Bruce Dickinson - Accident Of Birth (1997)

Alben, Songs und Veröffentlichungen anderer Metal- & Rockbands

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KrimsonKing
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Re: Bruce Dickinson - Accident Of Birth (1997)

#46

Beitrag von KrimsonKing »

machine-man hat geschrieben:also die balls to picasso finde ich richtig gut. die ist imo gar nicht so grunge, wie sie immer dargestellt wird. alleine der opener und tears of the dragon sind ihr geld schon wert. und dazwischen sind jede menge andere interessante songs.

Sagt man von der auch nicht, sondern von Skunkworks.
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The Clairvoyant
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Re: Bruce Dickinson - Accident Of Birth (1997)

#47

Beitrag von The Clairvoyant »

machine-man hat geschrieben: da gibt es weitaus schlechtere...zulu lulu...oder lickin' the gun...oder dive!dive!dive!
Die Namen sagen schon alles! :lol:
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Re: Bruce Dickinson - Accident Of Birth (1997)

#48

Beitrag von Surfer »

Die Namen sind geil, die Lieder sind geil, alles ist geil!
"Aber ich glaube wir schweben gerade in "Davuxsche Off Topic Dimensionen" davon :grin: :grin: ;-) ;-) " - Chewie
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Bruce Dickinson - Accident Of Birth (1997)

#49

Beitrag von AstraNick »

Es gibt eine Geburtstagsausgsbe der Platte als 2-LP am 23.09.2022.

Accident of Birth
https://amzn.eu/d/fIOfQeQ
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Bruce Dickinson - Accident Of Birth (1997)

#50

Beitrag von rocknrolf »

Finde immer noch das beste Bruce Solo-Album, knapp vor TCW.
Einzige was mich an Bruce Solo Alben mit dieser Besetzung stört ist mittlerweile das Drumming. Es wirkt mir teilweise zu "geswingt" und irgendwie nicht richtig "metalisch", sofern ich mich so verständlich ausdrücke.
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Bruce Dickinson - Accident Of Birth (1997)

#51

Beitrag von chemicalwedding »

stimmt, er hat so einen "Swing" oder "Latino" beeinflussten Stil. Das kommt wahrscheinlich von seinen Wurzeln her, und die ursprüngliche Band Tribe of Gipsy war ja auch eher Latino mässg unterwegs und gar nicht Metal. Auf den Platten stört mich das Drumming nicht. Extrem fällt es mir einfach auf Bootlegs bei den Maidensongs auf. Da passt sein Drumstil für mich gar nicht.

Als ich 1998 die Band live sah störte es mich gar nicht, ist wohl auch der Stimmung am Konzert, Lautstärke und extremen Freude geschulded, dass ich endlich mal Powerslave und Flight of Icarus live erleben durfte. Und natürlich auch einfach Maidensongs mit Bruce zu hören. Die Maidenklassiker mit Blaze live fand ich damals schlicht unterirdisch. Bruce war für mich damals wie eine Erlösung, auf Platte wie auch live. Meine Musikwelt war wieder ein wenig mehr in Ordnung!
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#52

Beitrag von rocknrolf »

Ich habe Bruce auch 1998 in Köln gesehen und war auch geflasht, gefiel mir deutlich besser als die beiden vorherigen Maiden Gigs mit Blaze. Damals als Teenager war ich aber auch gar nicht in der Lage, Drumming bewerten zu können und war einfach froh Bruce und Adrian Live zu sehen, dazu auch noch mit Maiden Songs.
Mit dem Lationo-Groove hast du es treffender beschrieben als ich :) Das bringt sicherlich andere Nuancen rein, aber ich finde das passt nicht so 100%.

1998 war Roy Z übrigens nicht bei der Tour dabei und so übernahm Adrian fast alle Soli, war echt cool das Adrian da Dave's Soli bei Powerslave gespielt hat, vielleicht gibt es davon noch Bootlegs. Meinem Empfinden nach ist Dave's ruhiges Solo in Powerslave eines seiner besten.
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#53

Beitrag von rocknrolf »

Hier ist es :)
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#54

Beitrag von chemicalwedding »

die Euphorie war einfach zu gross bei mir da noch gross auf Details wie das Drumming zu achten, und mein Gehör war damals schlicht zu wenig gut "geölt" um solche Details rauszuhören. Und gestört hättes mich wohl kaum, einfach Maiden, äh Bruce war das Motto. Und ich gebe es ganz offen zu. Bruce war für mich mit Accident und Chemical in Kombination mit Adrian ganz klar DER Maidenersatz. Maiden kamen mir mit Blaze und Janick wie ein mittelmässige Maiden-Coverband vor.

Der Roy Z ersatz machte für mich den Job sehr gut. Dass Adrian teuls Soli von Dave übernommen hat war mir gar nicht mehr bewusst.
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#55

Beitrag von Martin_D »

Das sehe ich ein bisschen anders. Ich bin der Meinung, dass "Accident of Birth" und vor allem "The Chemical Wedding" schlechter gealtert sind als "The X Factor".
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#56

Beitrag von rocknrolf »

Martin_D hat geschrieben:
5. Sep 2022 21:35
Das sehe ich ein bisschen anders. Ich bin der Meinung, dass "Accident of Birth" und vor allem "The Chemical Wedding" schlechter gealtert sind als "The X Factor".
Ist auch wie so oft natürlich eine Geschmackssache, die von dir genannten Alben haben auch irgendwie völlig andere Stimmungen. X-Factor hat eher diesen düsteren, melancholischen und sogar fast doomigen Charakter. AOB klingt eher optimistisch, wie ein typisches Metal Alben mit positiven Maiden Vibes. TCW ist auch eher düsterer, aber ist richtig Heavy. Und natürlich haben die Bruce Alben durch den technisch besseren Gesang und der Produktion hier mehr Vorteile.

Ich habe 1998 Maiden in Düsseldorf Live gesehen, ein paar Monate später Bruce Live und an das Bruce Konzert habe ich immer noch tolle Erinnerungen, an das Maiden Konzert kaum noch welche, bzw. sogar negative Erinnerungen, weil die Stimmung da eher schlecht war. Blaze wurde mit Bier Bechern beworfen (zum Glück nicht getroffen) und es wirkte eher wie Dienst nach Vorschrift.
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#57

Beitrag von Quebec-weekend-warrior89 »

Blaze Bayley war mit seiner Rolle sicherlich überfordert und viele Fans sicherlich auch ungeduldig bis intolerant mit ihm. Gerade zum Ende seiner Zeit in der Band war die Luft ein wenig heraus, was natürlich am schwachen Songwriting der Virtual XI lag, die Tatsache, dass Blaze Bayley das Konzertpensum stimmlich zu schaffen machte und dass mehr und mehr Leute eben auf Bruce Dickinsons Soloalben aufmerksam wurden und von einer Reunion träumten, die dann auch sehr schnell zustande kam. Dennoch ist für mich The X-Factor eines der besten Alben von Iron Maiden, auf dem Blaze Bayleys Stimme absolut hevorragend zur düsteren Stimmung passt. Auch einige der B-Seiten dieser Zeit wie ''Judgement Day'' oder die Single ''Virus'' von der Best of the Beast finde ich absolut hervorragend. Ich halte das Material der Band aus den Jahren 1995 und 1996 bis heute für unterschätzt und hätte auch gerne ein offizielles Livealbum aus der Zeit bei mir im Schrank stehen. Mir ist aber auch klar, dass ich damit in der krassen Minderheit bin. Abschliessend kann ich zu Blaze Bayley noch sagen, dass ich ihn mehrfach live gesehen habe, sowohl akustisch als auch elektrisch, und er absolut grossartig gesungen hat, toll das Publikum mitgerissen hat und sich immer nach den Shows Zeit für Fotos, Gespräche und Signaturen genommen hat. Ich habe in meinem Leben vielen Festivals und Konzerten beigewohnt und würde Blaze Bayley definitiv zu den sympathischsten Musikern und Sängern zählen, neben Vincent Peake (Groovy Aardvark / GrimSkunk), dem Grafen (Unheilig), Felix Stass (Crematory) und der Dame und den Herren von Krypteria.

Was die Musik von Bruce Dickinson angeht, so mag ich diese schon gerne und habe auch einige Alben daheim stehen. Allerdings gab es auch da deutliche Höhen und Tiefen. Balls to Picasso hat beispielsweise neben dem hervorragenden ''Tears of the Dragon'' jede Menge Ausschussware und dazu eines der hässlichsten Cover aller Zeiten. Dafür finde ich The Chemical Wedding von vorne bis hinten überzeugend, sowohl altmosphärisch, wie auch konzeptuell und natürlich musikalisch. Unterbewertet finde ich die Skunkworks, die zwar ein paar Filler hat, aber jede Menge Atmosphäre und einen ganz eigenen Stil, der sicherlich manche Fans vor den Kopf gestossen hat. Accident of Birth hingegen sagt mir weniger zu, ich würde das Album als guten Durchschnitt beschreiben, den kaum jemanden interessiert hätte, wenn nicht der Name Bruce Dickinson auf dem Cover stehen würde. Die Lieder bleiben bei mir nicht so wirklich hängen, Stücken wie ''Road to Hell'' oder ''Man of Sorrows'' fehlen der Biss während das industrielle ''Accident of Birth'' ein wenig klingt wie gut gedacht, aber schlecht gemacht und möglicherweise versucht auf den damaligen Trendzug um Nine Inch Nails, Rammstein oder White Zombie aufzuspringen. Den herausragenden Status des Albums kann ich jedenfalls nur teilweise nachvollziehen, denn er hat oft mit verklärter Nostalgie zu tun, die ich halt damit persönlich nicht verbinde.
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#58

Beitrag von chemicalwedding »

Martin_D hat geschrieben:
5. Sep 2022 21:35
Das sehe ich ein bisschen anders. Ich bin der Meinung, dass "Accident of Birth" und vor allem "The Chemical Wedding" schlechter gealtert sind als "The X Factor".
X-Factor gefällt mir heute deutlich besser als vor 20 Jahren, so gesehen ist X-Factor abei mir besser "gealter".
Aber kommt trotzdem nicht an Chemical Wedding an, finde ich immer noch gleich superstark wie bei der Veröffentlichung 1998.
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#59

Beitrag von chemicalwedding »

Quebec-weekend-warrior89 hat geschrieben:
6. Sep 2022 09:53
Blaze Bayley war mit seiner Rolle sicherlich überfordert und viele Fans sicherlich auch ungeduldig bis intolerant mit ihm.
sicher waren die Fans ungeduldig und teils intolerant. Aber Blaze war bei Maiden einfach bei weitem nicht genügend. es war ein markanter Abstieg für Maiden, da kann man aus meiner Sicht nichts schönreden. Live war es schlicht eine Katastrophe, einzig die Songs von X-Factor und Virtual XI waren ok, aber selbst dort hat mich Blaze damals nicht überzeugt und tut es auch heute noch nicht. Er war diesem Projekt stimmlich einfach nicht gewachsen. Habe einige Bootlegs dieser Zeit im Regel, und mit denen habe ich immer noch so meine Mühe.
Quebec-weekend-warrior89 hat geschrieben:
6. Sep 2022 09:53
Ich halte das Material der Band aus den Jahren 1995 und 1996 bis heute für unterschätzt und hätte auch gerne ein offizielles Livealbum aus der Zeit bei mir im Schrank stehen.
trotz meinen negativen Erinnerungen, auch ich hätte gerne ein offizielles Livealbum aus dieser Zeit. Spezielle einige Songs von X-Factor finde ich auch werden unterschätzt. Man müsste aber die meisten Klassiker weglassen. Einzig die Klassiker aus der DiAnno Zeit konnte Blaze einigermassen singen, das ganze Bruce Zeugs finde ich klang maximal mittelmässig bis wirklich schlecht. Man höre sich nur mal die offizielle Veröffentlichung von The evil that men do an.
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#60

Beitrag von Quebec-weekend-warrior89 »

Dann muss er sich seitdem enorm verbessert haben. Als ich ihn live gesehen habe, hat er unter Anderem ''Wasted Years'' und ''Hallowed Be thy Name'' live gespielt. Beide Stücke habe ich auch mit Iron Maiden in der aktuellen Besetzung live gehört. Natürlich klingen diese Stücke in der aktuellen Besetzung klasse und verdienen meinetwegen 9/10 Punkte. Aber Blaze Bayley hat diese Lieder mit so viel Leidenschaft gesungen, das Publikum mit einbezogen und die Töne für mich so perfekt getroffen, dass ich seinen Versionen gar 10/10 Punkten geben würde. Das sage ich auch nicht um zu provozieren oder schön zu reden, sondern ich habe das so empfunden und war auf dem Konzert wohl auch nicht der einzige, denn die Stimmung war absolut mitreissend und der Applaus riss auch nicht ab. Vielleicht hatte Blaze Bayley damals in Montreal einen absoluten Sahnetag erwischt, dennoch ist es schwer zu glauben, dass derselbe Sänger etwa zwanzig Jahre früher solche und ähnliche Lieder wirklich total verunstaltet haben soll.
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