Euer letztes Konzert

[Quebec-weekend-warrior89]

Da hat man zwei Jahre lang Restriktionen wegen des Coronavirus und alle schimpfen, dass sie auf keine Festivals und Konzerte gehen können. Und dann kommen nur einhundert Gestalten zu einem Konzert einer doch recht bekannten Band wie Evergrey oder Leute verlassen Konzerte schon, bevor sie überhaupt zu Ende sind. Das finde ich wirklich traurig. Ich persönlich gehe gerne auf Konzerte und nehme diese auch immer von Anfang bis Ende komplett mit. Vielleicht hat bei manchen Leuten der Lockdown noch nicht lange genug gedauert um solche Ereignisse wieder in vollen Zügen geniessen zu können - die Menschheit erstaunt mich immer wieder

[Fayelander]

Da hat man zwei Jahre lang Restriktionen wegen des Coronavirus und alle schimpfen, dass sie auf keine Festivals und Konzerte gehen können. Und dann kommen nur einhundert Gestalten zu einem Konzert einer doch recht bekannten Band wie Evergrey oder Leute verlassen Konzerte schon, bevor sie überhaupt zu Ende sind. Das finde ich wirklich traurig. Ich persönlich gehe gerne auf Konzerte und nehme diese auch immer von Anfang bis Ende komplett mit. Vielleicht hat bei manchen Leuten der Lockdown noch nicht lange genug gedauert um solche Ereignisse wieder in vollen Zügen geniessen zu können - die Menschheit erstaunt mich immer wieder

Wir waren auch total überrascht das so wenig los war!
Gefühlt sind bei den „großen“ Bands immer noch mehr Leute, doch bei den kleineren kommt keiner!
Keine Ahnung an was das liegt!?

[Chewie]

Wir waren auch total überrascht das so wenig los war!
Gefühlt sind bei den „großen“ Bands immer noch mehr Leute, doch bei den kleineren kommt keiner!
Keine Ahnung an was das liegt!?

ich zitiere Dich mal

Ich wohne gefühlt am A…. der Welt

vielleicht liegt es auch einfach daran.
vielleicht ist so eine relativ Mittelgroße Band den Leuten zur Zeit nicht mehr der Weg wert

Lindau ist aber auch echt weit vom Schuß

[Fayelander]

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ich zitiere Dich mal
vielleicht liegt es auch einfach daran.
vielleicht ist so eine relativ Mittelgroße Band den Leuten zur Zeit nicht mehr der Weg wert

Lindau ist aber auch echt weit vom Schuß

Gut möglich das es daran liegt.
Als wir in München waren war auch ziemlich wenig los! Da war ich auch überrascht!
Keine Ahnung, vielleicht lag es auch nur an den Bands!?
Ich mag es ja wenn nicht zu viel los ist, für die Bands ist es halt irgendwie schade!

[Tillmann]

Dieses Jahr hat dann halt gefühlt ALLES und mehrmals gespielt nachdem 2 Jahre nix war und irgendwann muss man eben auch abwägen welches von den 200 Konzerten man noch mitnimmt und welches man eben skippen muss. Besser wird es wohl erstmal nicht mehr im Live Sektor, dieses Jahr weil Überangebot und nächstes Jahr weil es sich warsch weder Bands noch Fans noch leisten können.

[Revelations]

Ich hab jetzt aber auch schon von einigen Leuten gehört, dass sie seit Corona keine so großen Menschenansammlungen mehr mögen.

[eddie666]

Von Anfang Juli bis Mitte September war ich auf 10 Konzerte. Von großen Open Airs (Maiden) bis kleinen Clubshows (Night Demon) Hab mir Gott sei Dank nichts geholt. Aber wenn man wegen Corona gar keine Konzerte vorerst mehr besuchen will, dann wird es nie mehr was. Denn Corona wird uns das restliche Leben verfolgen.

[chemicalwedding]

Gestern war für mich das vorläufig letzte Coroner Konzert in diesem Jahr, ausser sie künden plötzlich noch ein weiteres Konzert in meiner Reichweite an.
Auch dieses Mal ging es nicht ohne technische Pannen, glücklicherweise konnten sie aber die komplette Setlist wie geplant spielen, endlich inklusive Die by my Hand

Das Konzert war grossartig, die Band ist bestens eingespielt. Einzig der Sound war am Anfang extrem Bass und Bassdrum lastig (wie so oft bei Metalkonzerten). Ab Mitte vom zweiten Song wurde der Sound merklich besser und ab dem vierten Song war der Sound sehr gut.

Dafür hat Diego (Schlagzeuger) dann sein Hi-Hat geschlissen und der Roadie musste noch einigen hilflosen Versuche das Teil zu reparieren (Diego war darüber sichtlich verärgert…) nach draussen Rennen und einen neuen Ständer holen gehen, vermutlich lieh er sich den von der Vorband Infinitas aus. Die Zeit während dem Intro zu Divine Step reichte natürlich nicht aus, so dass man trotz kurzer Verzögerung bis sie mit dem Songloslegten ein paar Takte eben ohne Hi-Hat auskommen musste. Nun, bemerkt hätten das wohl die meisten eh nicht.

Dann am Schluss von Son of Lilith klang es plötzlich wie der Songs langsam ausgeblendet worden wäre. Dem war nicht so, der Amp von Ron (Bassist) stieg aus, was in sehr offensichtlich ärgerte (ziemlich aufgeregt meinte er «nun dieser sauteure Amp ist hinüber»). Zum Glück war es nicht so tragisch. Ein Boot tut immer Gut, neu eingeschaltet surrte das Teil wieder.

Leider ging dann in der Aufregung die Ankündigung der Livepremiere eines ganz neuen Songs ein wenig vergessen. Ich nehme mal an Ron wollte dazu noch etwas sagen, aber Tommy legte mit seiner Gitarre einfach los. Der Song hat mir sehr gut gefallen, ob dieser dann zu Hause auf einer normalen Anlage auch so geil klingt wird sich dann zeigen, wenn das nun auf 2023 angekündigten Album dann auch wirklich kommt. Der Song geht voll weiter in der Richtung, die die Band vor knapp 20 Jahren mit Grin und den paar neuen Songs auf dem Album CORONER eingeschlagen hat. Mit einem kleinen Touch back to the Roots im Soloteil.

Nach nur leider 90 Minuten war alles aber schon vorüber. Nur 90 Minuten weil ich von einem Headliner eigentlich ein paar Minuten mehr erwarten würde. Wenn ich aber schaue wie physisch die Musik von Coroner ist, insbesondere das Schlagzeug (Diego muss eine Lache von Schweiss unterhalb von seinem Stuhl gehabt haben) dann kann ich nachvollziehen, dass sie nicht zwei Stunden so spielen können.

Im Publikum waren übrigens Marky (der ehemalige Schlagzeuger und Bandgründer von Coroner) und der langjährige Roadie Lui Caubello und Sänger bei Clockwork.
Weiter war auch Seraina Telli (die ehemalige Sängerin der Burning Witches und heute Dead Venus)

Intro
Golden Cashmir Sleeper I
Internal Conflicts
Serpent Moves
Divine Step
Son of Lilith
Sacrificial Lamp
Semtex Revolution
Tunnel of Pain
Status: Still Thinking
Metamorphosis
Masked Jackel
Grin
Reborn Through Hate
Die by my Hand

[Dorschbert]

Ich war gestern zum Abschluss meines Urlaubs eher spontan im turock Essen bei den isländischen Rockern von The Vintage Caravan - und das auch noch für umme.

Ein Bekannter hatte schon vor einiger Zeit gefragt, ob ich Böcke hätte mitzukommen und gestern mittag dachte ich "Warum eigentlich nicht?". Ein Freund von ihm hatte noch eine Karte übrig, dafür hätte ich allerdings durch die halbe Stadt gurken müssen, so dass ich Richtung Abendkasse tendiert habe (was in meiner bisherigen Konzert-Historie bisher nur insgesamt zwei, drei mal vorgekommen ist). Vorm turock angekommen fragte uns jemand, ob wir noch Karten benötigen würden, ein Kumpel von ihm hätte den Termin verplant und würde es jetzt nicht mehr rechtzeitig aus Münster nach Essen schaffen. Auf die Frage, was er für die Karte haben will, kam ein lässiges "Ach, nimm sie so, ich bin einfach froh, wenn sie nicht verfällt." Daraufhin habe ich ihm zumindest angeboten ihm drinnen ein Bier auszugeben, was dann aber nicht so wirklich geklappt hat, weil er sich drinnen angekommen selbst eins geholt hat und und ich ihn dann aus den Augen verloren habe - und das, obwohl schätzungsweise nur knapp 120 - 130 Leute da waren.

Diese sind aber in den Genuss zweier wirklich sehr spielfreudigen Bands gekommen: Volcanova (ebenfalls aus Island und ebenfalls als Trio unterwegs) waren perfekte Einheizer, die zwischen den Songs mit jeder Menge launigen Ansagen zu unterhalten wussten.
Eine Besonderheit war jedoch die Tatsache, dass sich die Band bei den Lead-Vocals abgewechselt haben: ca. die Hälfte der Songs hat der Drummer und die andere Hälfte der Gitarrist übernommen. Nach ca. 35 Minuten war der Spaß leider schon vorbei und das Publikum hat die Band zurecht ziemlich abgefeiert.

The Vintage Caravan haben nach einer knapp 25-minütigen Umbaupause von der ersten Sekunde an Vollgas gegeben und boten ein unfassbar intensives Konzert. Der Sound war glasklar, die Band in super Spiel-Laune und selbst kleine Technikpannen wurden souverän überspielt (was z.B. auch darin mündete, dass Sänger/Gitarrist Óskar sein defektes Kabel ins Publikum gab). Die Setlist lag schwerpunktmäßig hauptsächlich auf dem aktuellen Album Monuments, aber bot trotzdem einen super Querschnitt durch das musikalische Schaffen. Nach gut 100 Minuten Konzert wurde es mit dem letzten Lied Clarity von Monuments etwas ruhiger, für die Zugabe wurde aber nochmal gut aufs Gaspedal gedrückt, so dass man nochmal ordentlich die Rübe kreisen lassen konnte. Insgesamt ein unfassbar gelungener Abend mit einer mehr als gut aufgelegten Band, was mich wieder an das Zitat "Eine falsche Note zu spielen ist unwichtig, aber ohne Leidenschaft zu spielen ist unverzeihlich!" erinnerte. Nach dem Konzert habe ich Peter (Betreiber des turocks) gefragt, ob ich mir das Tour-Plakat, welches im turock aushang, mopsen dürfte, da das Konzert ja jetzt gelaufen sei - war er mir dann auch erlaubte. Echt ein cooler Typ Das Plakat habe ich mir natürlich direkt unterschreiben lassen und konnte noch ein bissel Small-Talk mit der Band betreiben. Alles in allen ein mehr als gelungener Abend mit zwei super Bands. Mal gucken was in zwei Wochen bei Audrey Horne an gleicher Stelle so geht

[Fayelander]

Gestern spielte Doro bei uns in Lindau. Ich habe ja schon mal geschrieben das ich Doro eigentlich nicht so mag, doch die Show war echt geil. Wahnsinn wieviel power diese Frau hat.
Sie kam sehr sympathisch rüber und hat das Publikum über die ganzen 95 Minuten mitgerissen!
Das Konzert war fast ausverkauft!
Was ich etwas schade fand:
Die Tour bzw das Konzert wurde als Doro und Gäste angekündigt. Ich dachte/hoffte das ein Gastsänger kommt und mit ihr im Duett was zum besten gibt. Sie hat ja einige Songs mit Unterstützung aufgenommen. Leider war da keiner da!
Ansonsten wirklich ein gelungenes Konzert.

Hier im Club Vaudeville sind die „Aftershowpartys“ schon fast legendär! Das war gestern wieder der Fall. Ein DJ hat nur das beste aus den guten alten Heavy Metal Zeiten gespielt. Kein Song den man nicht mitsingen konnte, Headbanging eingeschlossen!

Ich muss mir jetzt erstmal eine Wärmflasche an den Nacken legen!

[Chewie]

Ich muss mir jetzt erstmal eine Wärmflasche an den Nacken legen!

[Fayelander]

Finalgon ist auch gut!

[Chewie]

Finalgon ist auch gut!

Finalgon ist brutal, selbst in der gelben Version

[Tillmann]

Hier im Club Vaudeville sind die „Aftershowpartys“ schon fast legendär! Das war gestern wieder der Fall. Ein DJ hat nur das beste aus den guten alten Heavy Metal Zeiten gespielt. Kein Song den man nicht mitsingen konnte, Headbanging eingeschlossen!

Ich muss mir jetzt erstmal eine Wärmflasche an den Nacken legen!

Sowas kann manchmal geiler sein als der main act an sich! Hammer!

RIP Stimmbänder...

[Fayelander]

Sowas kann manchmal geiler sein als der main act an sich! Hammer!

RIP Stimmbänder...

Da hast du absolut recht!
Diese Aftershowpartys kenne ich kaum, da ja bei den großen Konzerten oft danach jeder Heim geht!
Hier ist es echt was besonderes. Kleiner Club, viele Gesichter kennt man, da viele immer wieder kommen! Stammgäste sozusagen!
Ich verlinke mal den Club.
Falls ihr mal in der Nähe seid:
https://www.vaudeville.de/
Für die Größe der Location waren schon recht gute Bands in der Vergangenheit hier.
Offspring, Parkway Drive, Electric Callboy, Bloodhound Gang, Everlast, …!