Judas Priest - Firepower

Alben, Songs und Veröffentlichungen anderer Metal- & Rockbands

Moderator: Chewie

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ZoSo_Capricorn
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Re: Judas Priest - Firepower

#61

Beitrag von ZoSo_Capricorn »

Klar, stimmt schon, je früher desto besser. Aber man brauch eben ein großes Talent dafür und es ist ja ohnehin sehr unwahrscheinlich, dass man groß rauskommt. Die meisten spielen ja aus Freude an der Musik und für sich selbst. Und wenn man mit 50 nochmal Gitarre lernen wollte, warum nicht. Ich würde es empfehlen. Man braucht für Gitarre eigtl. auch keinen Lehrer, außer vielleicht mal am Anfang. Alles andere kann man sich sehr gut alleine beibringen.

Es war übrigens der Musiklehrer aus der Schule ^^
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chemicalwedding
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Re: Judas Priest - Firepower

#62

Beitrag von chemicalwedding »

Man kann mit 50 anfangen, aber die Finger sind in diesem Alter gegenüber mit 20 schon recht versteift. Aber klar, man kann immer anfangen.

Wobei ich tendenziell schon mit Hilfe von einem Lehrer die grundlegenden Sachen erlernen würde, wie z.B. Haltung der beiden Hände und Fingertechnik. Ich habe zuerst selber angefangen, habe mir zuerst mal so ca. 20 Akkorde angeeignet, dann angefangen mit einfachen Maidensongs nachspielen (Gitarrenbücher sei Dank! ohne die Soli natürlich ;) ) Aber ich hatte einfach zu wenig Geduld mir all die Details zu merken und zu üben. Habe lieber eigene Sachen ausprobiert und angefangen eigene Songs zu machen. Als ich dann nach vielleicht 5 Jahren mal zu einem Lehrer gegangen bin, war dieser erstaunt, was ich schon alles konnte. Er meinte aber, die Haltung meiner Hände sei komplett falsch und ich könnte viel ökonomischer Spielen wenn ich die Haltung der Hände und Finger ändern würde. Nach einer Weile meinte er dann aber, dass sei wahrscheinlich nun zu spät etwas daran zu ändern. Ich solle einfach so spielen wie ich es gewohnt sei, es klinge ja gut. Ich wünschte mir aber immer, ich hätte mir nicht selber falsche Sachen angeeignet. Da wäre vieles später einfacher geworden. Nun, was solls. Heute spiele ich leider nicht mehr.
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rocknrolf
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Re: Judas Priest - Firepower

#63

Beitrag von rocknrolf »

Das stimmt, als Autodidakt kann man sich oft etwas "falsch" beibringen und hat es dann schon so verinnerlicht, dass man es nicht mehr los wird. War bei mir auch so, wenn ich andere Gitarristen sehe, wie z.B. James Hetfield, der trotz seiner großen Hände den Daumen bei Akkorden eigentlich oben ablegt und nicht, wie man im klassischen Gitarrenuntericht lernt, immer als Gegendruck am Hals bei gestrecktem Arm verwendet, dann fühle ich mich dabei auch nicht schlecht, weil ich es genau so mache :)
Aber ich finde es sieht auch komisch aus wenn manche Gitarristen die Gitarre fast auf Brusthöhe hängen haben um so perfekt Greifen zu können. Ich habe das mal probiert, aber auf der Bühne stört mich das massiv und lässt einen irgendwie wie in einem Korsett wirken.
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ZoSo_Capricorn
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Re: Judas Priest - Firepower

#64

Beitrag von ZoSo_Capricorn »

@rocknrolf

Witzigerweise hängt die Gitarre von Glenn Tipton ja auch nicht besonders tief, sondern relativ hoch für Rocker-Verhältnisse. Es ist einfach Geschmackssache. Bzw. Image. Denn bei Rock hängt die Gitarre tief und die Beine sind breit. Bei heutigen Metalcore (manchmal) und Hipster Bands hängt sie oben und die Beine sind zusammen. Naja, mich interessiert das eigtl. wenig. Wichtig ist, das es authentisch ist. Was z.B. für Tipton spricht, finde ich.

Zum Lernen:

Ja, ich hab mir Gitarre auch "falsch" beigebracht, aber wirklich geschadet hat es mir nicht. Die besten Gitarristen haben sich Gitarre größtenteils selbst beigebracht, außer den Basics. Eric Clapton spielt bis heute nur mit drei Fingern und es hört sich trotzdem gut an. Und klar, im Alter wird es einem vielleicht etwas schwerer fallen, aber wie gesagt: Es geht um den Spaß beim Spielen und ich denke man kann sich auch später noch genug aneignen, ob mit Lehrer oder nicht, um Riffs nachzuspielen oder für sich selbst ein paar Akkorde zu greifen. Ich habe z.B. nie gerne ganze Songs auswendig gelernt und nachgespielt oder auf dem Song mitgespielt, sondern eigene Sachen probiert oder einfach einige bekannte Riffs und Melodien nachgespielt.
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