Avantasia - A Paranormal Evening with the Moonflower Society

[John Wayne]

Sperriger Titel des neuen Albums. Angekündigt für den Sommer. Im folgenden ein Interview von seiner Homepage.


"Tobi, das neue Album ist fast fertig. Was machst Du im Moment gerade?

Tobias: »Derzeit arbeiten wir gerade an der Limited Edition, einer Buchversion mit viel zusätzlichem Material: Linernotes, Fotos und ein kleiner Kunstband in Buchform. Ich bin da ein bisschen Kontroll-Freak, aber irgendwie will ich den Fans etwas bieten, worauf ich auch persönlich stehe. In unserem Online-Store werden wir z.B. streng limitierte farbige Vinyls anbieten, die ich genau in diesen Farbkombinationen so herstellen lassen wollte. Nichts wird dem Zufall überlassen, ich bin ja selbst auch noch Fan und Musikenthusiast.«

Ist das neue Album eine konzeptionelle Fortsetzung Deines letzten Albums „Moonglow“?

Tobias: »Auf gewisse Weise ist es das, aber die Platte ist weit davon entfernt, alter Wein in neuen Schläuchen zu sein. Das Material ist sehr frisch, eine gute Mischung aus Phantasik und Poesie, bei der jeder Song auch autobiografische Züge hat. Ich bin gerade auch auf die Texte unheimlich stolz, denn trotz des phantastischen Rahmens gebe ich in den Texten sehr viel von mir preis.«

Was kannst Du zur neuen Musik verraten?

Tobias: »Es ist immer etwas schwierig, seine eigene Arbeit zu bewerten, wenn man noch so nah dran ist. Manches ist ziemlich heavy und zeigt ganz klar meine Power Metal-Seite, nicht nur als Komponist, sondern auch als Sänger. Ein Freund von mir hat vor kurzem gemeint, dass die neue Scheibe in weiten Teilen an meine älteren Werke erinnert, also Avantasia und Edguy um die Jahrtausendwende. «

War das Dein Plan?

Tobias: »Nee, war es überhaupt nicht. Ich schätze, das ist einfach so passiert, weil ich ziemlich tief in alle Schritte der Produktion im Detail eingebunden war, ähnlich wie früher. Ich war zuhause eingesperrt und hatte alle Zeit der Welt um mich endlos mit den Details zu beschäftigen. Man hört einfach meine Trademarks überall raus. Wie gesagt, das ist eine sehr persönliche Platte.«

Nachdem Du über viele Jahre eine Band und eine Metaloper parallel mit neuem Material versorgt hast, scheint es Dir in jüngerer Vergangenheit leichter zu fallen, komplexe Konzeptalben für Avantasia zu schreiben, als etwas einfachere Alben für Edguy.

Tobias: »Als Solokünstler kann man seine Ideen direkter umsetzen. In einer Band wie Edguy muss man den Belangen anderer oft mehr Raum schenken als den eigenen Bedürfnissen, was schwierig ist, wenn man die Verantwortung für das Resultat trägt. Beim Komponieren selbst gibt es kaum Unterschiede, ein guter Song ist ein guter Song. Momentan fällt mir die Arbeit mit Avantasia leichter, weil bei Edguy die Luft raus war, und ob man es glaubt oder nicht: Das lag nicht an Avantasia. In einer Band laufen manchmal einfach nicht alle mit der gleichen Intensität in die gleiche Richtung, und dann hemmt das die kreative Power.«

Was kannst Du sonst noch zum neuen Avantasia-Album verraten?

Tobias: »Das Teil wird den Titel „A Paranormal Evening with the Moonflower Society“ tragen. Die Plattenfirma hat erstmal gefragt, ob wir nicht vielleicht noch einen längeren Titel zur Auswahl hätten (lacht). Naja, wenn man die Aufmerksamkeitsspanne der modernen Welt als Maßstab nimmt, ist der Titel vielleicht nicht ganz so einprägsam, aber er beschreibt nunmal das Konzept der Platte und geisterte mir schon eine ganze Weile im Kopf herum. Die meisten Fans wissen, dass ich nicht immer den bequemsten Weg wähle, um den Markt mundgerecht zu bedienen. Aber unsere Fans sind auch intelligent genug um sich so einen Titel zu merken. Als Künstler muss man seiner Vision folgen, sonst kriegt man Magengeschwüre, und die killen dann die Kreativität.«

Welche Gäste werden denn diesmal auf dem Album zu hören sein?

Tobias: »Da gibt es einige, die man erwarten konnte, und andere, die für Überraschungen sorgen werden. Wir kündigen das zu gegebener Zeit an. Aber ich kann schon sagen, dass alle einen tollen Job gemacht haben. Wenn ich mir die fertige Version des Albums anhöre frage ich mich selbst, wie wir in so schwierigen Zeiten in Isolation so ein erhebendes und powervolles Album abliefern konnten.«

Wann wird das Album in den Läden stehen?

Tobias: »Diesen Sommer. Wir werden die Jubiläumskonzerte in Europa spielen und dabei neben unseren Hits hier und da was neues einstreuen. Und während der Festivalsaison wird das Album dann irgendwann veröffentlicht. Aber natürlich wird es vorher auch Singles geben."

[Chewie]

Tobias: »Als Solokünstler kann man seine Ideen direkter umsetzen. In einer Band wie Edguy muss man den Belangen anderer oft mehr Raum schenken als den eigenen Bedürfnissen, was schwierig ist, wenn man die Verantwortung für das Resultat trägt. Beim Komponieren selbst gibt es kaum Unterschiede, ein guter Song ist ein guter Song. Momentan fällt mir die Arbeit mit Avantasia leichter, weil bei Edguy die Luft raus war, und ob man es glaubt oder nicht: Das lag nicht an Avantasia. In einer Band laufen manchmal einfach nicht alle mit der gleichen Intensität in die gleiche Richtung, und dann hemmt das die kreative Power.«

diskussionswürdige Aussage.

da das Interview ja von seiner Homepage ist wird hier nicht weiter hinterfragt

meiner Meinung ohne Edguy, und deren Bekanntheit in der Szene Ende der 90er, kein Avantasia
was zunächst als Projekt geplant war entpuppt sich als kommerziell einträglicher als die Hauptband.

Ich kann das sogar nachvollziehen, denn das ist nunmaal sein Beruf.
Dieses "Nachtreten" im letzten Satz stößt mir jedoch sehr sauer auf.

[John Wayne]

diskussionswürdige Aussage.

da das Interview ja von seiner Homepage ist wird hier nicht weiter hinterfragt

meiner Meinung ohne Edguy, und deren Bekanntheit in der Szene Ende der 90er, kein Avantasia
was zunächst als Projekt geplant war entpuppt sich als kommerziell einträglicher als die Hauptband.

Ich kann das sogar nachvollziehen, denn das ist nunmaal sein Beruf.
Dieses "Nachtreten" im letzten Satz stößt mir jedoch sehr sauer auf.

Da ist was dran. Eigentlich sind die anderen in Edguy ohne ihn nichts, weil er Hauptsongwriter und Sänger ist. Vielleicht nicht gamnz vergleichbar mit anderen Bands wie z.B. Jethro Tull. Aber da hat Ian Anderson Musiker, die nicht gleiche Intensität gebracht haben, wie er sich das vorstellte, schlicht vor die Tür gesetzt. Unterschied ist dann, dass Ian Anderson solo nicht größer wurde als Jethro Tull. Das dürfte jetzt mit Tobias Sammet und Avantasia anders sein. Außer er und Felix Bohnke müssen die anderen aber jetzt tingeln. Gut, Mitleid braucht niemand zu haben, es ist seine Entscheidung. Weniger Rumlavieren und ein wenig Ehrlichkeit haben noch nie geschadet.

[Orkboss]

Gerade lief auf Radio Bob! in Sammets Show als Weltpremiere die erste neue Avantasia Single "The Wicked Rule The Night"



Morgen (19.05.) soll die offizielle Veröfentlichung folgen.

Der Song ist, nach einmaligem hören, vom Gefühl her härter als die gesammte letzte Platte. Allerdings klang er im Radio auch so, als wäre der Bass zu stark aufgedreht worden. Mal schauen wir er bei der offiziellen Veröffentlichung klingt, Erwartungen sind auf jeden fall geschürt.

[Orkboss]

hier die Single

[Fayelander]

Hört sich gut an! Freue mich schon auf das Album!

[theseventhson]

Trifft meinen Geschmack

[John Wayne]

In der Avantasiageschichte einer der härteren Songs. Bisher auf einem Standardrechner kann ich noch nicht sagen, wo es für mich hingeht. Mit Ralf Scheepers ein neuer Gast in der großen Avantasiafamilie. Ich bin gespannt, was noch so kommt.

[Chewie]

ich sach ma so, das (imo unpassende) Double Bass, hin und wieder ein Gitarrenriff und ein Scheepers der die meiste Zeit am Limit screamt machen aus dem Song noch keinen harten Song (oder ich hab in den letzten Tagen zu oft Ride the Lightning gehört )

Ansonsten Well Done für die Zielgruppe, ich finde es eher mau.

(muss aber auch ehrlich sagen, dass mir Sammets Gesang schon lange auf den Geist geht )

[chemicalwedding]

(muss aber auch ehrlich sagen, dass mir Sammets Gesang schon lange auf den Geist geht )

der Song gefällt mir grundsätzlich sehr gut, mir geht es aber wie Chewie, ich kann in der Zwischenzeit mit Sammets Gesang gar nicht mehr anfangen. Und da für mich der Gesang ziemlich ein entscheidender Faktor ist ist das Interesse an Avantasia in der Zwischenzeit bei mir gegen Null.

[Quebec-weekend-warrior89]

Das Lied gefällt mir richtig klasse. Das neue Album kann kommen. Das Konzert von Avantasia in Montreal im Jahr 2019 ist übrigens in meinen Top 5 Kein Wunder bei dieser dreieinhalbstündigen Sahnesetlist: https://www.setlist.fm/setlist/avantasi ... 005c5.html

[John Wayne]

Das Lyric Video

[John Wayne]

ich sach ma so, das (imo unpassende) Double Bass, hin und wieder ein Gitarrenriff und ein Scheepers der die meiste Zeit am Limit screamt machen aus dem Song noch keinen harten Song (oder ich hab in den letzten Tagen zu oft Ride the Lightning gehört )

Ansonsten Well Done für die Zielgruppe, ich finde es eher mau.

(muss aber auch ehrlich sagen, dass mir Sammets Gesang schon lange auf den Geist geht )

Die Härte bezog sich auf den Avantasiakontext. Grds. kommt es für mich auf Härte eh nicht an. Ein Song muss intensiv sein, was auch ein akustischer Song kann oder eine Ballade. Beispiel von Iron Maiden Children of the Damned ist die Referenz eines absolut intensiven Songs, das spätere Coming Home finde ich ziemlich lau.
Zurück zu Avantasia, mir gefällt dieses Projekt und es lebt von den guten Sängern, die Tobi um sich schart, wobei ich Ralf Scheepers ein wenig gequält finde, wie Du schreibst am Limit. In der Werkschau ist der Song einer der härteren aber nicht die Referenz, dieser ist auf Metal Opera II.

[Chewie]

In der Werkschau ist der Song einer der härteren aber nicht die Referenz, dieser ist auf Metal Opera II.

welcher ist es denn??

[John Wayne]

welcher ist es denn??

The Final Sacrifice