes Album geworden mit weniger Ausfällen. Die guten Songs können das Potential aber wegen der schwachen Produktion und teils mittelmässigen Performance der Band einfach nicht ausleben. Leider! Gewisse Teile von Empire hätten es unter Martin Birch nie auf Platte gebracht. Er hätte die einzelnen Jungs ins Studio zitiert und spielen lassen bis das Zeugs sitzt.

If Eternity Should Fail klingt zwar geil. Wenn ich mir aber vorstelle wie If Eternity Should Fail auf einer Solo-Platte von Bruce geknallt hätte, dann kommt mir die Version auf Book of Souls schon fast wie eine Verschwendung von einem supergeilen Song vor. Da Eternity das Album für mich deutlich aufwertet bin ich trotzdem froh, dass der Song drauf ist.
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#14

Beitrag von rocknrolf »

Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie Chemical Wedding erschienen ist, und dabei ist das mehr als 22 Jahre her!! Der Vorgänger AOB, der ja nur knapp 1 Jahr vorher erschien, hat mich damals wirklich beeindruckt und war neben Hammerfalls Debut "Glory to the Brave" für mich wie die Wiedergeburt des klassischen Metals.

Skeptisch war ich, als es vor dem Release zu CW hieß, man habe die Gitarren so runtergestimmt, dass die Gitarristen Bass-Saiten aufgezogen haben und das Album sehr düster wäre. Habe dann fast ein Black Metal Album mit Bruce's Stimme erwartet.

Kurz vor dem Release war auf der Rockhard CD "The Tower" als Appetithäppchen veröffentlicht und ich fand es stark. Klang wie Wrathchild und hatte starke Maiden Hooks. Das Album erschien ein paar Wochen später und schlug ebenfalls ein, auch wenn ich etwas länger zum reinhören als bei AOB brauchte. 1998 auf der Klassenfahrt nach Brüssel habe ich das Album im Bus in Endlosschleife gehört.

Das schönste Erlebnis war dann aber 1998 das Konzert in Köln auf der CW-Tour. Denn zum ersten Mal habe ich meine "Helden" Bruce und Adrian Live gesehen. Das Konzert war spitze, gibt davon sogar auf Youtube Videos, VIVA hatte damals einen Teil des Gigs gefilmt. Der Höhepunkt waren dann für mich die Live Versionen von Flight of Icarus, Powerslave und 2 Minutes to Midnight. Einziger Wermutstropfen, leider war Roy Z nicht dabei und wurde von seinem Gitarrentechniker vertreten.

Damals war ich mir sicher, dass Maiden in der Versenkung verschwinden, nachdem ich einige Monate vorher Maiden in Düsseldorf auf der Virtual XI gesehen habe und war froh, dass Bruce und Adrian hier quasi die Nachfolger waren. Maiden waren 1998 einfach 1-2 Ligen schlechter mit Blaze und dem Virtual XI Aöbum.

Es kam ja alles anders und ich sehe es genau wie der Namensvetter dieses Albums, ich habe nach diesen beiden Top Solo Alben mehr von BNW erwartert. Aber dennoch bin ich im nachhinein froh, das es so gekommen ist. Ohne Reunion hätten Bruce und Adrian vielleicht noch 1- 2 Alben veröffentlicht, ich denke aber nicht das es eine richtige Band geworden wäre und vor allem keine großen Touren gegeben hätte mit Headliner Shows.
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John Wayne
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#15

Beitrag von John Wayne »

Es gibt halt nicht so viele Beispiele, bei denen nachher ein Solokünstler größer wurde als die band, die er verließ. Das war, wie ich mal gehört habe, auch der Grund, warum Bruce zu Maiden zurück wollte. Endlich wieder auf großen Bühnen stehen, was als Bruce nicht ging. Im Metalbereich fällt mir nur Dio ein, obwohl auch er immer wieder die Rückkehr zu Black Sabbath vollzog. Wenn Herr Blackmore gefragt hätte, hatte er das auch gemacht. Außerhalb des Metal fallen mir Eric Clapton, Robbie Williams etc. ein.
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